Besuchszeiten werden permanent verschoben

  • Hallo,


    ich bin neu in diesem Forum, sorry daher falls es diese Frage bereits gegeben hat.


    Ich bin alleinerziehender Vater. Mein Sohn ist 7 Jahre alt, vom Gericht wurde mir das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen. Ich lege sehr viel Wert darauf, daß meine Noch Ehefrau den Kleinen sieht. Wir stellen Pläne auf, meistens ein Monat im voraus, aus denen hervorgeht, wann die Mutter das Kind zu welchen Uhrzeiten sieht und an welchen Wochenenden unser Sohn bei der Mutter ist.


    Leider kommt es immer wieder vor, das die Mutter sich nicht an die Besuchspläne hält, mal muss sie angeblich arbeiten, mal ist sie krank, mal "kann" sie nicht. Ich bekomme dann einige Tage vorher entweder eine Email oder sms. Erschwerend kommt noch hinzu, daß sie sich wirklich überhaupt nicht an die Pläne hält, z. B. hat sie mich heute mit Emails bombardiert, da sie unseren Sohn gerne am Mittwoch von der Schule holen will und ihn mir am Donnerstag zurückbringen will. Ich habe diese Tage mit unserem Sohn schon verplant, es ist für mich ärgerlich das ich ihr immer erklären muss, was wir vor haben oder nicht.


    Am Sonntag war Muttertag, der kleine war bei mir, ich habe sie am Freitag angerufen und gefragt ob sie den kleinen zu sich nehmen wollte am Sonntag wegen Muttertag, sie sagte das ginge nicht sie hätte keine Zeit. Ich war es der dem kleinen erklären musste, dass sie keine Zeit hat, statt das sie ihm das erklärt.


    Ich weiss oftmals nicht was ich machen soll, sie schickt mir Emails und erwartet immer wieder das "ich springe" obwohl die Besuchspläne weit im voraus erstellt werden.


    Danke für Eure Meinungen / Erfahrungen

  • 1.


    Am Sonntag war Muttertag, der kleine war bei mir, ich habe sie am Freitag angerufen und gefragt ob sie den kleinen zu sich nehmen wollte am Sonntag wegen Muttertag, sie sagte das ginge nicht sie hätte keine Zeit. Ich war es der dem kleinen erklären musste, dass sie keine Zeit hat, statt das sie ihm das erklärt.


    verstehe ich das richtig? erst wird mkind gefragt, dann mutter? logisch das dann das erklären an dir hängen bleibt.


    2.
    krank und arbeiten sind nunmal gründe um abzusagen, ob du es glaubst oder nicht


    3. wenn monatspläne nicht klappen, macht man eben wochenpläne für den umgang


    sie wirst du eh nicht ändern können, sondern nur dich und deine erwartungen.
    entweder du lebst damit, dass sie so ist, wie sie ist und hast weniger stress. oder du machst dir mehr stress als nötig

  • Hallo,


    sorry ich habe mich wohl falsch ausgedrückt oder du hast das falsch verstanden.


    Die Kinder haben in der Schule für die Mütter gebastelt. Der Kleine sagte am Freitag zu mir das er ja wohl am Sonntag "Muttertag" bei der Mutter wäre. Ich habe sie daraufhin sofort angerufen und ihr das erklärt, dann kam ihre antwort nein....

  • Phu...ja, schade sowas :( Grade, wenn Ihr die Pläne "gemeinsam" entwerft. Allerdings sind Krankheit und zusätzliche Arbeitstage natürlich meist nicht absehbar (gut, Arbeitstage vieleicht schon.Krankheit jedoch nicht). Tut mir für Euer Kind sehr leid,daß sie sich nicht an die Abmachungen hält.
    Wie wären denn der Vorschlag mit den Wochenplänen (finde ich unter diesen Umständen sehr gut).

  • Ich kenne es gut. Um meinen Alltag und alles nach der Trennung gut geregelt zu bekommen, habe ich den festen Rahmen gebraucht. Die Tage waren strikt durchorganisiert, sonst hätte ich das alles nicht gepackt. Wie nervtötend war da die Mutter mit immer wieder neuen Terminsetzungen. Bei ihr war es nämlich umgekehrt. Die Freiheit ohne Kinder und Partner, neue Chancen und Möglichkeiten, die sich beruflich auftaten und im Privatbereich - da muss doch Verständnis für vorhanden sein, um alles unter einen Hut zu bekommen.



    Innerhalb kürzester Zeit zeigte sich, dass wir völlig unterschiedlichen (momentanen) Lebenskonzepten anhingen. Und wir gingen uns (sicherlich gegenseitig) extrem auf den Senkel. Dazwischen hingen die Kids - natürlich in den Seilen...



    Es hat lange gedauert, bis ich mich davon gelöst hatte, die Mutter in mein Konzept einzubinden. Sie ist heute noch chaotisch terminierend und unzuverlässig. Aber ich lasse es nicht an mich heran. Will sie ein Kind - okay. Kann sie am verabredeten Zeitpunkt nicht - okay. Ich werde es nie ändern können. Aber ich lasse den Frust nicht mehr heran. Mittlerweile kann ich drüber lächeln (die Kids auch) und brauche kein Beißholz mehr, hehe keine Hassgedanken und überlege nicht mehr, welche Folterwerkzeuge für sie die besten wären... Und siehe da: das Leben ist entspannter geworden und Ex ist anscheinend richtig neidisch. Und diesen Triumpf, den hab ich irgendwie richtig gern ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Mich ärgert es halt sehr das ich ihr immer springen muss wenn sie den kleinen nicht sehen kann oder will; erschwerend kommt hinzu das sie dem kleinen nichts dazu sagt, ich bin der der dem kleinen erklären muss, warum er wieder ein wochenende nicht bei mama sein kann.....


    Die Pläne werden weit im voraus erstellt, da sie es so will, der Vorschlag mit den Wochenplänen ist gut, hatte ich ihr auch schon gemacht, sie wollte das aber nicht. Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende..... Mir tut unser Kind halt sehr leid, da ich weiss das er die Mutter gerne sieht aber auch leidet weil er mitbekommt, dass die Pläne permanent "verschoben" werden.


    Erschwerend kommt noch hinzu, daß sie nichts auslässt um mit dem kleinen schlecht über mich zu reden. Der kurze kommt oftmals nach hause und ist vollkommen ausser sich und agressiv, weil die Mutter ihm wieder irgendwelche "komischen" Geschichten erzählt hat, die meist auch nicht richtig sind....

  • Lach, klar. Sie braucht den großen terminrahmen, um dann das leben hineinzufüllen. Kommt ein besonderer Event, ist das Kind rausgekickt. Verständlich aus ihrer Sicht. WE-Kind hat sie immer und macht Arbeit, der andere Event ist "einmalig". Und sie kann ja nachholen. Auf deine kosten. Das macht sie ganz locker, weil Du keinerlei Respekt mehr hast bei ihr. Ist so bei Trennungen. Mit dem Ex kann man es machen.


    Natürlich bist Du und die Geschichte der Trennung das Thema bei den Treffen Mutter-Kind. Eigene Erfahrungswelten mit dem Kind hat sie noch nicht aufgebaut. Dir will sie es nicht sagen, andere hören kaum zu, also wird das Kind angespitzt. Ein Klassiker.


    Auch hier gilt. Locker bleiben. Mach Dein Ding. Es wird im laufe der jahre entspannter. Nur: Wenn Du es heute hochziehst, gibt es Magengeschwüre. Und das will ja keiner.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • verstehe ich das richtig? erst wird mkind gefragt, dann mutter? logisch das dann das erklären an dir hängen bleibt.


    also mein 7-jähriger weiss wann muttertag ist ;)


    entweder du lebst damit, dass sie so ist, wie sie ist und hast weniger stress. oder du machst dir mehr stress als nötig


    :daumen einziger funktionierender gesamtratschlag!


    zerpflückt fällt mir nur folgendes ein:


    - wie plant ihr eure umgangszeiten? warum für einen monat im voraus individuell und nicht nach regelmässigkeiten zb alle 2 wochen bei ihr übers wochenende?


    - warum glaubst DU (dein persönlicher eindruck) hält sie sich nicht dran? bekommt sie die zeiten quasi diktiert oder darf sie mitentscheiden?


    - ist das JA mit in die umgangsregelung eingebunden oder macht ihr das alleine?


    - legt ihr den umgang schriftlich fest? dementiert sie? sagt sie: "so war das nicht abgemacht?"


    - letztlich kannst du sie nicht zwingen. siehst du eine möglichkeit den umgeng dahingehend umzuplanen, dass sie sich zb eine woche vorher melden soll, wenn sie umgang wünscht?


    hab einfach mal ein brainstorming gemacht...

  • Die Umgangszeiten werden schriftlich festgelegt, sie ist es die darauf besteht das dieses schriftlich und "weit im voraus" gemacht wird.


    Der kleine sollte alle zwei Wochen bei ihr sein - über das Wochenende - und 1 bis 2 x in der Woche nach der Schulbetruung bis 17 Uhr.


    Sie ist es die dann oftmals einige Tage vorher kurz per Email mitteilt das sie nicht kann..... die zeiten bekommt sie wirklich nicht von mir diktiert.


    Es haben beim JA Gespräche stattgefunden in denen vom JA hingewiesen wurde das das Kind eine gewisse "Kontinuität" benötigt, darauf basierend werden die Besuchspläne auch erstellt, es nützt aber nichts, da die Besuchszeiten von ihr immer kurzfristig verschoben werden.


    Ich habe wirklich kein Problem damit die Besuchszeiten statt einem Monat im voraus festzuhalten, wöchentlich festzuhalten, allerdings ist es weder für den kleinen gut das die Termine verschoben werden, noch für mich, da ich entsprechend auch meine Termine lege wenn ich davon ausgehe das unser Sohn bei der Mutter ist.

  • Tja, dann fällt der Termin für die Mutter eben aus - und du suchst dir eine alternative Betreuung.


    Das klingt jetzt hart und die Mutter wird höchstwahrscheinlich was von "Umgangsverweigerung" schimpfen - doch sie setzt ihre Prioritäten und du springst eben nicht mehr. :frag


    Es könnte gut sein, dass die Mutter dann plötzlich ihre anderen Termine umlegen kann...

  • Hallo Lippspringe,


    Puh, ich kenne genau was du meinst. Kein schönes Gefühl, besonders nicht für das Kind.
    Bei uns war es auch so, kurzfristig wurde verschoben, feste Planungen gar nicht erst gemacht. Ich habe nach Regelmäßigkeit gebettelt, oder wenigstens Planbarkeit, d.h. Bekanntmachung der Umgangstermine wenigstens am Anfang vom Monat. Es hat alles immer nur 2 Wochen funktioniert. Zum Teil liegen 6 Wochen dazwischen, manchmal auch nur 4 Wochen, das Dumme ist nur, dass ich nie weiß, wann der nächste Umgang stattfindet. Aber wenn der Papa Umgang haben möchte, dann um jeden Preis, dann darf dann auch ruhig mal unser Urlaub verschoben werden, schließlich sei es sein Recht!


    Tragisch ist das ganze in erster Linie fürs Kind!!!


    Aber Du wirst sie nicht ändern können, wenn es nicht von ihr aus kommt. Versuche Dein Leben so umzustellen, dass Du beruflich etc. nicht auf sie angewiesen bist. Und dann versuch ruhig zu bleiben, am besten nicht darüber nachdenken warum sie das tut, warum sie so ist. Ich habe nie verstanden, warum unser Papa sich zum Teil aus allem rausklinkt, warum er mich auslacht und als "unentspannt" hinstellt, wenn ich mich mal aufgeregt habe. Vielleicht ist es ja ein Schutzmechanismus, den der nicht betreuende ET sich zulegt, um es aushalten zu können, dass Kind nicht ständig um sich zu haben. Vielleicht vergißt der andere auch durch den Abstand, was es bedeutet, den Alltag mit Kind zu organisieren, ich weiß es nicht.
    Aber eines steht fest, die Zeit, die Eure Mama und unser Papa im Leben ihrer Kinder verpassen, wird ihnen niemand zurückgeben können. Da hilft auch keine Karriere und keine tolle Party drüber hinweg.


    Liebe Grüße

  • wenn ihre absagen einige tage, eine woche, im voraus einschneien, dann plan du nicht, bis du dir sicher bist, dass es klappt. auch wenn ihr einen monat im vorraus plant, in deinem kopf planst du nur einige tage im vorraus??

  • Ja, leider kannst Du nicht viel daran ändern.
    Nur Deine Einstellung dazu - ich kenne das zu gut.


    Mein EX setzt auch andere Prioritäten - wenn ein Termin nicht passt, wie letztens, da ist er mit seiner Neuen
    lieber zu einem Konzert nach Berlin gefahren als sich an das vereinbarte WE zu halten.


    Ich muss dazu sagen das wir keine festgetzten Besuchszeiten haben. Er sagt mir wann er kann, tja und
    selbst diese Termine werden noch umgeschmissen.
    Das kommende WE genauso - vereinbart war der 16.05. - jetzt wurde der verlegt auf den 15.05. da
    er da angeblich ein Seminar besucht. (ne 'is klar :hae: )


    Was soll man da machen? Nischt - weisst Du meine To. tut mir auch immer leid. Nun ist es aber leider
    so das Du Dein Kind davor nicht schützten kannst.
    Irgendwann wird meine To. sich ihr eigenes Urteil über Ihren Vater bilden (was sehr wahrscheinlich noch
    dauern wird da sie erst 7J. ist). Das wir weh tun, aber verhindern kann man es nicht - nur auffangen.


    LG, colli

  • Ich habe hierzu eben mit der Ansprechpartnerin beim JA telefoniert, morgen habe ich ein Termin bei ihr, es ist wirklich nicht so, daß ich ihr das Kind vorenthalten will. Ich habe auch wirklich Verstädnis wenn es "mal" vorkommt das sie einen Termin umlegen muss, aber es kann nicht angehen das es permanent passiert das die Termine umgelegt werden. Heute hat sie mich z. b. den ganzen Vormittag mit Emails "bombardiert" da sie - entgegen der planung - den kleinen von mittwoch bis donnerstag bei sich haben will und dafür am wochenende keine zeit hat...... ärgerlich ist das ich mit dem kurzen am mittwoch nachmittag und am donnerstag etwas vorhabe... ich bin bislang hart geblieben, mir ist aber schon bewußt das ich den kurzen sowohl mittwoch und donnerstag wie am wochenende bei mir haben werde...

  • sorry , aber öhmmm dan schau halt nicht den ganzen vormittag in dein postfach!


    gib ihr klare anweisung nach dem motto du es tut mir leid wenn du das we ausfallen lassen must, aber von mittwoch auf donnerstag gehts es bei usn defenitiv nicht!


    ende der diskusionsrunde!


    ich kenne das ganze auch zur genüge, umso mehr ich umgebastelt habe um so mehr wurd ich zum hans wurscht.
    zumal es bei usn so war, das er nicht über mich ging. nein dazu ist man ja zu feige. sowas ging übers kind. nach dem motto da kann ich nicht ich hol dich dann und dann. klar son knopf hat ja auch alle termine (ärzte, schule und co im kopf) da konnte das JA reden ich egal es half nichts. tja da hab ich mich eben mit abgefunden das ich die dumme bin die erklären muss das mama die böse ist udn es eben an den tagen nicht geht. zwerg fand das komischerweise gar nicht so schlimm, weils halt keien vorgeschobenen sachen waren sondern es eben wirklich nicht ging.


    das drama haben wir im moment mit den sommerferien. er wollte sich melden wann er sie nimmt ich hab gewartet wegen urlaub einreichen. bis ich dann die anse voll hatte (abg drängelte auch schon zu recht) also hab ich meinen urlaub geplant oma die zeit mit ihren enkel(die muss ja auch urlaub nehmen) und ihm hab ich mitgeteilt wann ers kind nehmen kann, da ja von ihm nichts kam. ende im gelände. das war vor ostern.
    er antwortete er wird sich melden obs klappt. bis jetzt kam nichts. ist also nicht mehr mein problem.


    fürs kidn ist es schade udn ja das macht mich auch traurig, aber leider kann ich sie nicht vor allem schützen auch wenn ich das gerne wollte. auch brauch die eine mutter die für SIE da ist und nicht eine die hasszerfressen sich um son mist den kopf heiß macht!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ich frage mich, welchen Beruf die Mutter wohl hat?


    Und ich frage mich, warum die Erwachsenen nicht bei der Erstellung des Planes bereits besprechen, ob das Kind am Muttertag bei Mama oder Papa ist (sein kann)? Muss man da wirklich das Kind mit reinziehen?

  • Ich frage mich, welchen Beruf die Mutter wohl hat?


    Und ich frage mich, warum die Erwachsenen nicht bei der Erstellung des Planes bereits besprechen, ob das Kind am Muttertag bei Mama oder Papa ist (sein kann)? Muss man da wirklich das Kind mit reinziehen?

    Hallo, die Mutter arbeitet bei einem Großunternehmen und muss ab und zu auf Messen. In der Vergangenheit - vor der Trennung - war es weit im voraus bekannt, wann sie auf welcher Messe musste..........


    Ich habe das Kind nicht mit reingezogen, ich habe als der Plan erstellt wurde die Mutter darauf hingewiesen, als der kleine am Freitag von der Schule kam und sagte er hätte ein Muttertagsgeschenk habe ich es als meine Pflicht gesehen sie anzurufen.

  • Guten Morgen!



    Erst einmal fände ich es als normal, wenn das Kind an Muttertag bei der Mama ist. Ich gehe einfach davon aus, wenn es nicht so ist, gut, dann ist es halt so und ich rege mich nicht auf. Bei mir war es nun so, dass unser Kind beim Papa war und abends erst um halb 8 zurück kam. Anfangs war ich traurig, aber dann kam meine beste Freundin und ich hab ihr die Nägel gemacht und alles war gut. Dropsie hat sich gefreut mir abends das Geschenk zu überreichen und das ist doch wichtig.


    Werde flexibel und höre auf zu erwarten! Dadurch ist einiges entspannter ehrlich!
    Plane dir "Ausweich-Aktivitäten" ein. Bilde dir ein Netzwerk von Leuten, wo der Kurze hin kann, wenn du deine Termine gar nicht absagen kannst und die Mutter mal wieder was über den Haufen geworfen hat. Entwickel das Organisationstalent in dir.
    Und wenn du nun für Mittwoch/Donnerstag anderes geplant hast, ja dann kann die Mama ihn halt nicht nehmen. Punkt aus. Sie kann ja nen anderen Tag vorschlagen.


    Und warum rufst du die Mama an und fragst wegen Muttertag? Euer Sohn ist 7 Jahre alt, genau in dem Alter, wie meine Tochter. Seit der Trennung bleue ich ihr ein: "Keine Ahnung, schnapp dir das Telefon und frag Papa selbst!"
    Auch mit 7 kann man das schon tun!
    Ergo, er kann mir nicht vorwerfen, dass ich über sein Leben bestimmen will und das Kind lernt gegenüber dem anderen Elternteil Wünsche und Meinungen zu äußern.
    Und dem eigenen Kind kann man doch schwer Wünsche ausschlagen, oder?
    Wenn das Kind ne Abfuhr erhält, musst du es dann auffangen und halt sagen: "Ja, das ist dann halt so. Wir machen uns dann einen schönen Tag!"
    Das Kind wird früher oder später der Mama schon den Marsch blasen - glaub mal, jetzt sieht es vielleicht so aus, als würde sie ihren Willen kriegen, aber das wird sich rächen.


    Bleib entspannt, hab Asse im Ärmel, entwickel in der Richtung einen gewissen Humor und bestärke Euren Sohn Meinungen und Wünsche äußern zu können - stärkt übrigens auch das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen des Kindes ;)


    P.S.: Ich hab gestern den Papa angerufen und das erste Mal gebeten ein WE zu tauschen. Ich krieg Besuch von meiner besten Freundin, die viele 100 km weiter weg wohnt und ich habe in der Planung die WE durcheinander gehauen! :lach
    Papa war ganz froh, dass ich früh genug Bescheid gesagt habe (ca. 3 Wochen vorher). Er hat zwar an den Freitagen, wo Töchterchen nicht bei ihm ist, immer wieder was vor. Aber es ehrt ihn doch, wenn er das mal fürs Kind ausfallen lässt.
    Irgendwann wird er vielleicht mal an so einen Punkt stehen und dann werde ich ihm aus der Patsche helfen - eine Hand wäscht die andere!

    Einmal editiert, zuletzt von Monkey ()

  • Letzte Woche hatten wir ein gemeinsames Gespräch beim Jugendamt. Der Kindesmutter wurde klipp und klar erklärt das sie sich an Abmachungen zu halten habe und kurzfristige "Änderungswünsche" unterlassen werden müssen. Wir haben uns jetzt auf ein 2Wochen Rhytmus geeinigt, also ein WE bei Kindesmutter von Freitag Nachmittag bis Sonntag Nachmittag und das nächste WE bei mir. Außerdem nimmt sie das Kind 1 x die Woche 3 Stunden an einem festen Tag zu sich. Ich hoffe sie hält sich daran...