Slovakei: Wechselmodell per Gesetz

  • Was nützt einem Kind die Kontinuität, wenn nur ein Elternteil da ist? Das ist die Kontinuität in der Mangelverwaltung.
    Oder um es mal plastischer auszudrücken: Ein Einbeiniger wünscht sich auch keine Kontinuität, sondern ein 2. Bein, damit er besser stehen kann.

    Super.... die emotionale Stabilität eines Kindes mit einem fehlenden Bein vergleichen! Du weißt aber schon, dass man sich an ein fehlendes Körperteil gewöhnen kann und dass es dafür Ersatz gibt? Möchtest du jetzt immer noch den Vergleich ziehen?
    Und genau bei dem was du oben schreibst, sehe ich das Problem: Irgendjemand entscheidet, dass für das Kind die Anwesenheit beider Elternteile im Wechsel wichtiger ist, als die Kontinuität bei einem Elternteil...und damit muss das Kind dann leben? Denn nachdem die Entscheidung getroffen wurde, schaut so schnell keiner mehr, ob das Kind so wirklich glücklich ist...aber soviel zum Thema...es geht hier nur um das Kind! Ja ne, is klar!
    Schon mal was davon gehört, dass Kinder sehr unterschiedlich sein können, auch in ihren Bedürfnissen?


    Und bitte, versuch nicht mir jetzt zu erzählen, dass ich total gegen das Wechselmodel bin und Kontakt zu den Vätern unterbinden möchte oder den nicht für gleich wichtig halte!
    Bei mir wohnen nämlich beide Väter quasi um die Ecke und bemühen sich leider garnicht, auch nur annähernd für die Kinder im Alltag da zu sein. Das könnten sie nämlich ohne Probleme und das würde ich auch definitiv zulassen, wenn ich sehe, dass es die Kinder glücklich macht!
    Aber da ist schon der Haken: Eins meiner Kinder wäre das bestimmt...das andere würde wohl sehr unglücklich werden, weil es mit so einer Lebensweise garnicht zurecht kommen würde....haben wir mehrfach in den Ferien versucht (also sowohl 50:50 wie auch: das Kind darf immer entscheiden wo es sein möchte)...und das Kind hat sich nicht wohl dabei gefühlt!
    Nur, wer ist dafür zuständig zu schauen, dass es den Kindern mit diesem Modell gut geht? Dafür gibt es niemanden...also wird es nur kontrlliert und beobachtet, wenn die Eltern dies tun, weil sie Wert darauf legen, wirklich das Richtige für ihr Kind zu tun!
    Alle anderen Kinder haben Pech wenn sie sich nicht wohl fühlen!

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

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  • Falsch! Kommt nämlich drauf an, wie der Mensch zum Einbeinigen wurde! War es durch lange, schwere Krnakheit dann wünschen sich diese Menschen nur noch eine gut sitzende Prothese!


    Dann kannst Du ja sicher auch erklären, warum rund um Deutschland herum immer mehr dafür getan wird, damit es erst gar keine Einbeinigen gibt, während es bei uns immer mehr Einbeinige gibt, und für diese fleißig Prothesen verteilt werden?

  • Super.... die emotionale Stabilität eines Kindes mit einem fehlenden Bein vergleichen! Du weißt aber schon, dass man sich an ein fehlendes Körperteil gewöhnen kann und dass es dafür Ersatz gibt? Möchtest du jetzt immer noch den Vergleich ziehen?


    Für emotionale Stabilität haben viele AE doch gleich Ersatz parat, nämlich den Next, der jedoch oft auch nur eine Prothese ist.



    Und genau bei dem was du oben schreibst, sehe ich das Problem: Irgendjemand entscheidet, dass für das Kind die Anwesenheit beider Elternteile im Wechsel wichtiger ist, als die Kontinuität bei einem Elternteil...und damit muss das Kind dann leben?
    Denn nachdem die Entscheidung getroffen wurde, schaut so schnell keiner mehr, ob das Kind so wirklich glücklich ist...aber soviel zum Thema...es geht hier nur um das Kind! Ja ne, is klar!


    Ja und? In Deutschland ist es doch auch der Richter, der das entscheidet, wenn die Eltern sich nicht einigen können. Nichts neues also.
    Das Kontinuitätsprinzip ist ein Auslaufmodell.



    Schon mal was davon gehört, dass Kinder sehr unterschiedlich sein können, auch in ihren Bedürfnissen?


    Sag das doch den Belgiern oder den Franzosen. Dort ist das Wechselmodell Standard, und die fahren sehr gut damit.

  • Ich hätte gegen das Wechselmodell absolut gar nix.
    Aber der Vater :frag
    Wäre in unserem Fall aber organisatorisch auch nicht machbar, von Vaters Seite her.
    Ich habe meine Arbeit so geregelt dass ich sämtliche Therapietermine und Arzttermine wahrnehmen kann, der Vater kann es von seiner Arbeit her nicht machen.
    Ich habe feste Spätdiensttage wo ich Vormittags Ergo usw. mit den Jungs mache, der Vater kann keinen Spätdienst machen.
    Wechselmodell bei uns hiesse also dass die Jungs regelmässig Termine ausfallen lassen müssten was sowas von nicht förderlich wäre.

  • Aha, hier haben wir nen Auslaufmodell, was mir neu ist..in anderen Ländern gibt es ein Standartmodell, was mir auch noch nicht geläufig ist! :hae:
    Das erzählen hier manche ja schon die ganze Zeit, aber Statistiken hab ich noch nicht gesehen, nur euer Hörensagen gelsen!


    Dann müssen wohl diese ganzen Familien versteckt leben, dass man von ihnen nichts mitbekommt...


    Sorry, aber ich glaube, dass hier manche diese Ausdrücke nur als Druckmittel benutzen um gewisse Menschen einzuschüchtern, den das hört sich ja im ersten Moment ganz toll an! Und wenn ich dann noch höre, wie hier über die böse Mama und den noch viel schlimmeren Next geredet wird...na da ist doch gleich klar, dass hier so mancher alles andere als objektiv ist!


    Und im übrigen finde ich es sehr interessant, dass du nur auf die zitierten Dinge eingehst und den rest ignorierst! Hatte nichts anderes erwartet! :rolleyes2:

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  • Und im übrigen finde ich es sehr interessant, dass du nur auf die zitierten Dinge eingehst und den rest ignorierst! Hatte nichts anderes erwartet! :rolleyes2:


    Wieso "ignorierst"? Ich fand´s nicht so wichtig drauf zu antworten.

  • War mir schon klar, passt ja nicht ins böse Mama-Konzept! :D


    Wo sind denn nun die Statistiken?

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  • War mir schon klar, passt ja nicht ins böse Mama-Konzept! :D



    Quark.


    Deine Sichtweise zäumt das Pferd von hinten her auf: "Meine Ex kümmern sich nicht, also ist das Wechselmodell nicht praktikabel". Richtig wäre es genau anders herum zu denken, nämlich: "Wenn das Wechselmodell angeboten würde, gäbe es auch mehr Väter die sich kümmern". Genau das wurde z.B. in der Slowakei erkannt.



    Wo sind denn nun die Statistiken?


    Welche?

  • Sie kümmern sich nicht, also passt das nicht? Son Blödsinn...ihnen standen von Anfang an, alle Türen zu jeder Zeit offen und ich bin sogar noch hinterher gerannt...nur dass mir damals noch nicht der Name der Sache bekannt war, aber im Grunde war das, was ich da angestrebt habe, sowas wie das Wechselmodell. Nur, ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre so jemanden dieses Modell dann per Gericht auf die Nase zu binden! Oder glaubst du dass es dann bei allen "Gezwungenen" klick macht und ihr Interesse voll da wäre?


    Und was die Statistiken angeht: Es bedarf ja wohl einer Statistik oder ähnlichem um sagen zu können, dass es hier ein Auslaufmodell und im Ausland ein Standartmodell ist...oder woher sollen sonst zuverlässige Angaben kommen?

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  • Sie kümmern sich nicht, also passt das nicht? Son Blödsinn...ihnen standen von Anfang an, alle Türen zu jeder Zeit offen und ich bin sogar noch hinterher gerannt...


    ...und schuld sind natürlich die anderen...



    nur dass mir damals noch nicht der Name der Sache bekannt war, aber im Grunde war das, was ich da angestrebt habe, sowas wie das Wechselmodell. Nur, ich denke nicht, dass es sinnvoll wäre so jemanden dieses Modell dann per Gericht auf die Nase zu binden!


    Wenn es dem Kind dient, sicherlich.



    Oder glaubst du dass es dann bei allen "Gezwungenen" klick macht und ihr Interesse voll da wäre?


    Bei allen sicher nicht, aber jeder bei dem es "klick" macht wäre von Vorteil.



    Und was die Statistiken angeht: Es bedarf ja wohl einer Statistik oder ähnlichem um sagen zu können, dass es hier ein Auslaufmodell und im Ausland ein Standartmodell ist...oder woher sollen sonst zuverlässige Angaben kommen?


    Die Antwort ist doch ganz einfach. Nachdem das väterliche Sorgerecht bis auf Deutschland, Österreich und die Schweiz inzwischen längst Standard in ganz Europa ist (auch bei unverheirateten Vätern), gehen nun auch immer mehr Staaten über das Wechselmodell gesetzlich zu verankern, jetzt auch die Slowakei. Das deutsche Modell ist also längst überholt.

  • "Wenn das Wechselmodell angeboten würde, gäbe es auch mehr Väter die sich kümmern"


    :hae: Das Wechselmodell ist im Angebot.


    Statt gesetzlich etwas vorzuschreiben ist es vielleicht entscheidender die Vielfalt der Möglichkeiten auch in Erwägung zu ziehen.


    Ein Schritt zur Förderung verschiedener Modelle könnte es sein KUnterhaltszahlungen fließend ins Verhältnis zum anteiligen Aufenthalt zu setzen. Stelle ich hier mal zur Diskussion.

  • Es gibt keine Statistiken...also ist es alles nur ein bla bla und Wunschdenken von angefressenen Umgangselternteilen! Was anderes kannst du mir so nicht erzählen...


    Und ja, schuld sind definitiv die anderen und nicht ich. Oder machst du dein Interesse an deinem Kind vom Verhalten der Mutter abhängig? Entweder man liebt es und will es u sich haben oder nicht...
    Und nein, ich habe damals keine Bedingungen gestellt, abgesehen von dem Stillrythmus der Kinder...


    Und nein, es dient einem Kind überhaupt nicht, wenn es bei Elternteilen anderer Kinder klick macht...soviel Ignoranz dem Kinderswohl gegenüber von jemandem, der angeblich so sher kämpft, finde ich besonders traurig!

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  • :wink hallo radex, wo bleiben deine Antworten :D

    Wieviel Kinder haben dir denn schon anvertraut, dass sie ungern alleinerzogen aufwachsen?
    Und hast du schon mal jemals eine Vertrauensbasis zu einem Kind aufgebaut, in der es dir ehrlich sagt, was es über seine Situation denkt?


    Im Übrigen amüsiert es mich, dass du - erwartungsgemäß - nach dem Knochen, den ich dir hingehalten habe auch gleich wie ein junger Hund geschnappt hast :lgh .

  • Es gibt keine Statistiken...also ist es alles nur ein bla bla und Wunschdenken von angefressenen Umgangselternteilen! Was anderes kannst du mir so nicht erzählen...


    Du kannst Dir gerne ´ne Excel-Tabelle basteln, indem Du alle Staaten Europas einträgst, und dann immer den Staat abhakst der das Wechselmodell per Gesetz gerade neu eingeführt hat. Schon haste Deine geliebte Statistik. Im übrigen bin ich kein Umgangselternteil, noch nie gewesen.



    Und nein, es dient einem Kind überhaupt nicht, wenn es bei Elternteilen anderer Kinder klick macht


    Schon bei der Frage ob Vätern ohne Trauschein das Sorgerecht aus Gründen des Kindeswohls verwehrt wurde, oder ob vielmehr die Interessen der Mütter dies verhindern, kam raus, daß 80% der Mütter dies aus Gründen taten, die in ihrem eigenen Interesse lagen, aber nicht im Interesse des Kindes. Beim Wechselmodell dürfte es ähnlich sein, wie man aus Deinem Beitrag gut erkennen kann. Auf europäischer Ebene liegt Deine Einstellung damit so ungefähr auf dem Niveau von 1980. Es ist nämlich kein Zufall, daß väterliches Sorgerecht und Wechselmodell seitdem in vielen Ländern eingeführt wurden, sondern die Einsicht daß dies für das Kind im Regelfall am besten ist.


    @ mclane:


    Ich bin kein Antwortautomat. Und Deine Knochen buddel bitte selbst ein oder aus.



    @ Segelpapa:


    Klar kann das Wechselmodell auch in Deutschland angeboten werden, es ist aber gesetzlich nicht verankert.


    Dein Vorschlag den KU anteilig nach Betreuungszeit zu regeln finde ich prima. Eine andere Möglichkeit wäre beim KU beide Einkommen zu berücksichtigen.

  • ]Wenn es ein Modell gibt, das sich tatsächlich ausschließlich am Interesse des Kindes orientiert, dann das "Nestmodell". Nicht die Kinder nomadisieren wöchentlich von einer Wohnung zur anderen, sondern die Eltern kommen zum Kind.
    Das wird interessanterweise nicht in gleicher Form unterstützt wie das "Wechselmodell" - Warum? - Welche "neue Familie" lebt das mit?... Also ist die Wechselbetreuung ein Modell, das es den dies fordernden Eltern ermöglichen soll, ihr neues Leben zu leben und gleichzeitig das Gefühl zu behalten, für ihr Kind zumindest für 50 % da zu sein.


    nein, nicht für mein immaginäres Profilneuröschen, sondern weil die Tatsache, dass das Wechselmodell sich nicht ausschließlich am Interesse des Kindes orientiert, dezent übergangen wurde...


    Ich dachte, es werden Kinderrechte diskutiert...

  • Was kein Wunder ist in einem Land in dem der leibliche Vater oft ohne Sorgerecht und erst recht ohne Betreuungsrecht ist, und in seiner Bedeutung für das Kind nicht selten hinter dem Next der Mutter und dem Haustier rangiert.


    Sagt der Mann, der noch vor kurzem 11 Seiten lang lamentiert hat, das Väter das Recht bekommen sollen, sich gegen das Vater-sein zu entscheiden. Was denn jetzt? Man hat so den Eindruck: im Grunde ist es egal, hauptsache, es geht gegen die Frauen bzw. speziell gegen die Mütter.


    Nicht jeder KV, der sich nicht kümmert tut das, weil er kein GSR hat ( gibt gerade hier im Forum mehr als genug, wo das GSR besteht, KV sogar jahrelang mit den Kindern u nter einem Dach gelebt hat, udn sich trotzdem nicht interessiert), oder weil die KM ihn nicht lässt. Jede Situation ist eine andere, und dieses ewig platte Schubladendenken ist völlig albern. Wir sind alles Menschen, keine Schablonen. Nicht jede Frau ist eine böse umgangsverweigernde KM, nicht jeder Mann ist ein böser Umgangsverweigernder KV.




    Wer Alleinerziehung und alleiniges Sorgerecht propagiert und der Meinung ist, alleine zu wissen was gut oder schlecht für´s Kind ist, wird das nie erreichen.


    Ich propagiere keins von beidem. Wichtig ist nicht Schema F, so wie du und abersicher es hier so krampfhaft aufdrücken wollen, sondern die jeweilige Situation. Für einige passt das Wechselmodell, für andere passt das 14-Tage-modell, wieder andere machen es noch anders. Das ist nicht nur abhängig vom Willen der KM ( auch, wenn ihr das gerne so dreht), sonder auch vom Willen des KV udn vor allem von den Lebensumständen.


    Ich persönlich will niemanden zwingen, ich sehe allerdings, daß das Wechselmodell in immer mehr Staaten eingeführt wird, und das es wir hier in Deutschland sind, wo die größten Probleme im Familienrecht existieren.


    Mein von dir dort zitiertier Satz war eine direkte Frage an abersicher, der ja mit aller Gewalt das Wechselmodell als Pflichtprogramm einführen möchte und die Meinung vertreten hat, dies auch gegen den Willen des KV durch setzen zu müßen.




    Desweiteren kam jetzt schon mehrfach die Behauptung, in anderen Ländern wäre das Wechselmodell "Standart" ( mit erläuterung: grundsätzlich würde es so gemacht, und NUR, wenn es garnicht umsetzbar wäre, würde nach einer anderen Lösung gesucht). Trotz mehrfachem Nachfragen kommen da keine genaueren Antworten. Wo sind dafür bitte die Textbelege?




    Und nochmal so generell: was für den einen Menschen gut ist, muß für den anderen nicht unbedingt auch gut sein. Eben weil wir keine Automaten sind. Es gibt kein allgemeines "DAS ist das einzig wahre für Kinder". Bestes Beispiel ist ja wohl der Mozart-thread. Oder die Spinat-theorie, die aufgrund eines Rechenfehlers jahrzehnte lang besagte: spinat ist sehr sehr wichtig für die Ernährung wegen des hohen eisengehaltes. Darunter mußten in diesem Zeitraum sehr viele Kinder leiden, weil ihnen der Spinat aufgezwungen wurde. heute dürfen Kinder, die Spinat mögen ihn essen, und die, die ihn nicht mögen werden nicht mehr gezwungen.


    Und das sollte in meinen Augen generell so sein. Es geht um das Kindeswohl, ja. Aber ein Kind ist ein Individuum. Und das sollte IMMER berücksichtigt werden bei der "Vergabe" der Rechte.



    @ Maschenka: du hast doch nicht wirklich erwartet, dass du darauf von den Propagandisten ernsthaft eine Antwort bekommst oder? Das nestmodell ist viel zu unbequem, für das Kindeswohl ist es doch viel viel besser, wenn das Kind wie ein nomade hin- und herzieht. Sich selbst tut man das doch nicht an. (Ironie off).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Sagt der Mann, der noch vor kurzem 11 Seiten lang lamentiert hat, das Väter das Recht bekommen sollen, sich gegen das Vater-sein zu entscheiden. Was denn jetzt? Man hat so den Eindruck: im Grunde ist es egal, hauptsache, es geht gegen die Frauen bzw. speziell gegen die Mütter.


    Nö, völlig falsch. Wenn Frauen das Recht haben sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, sollten Männer das auch haben.
    Wenn Mütter das SR haben, dann bitte Väter auch. Gleiches gilt für das Recht zu betreuen. So einfach ist das.
    Im übrigen gibt es auch Mütter die einfach abhauen, stand erst gestern in der Zeitung.
    http://www.ksta.de/html/artikel/1272898960151.shtml




    Ich propagiere keins von beidem. Wichtig ist nicht Schema F, so wie du und abersicher es hier so krampfhaft aufdrücken wollen, sondern die jeweilige Situation. Für einige passt das Wechselmodell, für andere passt das 14-Tage-modell, wieder andere machen es noch anders. Das ist nicht nur abhängig vom Willen der KM ( auch, wenn ihr das gerne so dreht), sonder auch vom Willen des KV udn vor allem von den Lebensumständen.


    Sicherlich. Dann gibt´s ja kein überhaupt Problem das Wechselmodell nicht auch hier gesetzlich zu verankern, vielleicht in einer Weise, wie sie auch woanders gehandhabt wird: Ein ET beantragt das WM, dann prüft das Gericht. Mit dem Schema-F-Modell "Alle 14-Tage ein WE, und die halben Ferien" sind wir hierzulande jedenfalls in die Sackgasse gefahren.



    Desweiteren kam jetzt schon mehrfach die Behauptung, in anderen Ländern wäre das Wechselmodell "Standart" ( mit erläuterung: grundsätzlich würde es so gemacht, und NUR, wenn es garnicht umsetzbar wäre, würde nach einer anderen Lösung gesucht). Trotz mehrfachem Nachfragen kommen da keine genaueren Antworten. Wo sind dafür bitte die Textbelege?


    http://lmgtfy.com/?q=frankreich+wechselmodell
    http://lmgtfy.com/?q=belgien+wechselmodell
    http://www.vaeterfuerkinder.de/vfkn06.htm (Italien, Australien ...)


  • Nö, völlig falsch. Wenn Frauen das Recht haben sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, sollten Männer das auch haben.

    Wenn Männer dieses Recht haben sollten, dann fordere ICH aber auch,daß Männer Kinder auszutragen haben und ebenso schwanger zu sein haben wie Frauen, und die Periode sollen sie gefälligst auch bekommen :bldgt:

  • Radex: :thanks: dass du mir erklärst, wie google funktioniert. Ändert aber nichts daran, dass in den genannten Ländern zwar das Wechselmodell gesetzlich mit aufgenommen ist, aber nicht, wie hier abersicher als FAKT behauptet hat: DAS Standartmodell schlechthin, und es nur in Ausnahmefällen anders geregelt wird ;)


    und ich habe auch nichts dagegen, es hier in D gesetzlich mit aufzunehmen. Aber: es ist nunmal nicht das aller heiligste Modell, das unter allen Umständen umgesetzt werden muß. Und es sollte auch umgekehrt die Möglcihkeit bestehen: wenn das Kind es nicht packt, dass dann auch davon wieder abgerückt werden darf ( bzw. dann vor Gericht beantragt werden darf), um dann wieder zu einem anderem Modell umzukehren. Wie schon weiter oben jemandschrieb: ich fände es sehr anstrengend, alle 14 Tage oder wöchentlich oder auch monatlich meinen Wohnort zu wechseln, für Kinder wird das aber als äußerst positiv und für das Kindeswohl deklariert.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...