vertrauensbruch..........was versteht ihr dadrunter?

  • könnt ihr euch vorstellen das ihr einen begeht und es vorher nicht mal ansatzweise geahnt habt? also ihr tut was und am ende wird ein unglaublicher vertrauensbruch draus gemacht und man steht da wie doof udn versteht die welt nicht mehr?

    Ja, das kann ich mir vorstellen.
    Ich glaube so etwas kann passieren, wenn man unterscheidliche Wertvorstellungen hat. Oder unterschiedliche Moralvorstellungen...


    Vertrauensbruch ... ist es das z.B. für euch auch, wenn ein Partner vor der Ehe einen Ehevertrag möchte oder verschweigt, wieviel Erspartes (KEINE Schulden) er hat?

    Einen Ehevertrag zu wünschen, finde ich nicht besonders abwegig.


    Zu verschweigen, wie viel Geld man hat, finde ich schon sehr seltsam, wenn man heiraten will! Mir fällt gar kein Grund ein, warum ich das verschweigen sollte.
    Außer: ich befürchte, dass mein zukünftiger Mann meine Kohle stehlen will. Oder er mich umbringen will, um alles zu erben... :D
    Mit solchen Befürchtungen würde ich aber gar nicht erst heiraten wollen!


    Also Vertrauensbruch ist das nicht, weil gar kein Vertrauen (auf beiden Seiten) vorhanden ist...


    ww

  • Na wenn ich bereits vor der Hochzeit die gegenseitige Vertrauensbasis in Frage stelle, kann das alles nichts werden.

    Ich habe (in meinen romantischen Zeiten ;) ) auch mal so gedacht.


    Ein zweites Mal würde ich aber auch nicht mehr ohne Ehevertrag heiraten.


    ww

  • wortwechsel
    ich glaube, marlene meint weniger den ehevertrag, sondern die lügen, die zu diesem führen.
    ehevertrag bin ich auch sofort dafür. mich belügen lassen über schulden und vermögen nicht.

  • Das eine schließt das andere nicht aus.


    Ich hab nichts gegen Eheverträge.


    Nur wird in diesem Fall der Wunsch nach Ehevertrag und das Verschweigen des Vermögens als möglicher Vertrauensbruch betrachtet.
    Hier existieren wohl verschiedene Vorstellungen vom Eheleben .... also sollte selbiges hinterfragt werden.

  • wortwechsel
    ich glaube, marlene meint weniger den ehevertrag, sondern die lügen, die zu diesem führen.

    Ah ok...hab ich das falsch gelesen :-) .


    Nur wird in diesem Fall der Wunsch nach Ehevertrag und das Verschweigen des Vermögens als möglicher Vertrauensbruch betrachtet.
    Hier existieren wohl verschiedene Vorstellungen vom Eheleben .... also sollte selbiges hinterfragt werden.

    Siehe oben...sorry, hab ich falsch gelesen.


    So sind wir uns ja völlig einig! :-)


    ww

  • Warum glaubst Du wissen zu müssen, wie viel Erspartes er hat?

    Hier gehen eben die Meinungen auseinander. Die einen sagen ist doch schön, nach der Hochzeit eine Überraschung zu haben, besser Erspartes (das dann für die gemeinsame Zukunft ausgegeben wird) statt Schulden zu haben und andere meinen es liegt kein Vertrauen vor nur weil es erst nach der Hochzeit gesagt wurde (Bauchentscheidung).


    Genau, warum muss man es wissen, es ist doch positiv?!

  • Für mich wäre es nur ein Vertrauensbruch, wenn sich jemand mit Schulden ohne Ehevertrag mit mir verheiraten möchte.

  • könnt ihr euch vorstellen das ihr einen begeht und es vorher nicht mal ansatzweise geahnt habt? also ihr tut was und am ende wird ein unglaublicher vertrauensbruch draus gemacht und man steht da wie doof udn versteht die welt nicht mehr?

    So kommt es mir mit dem Ehevertrag und dem Ersparten vor!

  • Seien Wir doch ehrlich


    Es gibt genügend die sich gerne ins gemachte Nest setzen


    also kann man es auch niemand verübeln wenn Er/Sie da Vorsichtig sind

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

    Einmal editiert, zuletzt von lustigevier ()

  • Ich würde so etwas nicht verheimlichen. Ist doch albern!


    Ich würde ganz klar vorher sagen:
    "Das ist meine Kohle. Und sollte das mit uns in die Hose gehen, soll es auch meine Kohle bleiben. Also lass uns das in einem Ehevertrag festhalten."


    Wenn mein dann zukünftiger Ehemann zu sehr Romantiker ist und zu wenig Realist, um da zuzustimmen, passt er eh nicht zu mir.


    ww

  • vertrauenesbruch ist für mich auch, wenn ich einer freundin einem freund etwas anvertraue und mir wird versprochen, dass niemand etwas davon erfährt und dann wird es doch verbreitet


    auch wenn man jemanden für seine zwecke benutzt, ist es vertrauensbruch


    fremdgehen, verschweigen von dingen die das leben in einer freundschaft oder partnerschaft beeinträchtigen können gehören für mich dazu

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • Vertrauensbruch... :hae:


    In Kurzform:
    Ich erwarte von jemandem ein bestimmtes Verhalten und diese Erwartung wurde nicht erfüllt.


    Etwas als Vertrauensbruch zu empfinden, ist ein heftiges und wertendes Gefühl. Ich fühle und sehe mich als Opfer des Anderen. Allein darum würde ich versuchen, diesem Begriff/Gefühl einen max. kleinen Raum zuzugestehen. Als erste Schockreaktion sozusagen ;) .


    Und ansonsten gehen die Wege (entsprechend meiner Kurzversion auseinander):
    Vertrauen... Liebe... etc. es gibt so fette Begriffe, die letzlich doch so viele Formen haben, als das ich doch nur davon ausgehen kann, das niemand diese genau wie ich interpretiert, fühlt und wertet.


    Darum ein klares ja für dich, Jea, so was kann passieren.
    Ob es an gemeinsamen allgemein gültigen Moral- und Wertevorstellungen nicht passt, oder ich (als der Vertauensgebrochene) vielleicht Erwartungen hatte, denen der andere nicht gerecht wurde und das vielleicht meine ganz persönliche Baustelle (Erwartung) ist, bleibt offen und zu klären.


    Vertrauensbruch... für mich eine Krise die zum Leben und wachsen dazu gehört. Damit umgehen zu lernen und aus jeder Situation etwas mitzunehmen was mich erweitert, das Ziel.


    Na ja... etwas theoretisch, aber das ist meine Antwort auf deine Frage. ;)


    Alles Gute
    Rotkäppchen


    NS
    Wenn du das alles anders gewertet hast, hast du allemal die Unschuld (weil das bist/warst du) auf deiner Seite und das ist schon mal positiv.
    Nun nicht wettern und kämpfen, sondern Austauschen, was da in jedem war.