Wechsel-Modell für die Eltern?

  • Heirat 99, Sohn 00, Tochter 05, Trennung 09.


    Der Alltag sah in den letzten Jahren so aus, dass ich die Kinder geweckt und mit ihnen gefrühstückt habe und sie dann in Kindergarten und Schule gebracht habe. Meine Gattin hat die beiden nachmittags um 15:00 abgeholt und bis 18:00, wenn ich nach hause gekommen bin, vor dem Fernseher geparkt. Ich habe dann mit den Kindern abend gegessen und sie in's Bett gebracht. Sie selbst hat morgens geschlafen und den Rest des Tages mit Online-Spielen verbracht. (Ich hab die Log-Files am PC gecheckt: täglich zig Stunden :kopf ) Was ich nicht an Haushalt erledigen konnte, ist liegen geblieben. Außerdem hat sie jede Freizeitaktivität mit den Kinder gemieden.


    Seit 2006 habe ich Ehe-Beratung (Ex-O-Ton: "Ich bin doch sowieso alles schuld"), Familienhilfe (Ex-O-Ton: "ich lasse keine Fremden in's Haus") und Mediation (Ex-O-Ton: "keine Zeit") versucht. :frag


    2008 fingen dann immer schlimmere Wutanfälle an, so dass ich Ex gebeten habe, das Haus zu verlassen. Nach zwei Tagen habe ich mich allerdings dem Druck der Verwandschaft gebeugt. Sie hat seinerzeit 1000 leere Versprechen gemacht (Ex-O-Töne: "alles wird besser, ich mache eine Therapie, ich lasse meinen Blutzucker einstellen, etc.") und ich hab's gelaubt. Die Vorsätze haben dann fast 30min gehalten.


    Im Oktober 09 habe ich Ex dann endgültig gebeten, aus zu ziehen, weil ihre Wut, vor allem aber nicht nur, den Kids gegenüber so schlimm geworden sind, dass die Nachbarn erst mich auf der Arbeit und dann das JA angerufen haben. :amok:


    Sie hat die Trennung zunächst akzeptiert und, nach eigener Aussage, auch eingesehen. Beim ersten Besuchs-WE hat Ex dann aber mit den Kids eine Flucht von einem Frauenhaus zum nächsten gemacht und jeden Kontakt mit mir verweigert. :wand Das JA hat dann nach zwei Wochen erreicht, dass die Kids nach hause kommen konnten.


    Es gab danach eine Gerichtsentscheidung zum Aufenthalt der Kids. Es wurde vereinbart, dass die Kids bei mir zu hause wohnen und Ex woanders. Bei diesem Termin war das JA mit dabei und hat diese Lösung vorgeschlagen. Außerdem habe ich Stellungnahmen von Polizei, Kinderarzt, Kindergarten, Grundschule, Kinderkrankenhaus und zig anderen mit vorgelegt. Die Richterin war das wandelnde Klischee der Männerfeindlichkeit und hat sich wirklich schwer damit getan. Ich hatte den Eindruck, es wäre das erste mal in ihrer mindestens 90-Jährigen Laufbahn vor Gericht, dass sie einem Vater die Sorge über die Kinder übertragen hat. Und das, obwohl Ex bei dem Termin zu Protokoll gegeben hat, das sie derzeit selber nicht in der Lage dazu ist. Die Kinder besuchen Ex seitdem jedes 2.te WE und einen Nachmittag dazwischen.


    Seit dem wohnt die KM bei ihren Eltern und hat weder eine Stelle, noch eine Wohnung noch eine Therapie noch es geschafft zur Arge, etc. zu gehen. Sie hat es bis heute trotz mehrfacher Erinnerung von mir nicht mal geschafft, sich einen, ihr möglichweise zustehenden, Trennungs-Unterhalt ausrechnen zu lassen.


    Jetzt schaue ich mal in die Zukunft: Ex kommt wieder auf die Beine, schafft es ihr Wutanfälle zu überwinden und zumindest ihren eigenen Alltag wieder zuverlässig zu bewältigen. Evtl. wird sie sogar so stabil, dass ich ihr wieder zutrauen würde, im Alltag mit den Kids zu bestehen.
    Ich selber möchte auf keinen Fall wieder mit ihr zusammen wohnen. Irgendwie reagiere ich auf gut gefüllte Kaffeetassen, die gut gezielt in meiner Richtung fliegen, ablehnend. :angry


    Ein Wechsel-Modell, bei dem die Kids mal bei dem Einen und mal bei dem Anderen Elternteil leben wäre möglich, ist aber ziemlich stressig für die Kinder.


    Frage (nach der Einleitung muss ich ja mal zum Schluss kommen :-) : Was ist von einem Wechsel-Modell zu halten, bei dem die Kinder immer zu hause wohnen, aber die Eltern den Stress des Wechsels auf sich nehmen?
    Geht das? Gibt's das? Hat damit schon jemand Erfahrung?


    Ich habe immer so tolle Ideen, wie ich Alle glücklich machen kann :radab , leider klappt das nicht immer so 100%, drum wollt' ich Euch mal um Feedback zu diesem Einfall bitten....


    LG


    Florian

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Ein Wechsel-Modell, bei dem die Kids mal bei dem Einen und mal bei dem Anderen Elternteil leben wäre möglich, ist aber ziemlich stressig für die Kinder


    wenn das, was Du davor schreibst auch nur annähernd dem Sachverhalt entspricht, dann ist mir nicht klar, wie Du auf so eine Idee kommst-


    Sicherlich ist das Elternwechselmodell nicht unbedingt eine schlechte Idee- aber die wichtigste Grundlage dafür ist m.E. nach, dass die Eltern beide an einem Strang ziehen, sich komplett auf der Elternebene befinden, und sich in allen Dingen des täglichen Lebens (Fernsehzeiten, Hausaufgaben, Mithilfe im Haushalt etc.) zumindest in etwa einig sind-


    Könnt ihr das (schon) leisten?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hi Luchsie,


    derzeit können wir das natürlich nicht, nicht mal ansatzweise.
    Meine Frage zielt auf eine möglich Zukunft in 1-2 Jahren. Aber wenn die Basis für ein Wechsel-Modell, das ziehen an einem Strang wäre, dann zielt mein Frage wohl er auf's Rentenalter meiner Kinder *seufz*


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Meine Frage zielt auf eine möglich Zukunft in 1-2 Jahren


    hier würde man sagen...."in zwei Jahren fliesst viel Wasser den Rhein runter...."
    soll heissen- mach Dir heut keinen Kopp um in zwei Jahren- :D


    Aber wenn die Basis für ein Wechsel-Modell, das ziehen an einem Strang wäre


    nicht nur wäre- ich bin mir sicher, es ist Voraussetzung- im Interesse der Kinder :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ich stimme da luchsie zu! bevor so komplexe umgangsmodelle angedacht werden sollen, würde ich eher sehr genau prüfen, ob ex den "anforderungen" eines solchen modells gerecht wird! d.h. sie erhält wieder die halbe verantwortung für die kinder in punkto versorgung und betreuung zurück. kann sie das bringen?


    ansonsten lebe ich zur zeit das "nestmodell" aber im 14-tage-we rythmus (wie"üblich"). auch ich spiele mit dem gedanken des wechselmodels, nur wenn ex die entsprechende verantwortung ernsthaft übernehmen will und kann!


    zur zeit ist sie (in meinem fall) auf besserungsweg. therapie hat sie zwar abgelehnt, zieht aber bald von mamapapahotel ins eigenheim und hat dort auch schon alles für die jungs vorbereitet. zudem hat sie arbeit. bei dir sieht das alles aber noch garnicht so aus! wie wird die betreuung in der zeit aussehen, wen sie 2 wochen am stück bei den kindern ist? wird sie das meistern? die kinder wirklich versorgen? (essen, hygiene, schule, schulbrote, aufstehen und zur schule bringen etc. etc....)


    ein solches vorhaben würde ich mit auswärtiger professioneller hilfe besprechen und nur, wenn die zustimmen auch mit denen planen....

  • Hallo Florian,



    Zitat

    Frage (nach der Einleitung muss ich ja mal zum Schluss kommen :-) : Was ist von einem Wechsel-Modell zu halten, bei dem die Kinder immer zu hause wohnen, aber die Eltern den Stress des Wechsels auf sich nehmen?
    Geht das? Gibt's das? Hat damit schon jemand Erfahrung?


    Dieses Modell heißt "Nestmodell".


    Habe selbst keine Erfahrung...google einfach mal danach!


    Wichtig und auch schon gesagt: Die Eltern müssen sich auf der Elternebene einig sein.


    Viel Glück


    Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Ich bin kein Befürworter des Wechselmodells, nicht, weil ich dem anderen Elternteil den Umgang nicht gönne, sondern einfach der Meinung bin, dass dieses 2 Zuhause haben nicht gerade förderlich für die Kinder ist. Ich kenne Kinder, bei den die Eltern das praktizieren, wo auch die Elternebene stimmt, aber dennoch sind die Kinder "genervt", weil sie erstmal in den Plan gucken müssen, wann sie denn nun wo sind.


    Mit meinem Ex wäre das Modell eh nicht möglich, weil er dermaßen gegen mich arbeitet.


    Recht machen wirst du es sowieso Keinem machen, weil es immer jemanden geben wird, der mit den 100 % nicht zufrieden ist.

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • Hallo Florian,


    erstmal ein riesen Kompliment, dass du dir nach dieser Vorgeschichte noch solche Gedanken - zum Wohl der Kinder - machst. Ich weiß nicht, ob ich an deiner Stelle dazu in der Lage wäre... Mir ist gerade ziemlich die Kinnlade runtergefallen. Wenn man in einer Beziehung steckt, sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich - als neutrale Person - frage mich beim Lesen "Wie hast du das so lange mitmachen können?!?" (kein Vorwurf)


    Was den Punkt "Zukunft" angeht: ich kenne jetzt nur die eine Seite der Medaille. Wenn ich mir die Vorgeschichte durchlese, kann ich es mir nicht vorstellen, dass sich deine Ex (in naher Zukunft) ändert. Sie kriegt überhaupt nichts auf die Reihe und kann weder für sich, geschweige denn für die Kids Verantwortung übernehmen. Irgendwas läuft bei ihr ganz gewaltig schief, sie ist mit sich überhaupt nicht im Reinen. Erst ist ihr ihre Familie gleichgültig, sie lässt ihre Kinder verwahrlosen, und dann wird sie dir und den Kindern gegenüber auch noch aggressiv/gewaltätig! Ist sie je in psychiatrischer Behandlung gewesen, alleine meine ich? Je nachdem könnte sie auch spielsüchtig sein (WoW?) und daher in ihrer eigenen Welt leben. Welchen Bezug haben die Kinder überhaupt zu ihrer Mutter, wo sie sich anscheinend überhaupt nicht um sie gekümmert hat....?


    Zu deiner Frage: du meinst, die Kids haben einen festen Wohnsitz und du und deine Ex wechselt euch mit dem Wohnen bei den Kids ab....?
    Bei allem Verständnis dafür, dass du dir die Gedanken überhaupt machst und alle glücklich machen willst und gesetz des Falls, deine Ex kriegt sich und ihr Leben wieder in den Griff - ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Kinder weniger stressig ist, da trotzdem ständig die Bezugsperson und damit auch alle Rituale/Regeln wechseln. Meinst du wirklich, deine Kinder wären dann glücklicher? Wärst du dann glücklicher?


    Und ehrlich gesagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie deine Ex den Kindern momentan oder in naher Zukunft überhaupt gut tun kann, so wie du sie und ihr Leben beschreibst. Bevor sie das und sich nicht im Griff hat bzw. nicht ganz gravierend geändert hat, solltest du dir gar keine unnötigen Gedanken machen. Es ist zwar traurig, aber so, wie es sich anhört, kann die KM nicht viel zum Wohl der Kids beitragen.



    LG
    Yarisha

  • Hi Florian,


    bist du dir sicher, dass die "Wutanfälle" ausschließlich auf die Diabetis zurück führen kannst?


    Ich weiss nicht, doch ich würde nie und nimmer jemanden in meine Wohnung lassen, der mir eine Kaffeetasse nachgeworfen hat. :nixwieweg
    :frag ... das kann ich mir nicht vorstellen...

  • Ich bin kein Befürworter des Wechselmodells, nicht, weil ich dem anderen Elternteil den Umgang nicht gönne, sondern einfach der Meinung bin, dass dieses 2 Zuhause haben nicht gerade förderlich für die Kinder ist. Ich kenne Kinder, bei den die Eltern das praktizieren, wo auch die Elternebene stimmt, aber dennoch sind die Kinder "genervt", weil sie erstmal in den Plan gucken müssen, wann sie denn nun wo sind.


    wo ist da der unterschied zu den umgangs-we? wenn die regelmässig stattfinden, dann ist da auch plangucken und kofferpacken angesagt, sogar noch frequenter!


    Ich - als neutrale Person - frage mich beim Lesen "Wie hast du das so lange mitmachen können?!?" (kein Vorwurf)


    es gibt halt noch echte kerle!! ;) .....naja, sagen wir menschen, die in der beziehung solange für die beziehung kämpfen bis nichts mehr geht und alles kaputt ist. danach ist dann nichts mehr, was man "nachtragen" muss, und kann dann gelassen elternteil sein!


    ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die Kinder weniger stressig ist, da trotzdem ständig die Bezugsperson und damit auch alle Rituale/Regeln wechseln. Meinst du wirklich, deine Kinder wären dann glücklicher? Wärst du dann glücklicher?


    boa! 2 bezugspersonen! :wow wie ungewöhnlich für's kind! wie lange schon allein-erziehend????????


    warum soll ein kind nicht mit 2 bezugspersonen klarkommen und mit 2 regeln? ich war 9 jahre in einem internat. andere regeln, andere bezugspersonen. intakte familien bieten in der regel auch 2 bezugspersonen und auch dort lernen kinder schnell zwischen mamas regeln und papas regeln zu unterscheiden. sie wissen schnell, wen sie für was fragen können, um es zu bekommen ;)

  • Zitat von »famberle«
    Ich bin kein Befürworter des Wechselmodells, nicht, weil ich dem anderen Elternteil den Umgang nicht gönne, sondern einfach der Meinung bin, dass dieses 2 Zuhause haben nicht gerade förderlich für die Kinder ist. Ich kenne Kinder, bei den die Eltern das praktizieren, wo auch die Elternebene stimmt, aber dennoch sind die Kinder "genervt", weil sie erstmal in den Plan gucken müssen, wann sie denn nun wo sind.




    wo ist da der unterschied zu den umgangs-we? wenn die regelmässig stattfinden, dann ist da auch plangucken und kofferpacken angesagt, sogar noch frequenter!


    Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung und auch aus Erfahrung mit einigen Kindern in meiner näheren Umgebung, die selbst sagen, dieses hin und her ist nervig, weil sie sich ständig wie auf Reisen fühlen, kaum beim Papa "angekommen", heißt es wieder zurück zu Mama. Da sind die Umgangswochenenden überschaubarer.

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • wir praktizieren seit 2008 das Wechselmodell. Klappt gut. Das Kind hat zum einen seine festen Tage und Zeiten und kann zu dem noch frei entscheiden wenn es zusätzlich noch den einen oder anderen Tag "verlängern" möchte. Muss jedoch anmerken, dass wir alle in unmittelbarer Nähe arbeiten und wohnen. Zudem hat unser Sohn bei mir und seiner Mutter jeweils ein komplett eingerichtet Kinderzimmer mit allen drum und dran. Kann das Modell nur empfehlen, allerdings muss die Kommunikation zwischen den Eltern stimmen. Das Gericht hat es seinerzeit auch unser Wechselmodell anerkannt, trotzdem sich die KM anfangs (aus finanziellen Gründen) gegen das Urteil massiv gewehrt hat.

  • Mal ganz abgesehen von den Bezugspersonen - das bekommen die Kinder eigentlich ganz gut hin (siehe auch Lehrer, Erzieher etc.) -
    hab ich mir gerade mal vorgestellt, wie es wäre, wenn ich alle paar Tage meinen Arbeitsplatz wechseln müsste oder 2 wechselnde Wohnsitze hätte und bei jeder Verabredung angeben muss, wo ich gerade bin...


    Edith meint: Es ist vielleicht auch eine Typ-Sache

  • Inwiefern überschaubarer?


    Nun ja, ich hab mich das auch gefragt, wieso die Kinder meinten, dass Hin und Her wäre ein Hickhack. Die sind immer 14 Tage im Wechsel bei den Eltern.


    Wir sehen das ja grundsätzlich aus der Sicht eines Erwachsenen und meinen damit die Bedürfnisse der Kinder assoziieren zu können - nein ich rede jetzt nicht von Mutter-Vater-Kind-Beziehung, sondern einfach davon, dass wir viel zu oft davon ausgehen, dass das, was wir als Erwachsene für gut und lebensnotwendig erachten, auch für die Kinder so empfinden. Für uns sind 14 Tage nichts, weil der ganze Alltagsstress etc.pp. uns dermaßen anfrisst, dass wir froh sind, mal durchatmen zu können.


    Kinder, die ihre besten Freunde 14 Tage nicht sehen können, da ist das schon was Anderes. Hier sei aber angemerkt, dass in meinem besagten Fall die Eltern fast 30 km auseinander wohnen.

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne

  • Ich habe eine Frage zum Verständniss.


    Wenn ich Dich richtig verstehe, soll es eine Wohnung geben, in der die Kinder immer wohnen und Ihr wohnt abwechselnd dort. Wo wohnt dann jeweils der andere, der gerade nicht bei den Kids ist? Soll dann jeder von Euch eine eigene Wohnung haben?

  • Also wenn schon dieses Wechseln, dann das Nestmodell.
    Vom Wechselmodell als Solchem halte ich inzwischen nicht mehr viel... eigentlich eher nichts.

  • Als ich deinen Beitrag gelesen habe, erinnerte er mich sehr an mich. Ich bin kein Befürworter des Wechselmodells. Für mich war immer Klar, das es die Kinder bei mir bleiben - und beide Kinder wollten auch bei mir bleiben. Für eine Wechselmodell müssten beide die selben Einstellungen haben - wenn dies der Fall wäre - wäre jedes Paar noch zusammen. Es gibt immer unterschiedliche Ansichten, die die Kids dann gegeneinander ausspielen

  • Als ich deinen Beitrag gelesen habe, erinnerte er mich sehr an mich. Ich bin kein Befürworter des Wechselmodells. Für mich war immer Klar, das es die Kinder bei mir bleiben - und beide Kinder wollten auch bei mir bleiben. Für eine Wechselmodell müssten beide die selben Einstellungen haben - wenn dies der Fall wäre - wäre jedes Paar noch zusammen. Es gibt immer unterschiedliche Ansichten, die die Kids dann gegeneinander ausspielen


    Genau so sehe ich das auch, wenn man es gemeinsam schon nicht hinbekommen hat, dann ist es um Einiges schwerer, dass getrennt hinzubekommen. Man ist ja nicht ohne Grund getrennt.

    liebe grüße
    famberle



    ... der wunsch nach einer tochter ward die mutter vieler söhne ... :sonne