Beiträge von Rabia

    Hallo zusammen,


    ich brauche bitte Euren Rat.


    Wie ist es denn üblich, einigt ihr euch mit dem KV über die Wochenenden und Ferien, so dass dies bei der Scheidung keine Rolle mehr spielt, oder ist es sicherer bei der Scheidung den regelmäßigen Umgangsturnus festzuhalten?


    Ich möchte, dass KV die Kinder von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend bei sich hat (alle 14 Tage).
    KV nimmt die Kinder seit fast 1 Jahr nur am Samstag und Sonntag für je 10 Stunden.


    Er hat jetzt eine größere Wohnung, wo die Kinder auch übernachten können, jedoch lässt er mich zappeln und möchte sich nicht festlegen, ab wann die Kinder über das ganze Wochenende zu ihm kommen können. Auch sind ihm die 14 Tage zu starr, er möchte mehr Flexibilität (so wie er will, möchten die Kinder zwischendrin mal für ein paar Stunden zu ihm, hat er keine Zeit). Die 14tägige Regelung kam nur mit viel gezanke zu stande. (Was mir immer viel Nerven und schlaflose Nächte kostet).


    Mir ist diese Regelmäßigkeit jedoch wichtig, da es für die Kinder wichtig ist und eine sichere Reglemäßigkeit herstellt, sie freuen sich auch darauf bei ihm übernachten zu dürfen. Auch kann ich so meine Erledigungen und Unternehmungen schon im voraus viel besser planen und auch meinen Nerven tut es gut, da beide Kinder sehr anstrengend sind (13 und 15 Jahre aber lieb, nicht bösartig).


    Ebenso die Ferien, hier hat er ersteinmal sehr großzügig 1 - 2 Wochen angeboten (so wie es in diesem Jahr war). Danach nur 4 Wochen ("ich verbrate doch nicht meinen ganzen Urlaub") und auch hier habe ich mich erst nach einer Auseinandersetzung durchgesetzt, dass er die Kinder öfters nimmt. Nun nimmt er die Kinder an 28 von 30 Urlaubstagen in den Ferien. Die Termine hat er in Absprache mit seiner Arbeit festgelegt, ich war hier einverstanden. Meine NERVEN!!!


    Wie geht die 14tägige Regelung nach einem Ferienaufenthalt weiter? Fängt der Turnus wieder von vorne an oder geht er von Januar bis Dezember durch?


    Ihr seht also, es ist alles mit ewigen unschönen auseinandersetzungen verbunden, die ich nicht mehr möchte und mir sehr viel Energie und Nerven kosten.
    Ich denke auch, er möchte nicht, dass die Kinder zu lange bei ihm sind, da sie schon anstrengend sind und er mit seiner Neuen ein schönes ungestörtes Leben genießen möchte ("ich hab nur ein Leben").


    Auch sagte er zu dem "großen" ab 16 Jahren darfst du selbst entscheiden wann du zu wem gehen möchtest.


    Deshalb bin ich am überlegen, ob ich mir zur Scheidung einen eigenen Anwalt nehme, um diese Angelegenheit noch regeln zu lassen. Eigentlich bräuchten wir nur einen Anwalt, da alles Weitere geklärt ist.


    Danke für Eure Tipps.


    Rabia

    Mein Mann hat sich getrennt wegen einer 20 Jahre Jüngeren (haben sich übers Internet kennengelernt). Wir waren 20 Jahre zusammen und haben mit unseren Kindern gesundheitlich einiges mitgemacht. Es war nicht immer einfach. Trotzdem - weglaufen ist auch keine Lösung - jedoch viiiiiiiel einfacher!


    Zu meinen Schweigerleuten habe ich seit der Trennung keinen Kontakt mehr, sie möchten wohl auch keinen, da ich es ihnen eh nie recht machen konnte und auch nicht fähig war, mit den Kindern umzugehen (der gleichen Meinung war auch Ex). Egal, mit denen werden die wenigsten Menschen "warm".


    Ich weiß zwar, dass sie es nicht für gut heißen, was und wie es ihr Sohnemann gemacht hat, halten jedoch zu ihm.


    Das hat mir gleich nach der Trennung sehr weh getan, da sie sich nichteinmal für meine Sicht der Dinge interessiert haben.

    Luchsie:


    ja- wenn Du nix dagegen hättest, wenn Deine Kids sofort zu ihrem Vater ziehen... dann hast Du sicherlich Recht! :Daumen


    Ich glaube, irgendwie reden wir hier aneinander vorbei.


    Ich will nicht dass sie ausziehen, sondern NUR, dass ich auch einmal Freiraum ohne Kinder und Verantwortung für mich habe und ich glaube, das würde JEDER MUTTER zustehen und auch guttun.


    Ob dies möglich ist, ist leider eine andere Sache und jede Mutter muss sich anders arrangieren.
    Mich hat einfach interessiert, wie dieses Anliegen andere Mütter regeln.


    Deswegen möchte ich mich nicht vor meiner Verantwortung drücken, meine Kinder loswerden oder sonstwas.


    Gruß
    Rabia

    Sorry, wenn sich das jetzt etwas böse und überspitzt anhört- ja, das ist es-
    Die Kids leben bei Dir, du hast Dich für die Kinder entschieden, und wenn der Ex nicht nach Deiner Pfeife (für Deine Ruhe) springen will, und die Kids auch nicht- dann ist es Dein Job, dafür zu sorgen, dass Ruhe ist, wenn Du sie brauchst....


    :troest


    Ich glaube, es ist einfacher, Kinder anständig zu erziehen, als einen Ex :brille

    Die Kids sind anständig erzogen - jedoch anstrengend.


    Es ärgert mich ganz einfach, dass es sich die Herrn (KV) so einfach machen können, sie führen ein neues Leben - einfach weg und sich einfach von allem befreien.
    Es fällt mir einfach schwer, das zu akzeptieren dass sie es sich so einfach machen KÖNNEN.

    Hm... was bedeutet für dich später heimkommen in den Ferien?

    Nicht speziell in den Fernien, auch so möchte ich mal weggehen und würde halt auch mal um 2.00 Uhr oder so heimkommen. Da beschweren sie sich halt, dass ich so lange weg bin... und schon habe ich ein schlechtes Gewissen. Jetzt im Sommer möchte ich halt auch etwas öfter weggehen, im Winter wird es sowieso weniger (oder garnicht, zu dunkel und zu kalt)


    Luchsie
    Hmm- schwierig zu beantworten... mich "stören" meine Kids nicht in
    meinem Leben- wenn sie da sind, ist´s gut- wenn sie auf Tour (wo auch
    immer) sind, ist´s auch gut-


    für mich habe ich entschieden, so etwas, wie ein "Heimathafen" zu
    sein... allerdings gibt es auch keine Veranlassung, dass ich lieber
    "ohne sie" wäre-


    Verstehe. Ich habe halt schon zwei recht anstrengende Kids von daher brauchen meine Nerven schon auch mal Erholung, nicht nur am Abend.


    Ich freue mich auch, wenn sie da sind - bitte verstehe mich nicht falsch. Ich möchte sie nicht abschieben. Ich möchte nur mal RUUUUUUHHHHHEEE!


    Doch der KV hat sich entschlossen zu gehen, trotzdem sollte er es sich nicht so einfach machen!

    naja, denn.... :hae:


    schick sie zum papa in den urlaub und erhole dich :D :winken:


    (oder :hae: wo ist das problem :ohnmacht: ist der mann bockig oder die kinder :D )

    Das Problem ist, dass KV sagt, die Einzimmerwohnung ist zu klein / die Kinder möchten in ihrem Bett schlafen. Sie möchten aber auch nicht gerne, dass ich mal weggehe und auch später heimkomme (sie warten auf mich).


    Dann hab' ich ein schlechtes Gewissen sie alleine zu lassen.


    Es muss doch irgendwie möglich sein, auch als Mutter seine Interessen zu wahren. Von uns wird immer verlangt zurückzustecken und alles möglich zu machen. Wie es uns dabei geht, fragt keiner.


    Rabia

    Hallo Luchsie,


    also du meinst, wenn sie dort über nachten möchten, sollen sie, wenn nicht, können sie auch zu Hause schlafen. Wenn sie in die Ferien hin möchten gut, wenn nicht , auch gut (sie sind 12 und fast 15 Jahre)


    Mal egoistisch gesagt ... und was ist mit mir? Muss ich mich hinter Kindern und Ex anstellen? Meine Nerven brauchen auch Erholung!!!!!


    Grüße
    Rabia

    Hallo zusammen,


    wie handhabt ihr es mit den Besuchszeiten in den Ferien?


    Wie viele Wochen insgesamt im Jahr sind die (pubertierenden) Kids beim Vater zusätzlich zu den 14tägigen Wochenendbesuchen?
    Gibt es da eine allgemeine/offizielle Regelung?


    Und was macht ihr auch am Wochenende, wenn der KV nur ein Einzimmerappartement mit seiner Next bewohnt?


    Bleiben eure Kids dann auch über Nacht oder sind sie nur stundenweise beim KV?


    Danke für eure Antworten


    Rabia

    Hallo.


    vielleicht möchte er einfach nur eine gute Bekanntschaft/Freundschaft mit dir mehr nicht. Es kann doch auch schön sein, einfach nur jemanden für Unternehmungen und schöne/gute Gespräche zu haben und vielleicht bringt es ja auch die Zeit.


    Momentan würde ich mir wünschen erst einmal jemanden kennenzulernen und etwas zu unternehmen etc. und der Rest würde (vielleicht) schön langsam wachsen, wenn nicht wäre eine Freundschaft auch was schönes.


    Liebe auf den ersten Blick vernebelt doch nur (gebranntes Kind).


    Grüße
    Rabia

    Hallo,


    ich sehe es genau so und ich glaube, du spürst es in deinem Innersten auch, das wird nix mehr.


    Richte dich darauf ein, dein Kind alleine groß zu ziehen und konzentriere dich auf dein Kind (Schwangerschaft) und deinen "Nestbau". Ich denke, mit der Zeit wirst du dann auch ruhiger und kannst eigene Pläne schmieden wirst selbstbewusster.


    Es kommen doch nur Kompromisse und Vorschläge von dir. Er möchte keine Kompromisse und SEIN Leben leben, seine Vorstellungen zu seinen Gunsten haben.
    Also gebe ihm das Gefühl bzw. zeige ihm, du bist stark, du brauchst ihn nicht und du schaffst es alleine. Mal sehen, was dann passiert!
    Können dich deine Eltern unterstützen und stehen sie zu dir? Oder hast du gute Freundinnen, die jetzt für dich da sein können und dich auffangen?


    Er hat sich mit deinen Eltern zertritten, das alleine wäre für mich alleine schon schlimm. Zu einer Beziehung und Familie gehört für mich auch dazu, dass man sich mit den Eltern/Schwiegereltern wenigstens auf einer vernünftigen Ebene (wenn es auch nur das Nötigste ist) versteht und man füreinander da ist. Da hier auch schon der Wurm drin ist, belastet das eure Beziehung doch nur.


    Ihr habt einfach zu viele Baustellen. Er wird sich nicht ändern und du kannst des lieben Frieden willens nicht immer Kompromisse suchen und dich verbiegen!
    Lebe DEIN Leben! Lasse ihn los (siehe oben) - mal sehen, wie er sich dann verhält.
    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!


    Ich wünsche dir viel Kraft und Mut


    Rabia

    Hallo zusammen


    Solch ähnliche "Zustände" kenne ich auch. Intelligentes Kind hin oder her, wichtig ist es für solche Kinder einen strukturierten Tagesablauf zu haben mit festen Regeln und Grenzen. Es ist sehr anstrengend und auch für uns Mütter nicht angenehm, denn wir wollen doch auch "nur leben und leben lassen" aber bei diesen Kindern geht das nicht. Man tut dem Kind keinen Gefallen, auch wenn es sich noch so aufführt und man dem Kind doch "nur gutes tun möchte" und sich wieder einwickeln läßt und nachgiebt. Ein Baby oder Klein-Kind kann nicht (immer) wissen was gut für es ist, sie wollen erstmal, was ja auch ihr gutes Recht ist.


    Ich weiß, es hört sich nicht schön an, doch als Mutter (noch dazu alleinerziehend) muss man sich selbst über seinen gewollten Tagesablauf im klaren sein und strukturieren (aufstehen, Mittagsschlaf oder kurze Ruhezeit, feste Bettzeiten, feste Essenszeiten) ebenso, welche einfachen Regeln ich von meinem Kind eingehalten haben möchte. Das ist bei diesen Kindern ein hartes Stück Arbeit und erfordert ein großes und hohes Maß an Selbstdisziplin (was nicht immer gelingt, da wir auch keine Roboter sind). Für Gelungenes lobe dein Kind und tue dir dafür etwas Gutes.


    Aber diese Kinder brauchen das, um Sicherheit zu bekommen und um zu merken - bei uns ist das so und immer gleich, da kann ich mich darauf verlassen und wenn es doch einmal eine Ausnahme gibt, dann ist das eben eine Ausnahme und nächstesmal ist es wieder wie gewohnt.
    Sie werden trotzdem versuchen (gerade in der Anfangszeit) sich dagegen aufzubäumen, da die Regeln neu und ungewohnt sind und ihnen damit auch Grenzen gesetzt werden aber mit Mutterliebe und Muttersturheit wird es besser.


    Wenn ein Kind meint, es muss seinen Kopf mit Erbrechen, Luftanhalten, Schreien, Beissen etc. durchsetzen, so mußt du ihm liebevoll und konsequent mit festem Selbstbewußtsein zeigen, dies ist nicht in Ordnung bei solch einem Verhalten bekommst du keine Aufmerksamkeit von mir, eine angemessene Zeit weggehen (z.B. Kind in den Laufstall setzen, damit es nichts anstellen kann) und danach wieder kommen "hast du dich jetzt beruhigt, dann können wir jetzt weitermachen" wenn nicht, wiederholen, das kostet Zeit und Kraft aber hier geht es darum Grenzen zu setzen und sich nicht tyrannisieren zu lassen! Währe den Anfängen!


    Ich weiß, es hört sich "grausam" an, aber du must dir erst selbst im Klaren darüber sein, was für dich von deinem Kind in Ordnung ist und welche Prioritäten und Grenzen du setzen möchtest was für dein Kind gut ist und was nicht und dann fange an mit liebevoller Konsequenz euren Weg zu finden.


    Ich dachte auch nach deiner Beschreibung an ADS/ADHS aber selbst wenn dies bei deinem Kind nicht zutrifft, sind Regeln für ein Kind immer wichtig und für dich auch, da ihr euch gegenseitig darauf verlassen könnt und es Sicherheit gibt. Es gibt viele Kinder, die brauchen dies, wir Mütter tun ihnen mit falsch verstandener Liebe und einfach Freiraum und Selbstentfaltung keinen Gefallen für ihr weiteres Leben.


    Es klappt nicht von heute auf morgen sondern ist ein immer währender Prozess der sich bis zur Pubertät durchzieht und gerade da testen die Kids ganz besonders nochmal die bis dahin immer wieder altersgerecht überarbeiteten Regeln aus und sind trotz aller Renitenz insgeheim doch froh darüber, dass es Regeln gibt.


    Kopf hoch und step bei step dem selbst gesteckten Ziel entgegengehen - es lohnt sich!


    Und du kannst jeden Tag von vorne beginnen - es ist nie zu spät.


    Das Schönste ist, wenn später dein Kind freudig kommt und dir sagt dass es gelobt wurde und sich heraus stellt, dass es etwas ist, auf das du in deiner Erziehung Wert gelegt hast und auch du von anderen Erwachsenen (auch Fremden) angesprochen wirst, was für ein tolles und besonderes Kind du hast, dann kannst du dir auf die Schulter klopfen und dich freuen (hab' ich auch neulich gemacht, war doch nicht alles umsonst! )


    Liebe Grüße
    Rabia

    Warum glaubst Du wissen zu müssen, wie viel Erspartes er hat?

    Hier gehen eben die Meinungen auseinander. Die einen sagen ist doch schön, nach der Hochzeit eine Überraschung zu haben, besser Erspartes (das dann für die gemeinsame Zukunft ausgegeben wird) statt Schulden zu haben und andere meinen es liegt kein Vertrauen vor nur weil es erst nach der Hochzeit gesagt wurde (Bauchentscheidung).


    Genau, warum muss man es wissen, es ist doch positiv?!

    Hallo!


    Bezüglich "die Anderen dürfen das auch ... und du bist gemein ... ich bin kein Kind mehr ..." hilft nur:
    - ruhig bleiben
    - Argumente kurz und knackig gebetsmühlenartig runterspulen
    - bei Gegenwind auf Durchzug schalten
    - standhaft bleiben (selbstbewußt bis in die Haarspitzen)
    - und (wenn noch möglich) lächeln ...
    - umdrehen und tiiiiiiiiiiiiiief durchathmen ... denn es könnte schlimmer kommen
    Ach ja "gemeine Kinder" haben auch "gemeine Eltern"



    Leichter gesagt als getan - aber manchmal klappts (vielleicht)


    Liebe Grüße


    Rabia