Wenn hier welche meinen, daß das Eine seine Sache ist, und das andere Hundinis Sache :Hm ....so klar kann man doch gar nicht trennen. :frag
Den Satz greife ich auch mal auf und ergänze. Eine gute Bekannte meinte vor längerer Zeit, als ich ihr von unseren Patchworkproblemen erzählt habe "solange Ihr zwischen seinen Kindern und Deinem unterscheidet wird das nix. Sie müssen zu Euren werden". Hab lange drüber nachgedacht und erst hab ich mich ehrlich gesagt auch etwas dagegen gesträubt, aber sie hatte Recht und das ist dann auch zusammenwachsen. Klar hat Frau die Kinder des anderen nicht geboren und Mann nicht gezeugt, aber die weiteren Jahre werden sie zusammen weitererzogen, weil man sich für ein gemeinsames Leben entschieden hat und da geht es weg von mein und dein und hin zu unser, sonst wird`s auf lange Sicht echt schwer bis unmöglich eine Familie zu werden.
Eine Tochter lebte bei uns und bei ihr kam es wirklich im Lauf der Zeit von selbst, dass sie zu meiner Tochter wurde (gefühlt). Wenn sie nicht zu ihrer Mutter wollte/konnte, was auch immer, dann war sie selbstverständlich hier. Freie Wochenenden gab es nicht, wie es sie in den meisten anderen Familien auch nicht gibt, außer es gab mal ne Übernachtung bei der Freundin oder der Oma. Zu den anderen beiden, die nur alle 14 Tage kamen fiel es mir ehrlich gesagt wesentlich schwerer ein "sind nun auch meine Kinder Gefühl" zu entwickeln. Der Sohn lebte mal ein paar Wochen bei uns und da gehörte er auch voll und ganz dazu und ich habe mich so gut wie möglich gekümmert, aber es wurde wieder distanzierter, als er wie gehabt nur alle zwei Wochen hier war.
Es ist schwer in einer Patchworkfamilie zu leben, aber ich habe es sehr gemocht. Wir sind zwar gescheitert, aber das hatte andere Gründe.
Die Ex lass aussen vor. Darüber kann man sich kurz ärgern und wundern, aber sie wird bleiben wie sie ist. Es geht um Euch und Eure Kinder.