Wann, Wo und Wie sehen Eure Kinder den Papa?

Ein Nutellabrot mehr hat noch keinem Kind geschadet...ein wenig verhätscheln u vertätscheln auch nicht...

Wäre es dir denn lieber wenn der Vater sich irgendwann abwendet u sich gar nicht merh meldet u auch nicht mehr an`S Kind denkt, weder zu Weihnachten , Ostern, oder zum Geburtstag z.B. ..
Wäre dir das lieber? Als mal ein Nutellabrot zu viel?

Und was zwischen euch läuft, was er dir vor den Kopf schlägt ist egal, es geht ums Kind..u er ist ja da, sei froh, anders wäre es deutlich schlimmer..
Sehe nicht ales zu eng ..
Selbst die Übernachtungen nicht, denn sie werden wohl kaum wirlich schaden.

U lass die beiden mal alleine los ziehen...das wird früher oder später auch kommen, u ist sicherlich ein deutlich schönerer u angenehmerer Umgang als so..

Zitat von Steelrose

@ Marlene

Hast Du das schon immer so gesehen?? Ich würde gerne anderst denken, aber durch sein Verhalten immer wieder fällt es mir so dermaßen schwer

Keine Sorge, ich musste es auch erst lernen.

Und es tut dem Kind gut ... auch wenn (oder vielleicht weil?) es "hochzerstrittene" Eltern hat, die sich regelmässig vor Gericht treffen.

Hallo Jens!

Zitat von JensB2001

Wäre es dir denn lieber wenn der Vater sich irgendwann abwendet u sich gar nicht merh meldet u auch nicht mehr an`S Kind denkt, weder zu Weihnachten , Ostern, oder zum Geburtstag z.B. ..

Also es ist nicht so dass er sich große Mühe macht den Kleinen zu sehen. Im letzten Sommer kam er einfach 4 Wochen nicht, dann vom November 09 - Januar 10 (also 10 Wochen) hat er sich auch kein einziges mal gemeldet,, auch nicht an Weihnachten. Und als ich dann mal im ruhigen angerufen habe um mal ein Treffen zu organisieren.... wurde ich angepfaumt und dann weggedrückt und das nicht zum ersten mal...
Ein weiteres Beispiel: Letzten Nov. war ein St. Martin`s Umzug von der Krabbelgruppe mit Papa`s man musste sich dann auch zum Essen anmelden. Er hat erst zugesagt habe dann für ihn mitbestellt. Was macht er 2 Tage davor sagt er ab... und ich stand wie so oft allein da

Jetzt sag nicht dass das in Ordnung ist? Und ich muss alles hin nehmen und zu allem Ja und Amen sagen??

Viele Grüße

Hallo NiCha!

Ich komme alleine klar! Was ich damit meinte ist, erst sagt er zu und dann kommt er doch nicht. Ich meine meine Schwester kam dann zwar für ihn mit zum Essen, aber alls AE habe ich auch nicht gerade so viel geld dass ich es einfach so zum Fenster raus schmeißen hätt können und sein Essen für nix zahle... denn man hat wirklich schon 2 Wochen davor genau sagen wer was ist (es gab 2 zur Auswahl)
Dann kam noch dazu dass wir es ja unserem Kleinen versprochen haben - da war wieder ich die jenige die ihm das mal wieder erklären durfte...

Viele Grüße

Zitat von Steelrose

Im letzten Sommer kam er einfach 4 Wochen nicht, dann vom November 09 - Januar 10 (also 10 Wochen) hat er sich auch kein einziges mal gemeldet,,

Und was machst du wenn aus den 4 Wochen, 4 Jahre werden, und aus den 10 Wochen, 10 Jahre?

Machen tust du dann nichts .. aufregen bringt dir dann rein gar nichts..
Nimm es hin wie es ist, u leb damit, bzw. find dich damit ab..es ist halt so u ändern wirst du vermutlich eher wenig daran.

Abfinden damit heßt auch ein wenig, davon einfach nicht auszugehen, das er regelmäßig Kontakt hält, sich an Zusagen hät usw.
Heißt, wenn er zusagt u dann kommt ist es schön u wenn nicht ist es halt so, ärgern oder aufregen bringt dir rein gar nichts..genieße dann lieber den Moment u die Situation mit Kind u gut ist..

Einiges hat man selber in der Hand, aber vieles auch nicht u das gehört sicher mit dazu. Es liegt nunmal nicht in deiner Verantwortung, seis also drum..

Zitat von Steelrose

Und als ich dann mal im ruhigen angerufen habe um mal ein Treffen zu organisieren.... wurde ich angepfaumt und dann weggedrückt und das nicht zum ersten mal...

Naja, hinterherlauf soltes du allerdings ihm nicht, sicherlich es fördern u ihn mal (!!) abnschubsen..aber im größten solte es dann schon von ihm kommen, u wenn nichts kommt dann ist das halt so.

Über das gut u schlecht oder nicht, darüber denk ich brauchen wir hier sicher nicht zu diskutieren, das dürfte uns allen klar sein wie es sich damit verhält..

Zitat von Steelrose

Jetzt sag nicht dass das in Ordnung ist? Und ich muss alles hin nehmen und zu allem Ja und Amen sagen??

Hinnehmen wirst du es müssen, weil du nichts dran ändern kannst.
Ausser deine eigene Einstellung dazu.
Wenn er eben erscheint ist gut u wenn nicht, dann ist es halt so..allerdings sich nur nach ihm richten solltest du dann auch nicht, nutzt ja nichts.

U wenn was geplant ist, dann muß er das halt selber in die Hand nehmen u auch für eventuelle Kosten aufkommen...
Du regelst das für dich u kind u damit ist es gut...
Letztendlich lebt euer Kind ja auch bei dir, weshalb es da schon zweitrangig ist, ob er nun kommt oder sich kümmert oder nicht..
Du bist da fürs Kind u das ist das entscheidende..da trägst du nicht für ihn die Verantwortung oder hast sie zu übernehmen..

@ jens

:thanks: für Deine ehrliche Meinung!!

Ich habe jetzt für mich entschieden, ich werde ihm anbieten dass er ihn jeden Mittwochen sehen kann inkl. ins Bett bringen das sind dann je nach dem wie lange er arbeitet zwischen 3 und 5 Std. und dann liegt es an ihm ob er das Angebot wahr nimmt oder nicht.

Erwarte aber evtl. auch nicht zu viel.. es scheint ihm halt nicht so wichtig zu sein...u dann wird es schwer mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu rechnen...

U es sollte evtl. auch mit Vorsicht zu genießen sein, das dann bei dir stattfinden zu lassen...es klang ja eher so als wenn es schon noch etwas "geladen" ist zwischen euch u er auch nicht unbedingt einfach ist...!

Ich würde dann in der Zeit was für mich tun. Würde gerne wieder mit dem Yoga anfangen...

Aber ich habe für meinen Teil ihm die Möglichkeit gegeben dass er seinen Sohn regelmäßig sehen kann. Muss mir dann nix vorwerfen...

mein ex ist auch sehr speziell, unsere regelung ist derzeit, das er sohni samstags von 9-12h alleine hat..die ersten 3 monate waren die treffen häufiger und ich war dabei, seit 3 wochen bin ich nicht mehr dabei. es war für mich auch nicht einfach, aber ich habs auch geschafft. gib ihm eine chance! nutella am abend würd mich nicht aufregen, ich habs hier selber stehen. wenn er gar nichts bekäme, in voller windel zurück käme oder so wär schluß mit lustig. wenn er dein kind so unregelmäßig sieht oder gesehen hat muß er auch wieder in die rolle reinwachsen. mach das mit dem yoga, das entspannt!

lg

Ich möchte Euch allen ganz herzlich :thanks: sagen, für den Mut den Ihr gemacht habt!!! Danke! :sonne

Viele liebe Grüße
Steelrose

Hallo! :winken:

Es gibt was positives zu berichten! Und zwar hatte ich vor einiger Zeit ein Gespräch mit dem Papa unseren gemeinsamen Sohnes - und es ist erstaunlicher Weise sehr gut gelaufen. :daumen

Jeder von uns hat gesagt was er denkt und wie er es sich vorstellt wie es in der Zukunft sein soll. Und da wir uns diesmal einig geworden sind dass wir ja beide wollen dass unsere Kleiner es gut hat, haben wir uns geeinigt dass er ihn immer einmal unter der Woche sieht und einmal am WE.

Und ich muss sagen es klappt bis jetzt ganz gut, er kommt regelmäßig, geht mit ihm raus, spielt mit ihm, badet ihn und bringt ihn auch ins Bett... :respekt .

Jetzt bitte nur noch die Daumen drücken, dass es auch so bleibt :bet

Danke für Eure offenen und ehrlichen Antworten, ihr habt mich echt zum nachdenken gebracht. Lieber später als nie - oder wie war das

Viele Grüße
Steelrose

Ich bin schon seit ich im 4. Monat schwanger war vom Vater meines Sohnes getrennt. Wir haben die Trennung gemeinsam entschieden aber auch entschieden, dass wir für das Kind dennoch beide voll da sein werden. Der Kleine war die ersten 9 Monate immer bei mir, sein Papa hat ihn regelmäßig bei uns am We besucht. Als er dann 9 Monate alt war, habe ich den Kleinen auch dem Papa mitgegeben, erstmal nur einen Samstag, also morgens hat er ihn geholt und abends wieder gebracht. Er war mit dem Kleinen eigentlich in dieser Zeit immer bei seinen Eltern, und mir hat das nichts ausgemacht, dass die OMa sich mit kümmert. Schließlich hat die drei Kinder großgezogen und er musste ja auch erst in die Sache reinwachsen. Als Mein Sohn dann ein Jahr alt war durfte er das ganze Wochenende mit zum Papa gehen und bis er drei wurde war das dann alle zwei Wochen am WE der Fall, dass er ihn Freitags geholt hat und Sonntags gebracht hat. Manchmal hab ich den kleinen auch hingefahren und abgeholt. Je nach dem.

Dann habe ich einen Job in BaWü bekommen (komme eig. aus Sachsen) und hab mit dem Papa gesprochen, dass wir wahrscheinlich dort hin ziehen müssen. Der Papa hatte da schon eine Weile eine Freundin, mit der ich mich auch gut verstanden habe/verstehe und wir haben dann beschlossen gemeinsam alle hier runter zu ziehen und Patchworkmäßig zu leben. Seit wir hier sind ist mein Sohn nachts wenn ich arbeiten muss bei seinem Papa und dessen (mittlerweile) Ehefrau. Ich bringe ihn dort abends ins Bett, hole ihn morgens ab und bringe ihn in den Kindergarten. Wenn ich frei habe ist der Kleine bei mir zu Hause. Freilich gab es in den 5 Jahren bisher immer wieder auch Auseinandersetzungen und Diskussionen, die wir aber alle klären konnten. An diesem Punkt muss ich sagen, dass ich froh bin, dass ich mich mit ihm und seiner Frau so gut verstehe und mit den beiden auch alles besprechen kann. Für mich ist es ein Unding, dass sich Elternteile und die neuen Partner oft so "unerwachsen" verhalten. Schließlich geht es um das Wohl der Kinder und nicht um das eigene.

Wenn man getrennt ist und das Kind zwischen den Eltern "pendelt" muss man manchmal auch einfach akzeptieren, dass es beim Papa oder der Oma andere Regeln gibt. Solange das Kind das lernt, dass es sich an die jeweiligen Regeln halten muss, finde ich da nichts schlimmes dran. Und man kann als Mutter sicherlich auch jederzeit mal mit den Omas reden oder mit dem Papa und eben gewisse Dinge, die man nicht möchte ansprechen. ich bin sicher, dass sich eine Lösung finden wird.

Wenn die Mama also nicht möchte, dass das Kind Nutella zum Abend aufs Brot bekommt (was ich verstehen kann, gibts bei mir auch nicht), dann gibts nur zwei Möglichkeiten. Es hinnehmen, oder aber freundlich mit der Oma reden, dass das nicht schön ist, und dass es das zu Hause nicht gibt. Ich denke, wenn man den richtigen Ton trifft und diplomatisch vorgeht, kann man da viel regeln ohne in "Krieg" miteinander leben zu müssen.

Elfe