Guten Abend,
ich habe mal eine Frage zu o.g. Thema. Vielleicht habt ihr ja auch selber solche Erfahrungen gemacht oder seit gerade auch dabei sich mit dem Ex zu streiten.
Von meiner Freundin die Tochter (bald 14) benötigt eine Zahnspange bzw. sie hat jetzt eine Zahnsp. bekommen. Ihrem Ex-Mann (gem. Sorge) wurde mehrfach angeboten die Termine beim Kieferorthopäde mit wahrzunehmen- ohne Erfolg. Die Zahnsp. ist nötig um "Platz" für die kommenden Zähne zu machen- also med. Notwendig.
Ihr Ex weigert sich die anfallenden Kosten mit zur Hälfte zu zahlen. Kurz noch die finanzielle Situation der beiden:
Er: Einkommen ca. 1250,- netto bei 40,- Std./Woche :hae: neu verheiratet und ein weiteres Kind (jetzt 3 o.4) zahlt keinen Mindestunterhalt- da ja anbebl. sooo wenig Verdient :kopf wird.
Sie: Hausfrau- ohne Einkommen ausser KG- hat allerdings letztes Jahr durch den Tod Ihres Vaters, geerbt- was aber m.E. nicht zu berücksichtigen wäre ??? Sie hat noch einen weiteren Sohn (4 Jahre) Jetziger Ehemann geht arbeiten. Der Anwalt meiner Freundin sagte jetzt, dass es sein kann, dass das Erbe als ihr Einkommen gilt. Sie hat aber "nur" ein Haus geerbt, welches ihrer Mama gehört, sie steht nur im Grundbuch und ihre Mama erhält die Mieteinnahmen.
Ich habe vor 4 Jahren auch klagen müßen, um nicht alleine auf den Kosten sitzen zu bleiben und habe Recht bekommen. Der Richter sagte damals zu meinem Ex (nicht verh.) selbst, wenn Ex mehr als den Mindestunterhalt gezahlt hätte, hätte er die Kosten anteilig zu tragen. Allerdings war die Ausgangssituation das mein Ex ca. 200,- € mehr verdiente und "nur" verheiratet war.
Mal davon abgesehen, dass er einen "Minilohn" hat, kann es doch nicht sein, dass man (Mann) sich so einfach aus der ganzen Sache heraus hält, ich finde es unfair- dem Kind gegenüber.
Sorry, dass es soooo lang geworden ist :rotwerd
LG Mata