Angst vor dem Schnee

  • Hallo Trish!


    Sorry, aber im ersten Moment musste ich jetzt erstmal schmunzeln... wir haben ja neben dem selben Namen schon ein paar weitere Parallelen zwischen unseren Söhnen festgestellt. Und auch hier haben wir eine weitere... :rolleyes2:


    Sohnemann hatte das auch in seinem ersten richtigen Winter. Ich bin mit ihm in den Schnee raus damals, hinterm Haus mit zwei Bekannten und deren Sohn. Erst wollte er gar nicht raus, also hab ich ihn auf den Arm genommen. Als ich ihn in den Schnee stellen wollte fing er wie verrückt an zu brüllen, total hysterisch! Und hat nicht aufgehört bis ich ihn wieder auf den Arm genommen hab. Dass alle anderen wahnsinnigen Spaß im Schnee hatten und sich köstlich amüsierten hat ihn überhaupt nicht beeindruckt.
    Von diesem Winter hatten wir nicht wirklich etwas. Schlitten fahren oder so... daran war nicht zu denken!


    Ich hab das damals einfach so hingenommen. Ich kann Dir leider keine wirklichen Tipps geben, denn auch ich hatte damals keine Chance, Sohnemann umzustimmen.
    Aber: bereits im Winter danach liebte er den Schnee!!! Gut, Schnee ins Gesicht oder so ist immer noch ganz schwierig, aber Schneeballschlacht, Schlittenfahren, Schnee schippen,... liebt er alles mittlerweile.


    Lass Dich nicht beeindrucken von dem Gebrüll und hab keine Angst vor Situationen im Schnee bei denen er wieder anfangen könnte, zu brüllen, sondern seh es als eine weitere gute Möglichkeit, zu üben!


    Ich wünsch Dir gute Nerven!!!

  • Hallo Trish!


    Sorry, aber im ersten Moment musste ich jetzt erstmal schmunzeln... wir haben ja neben dem selben Namen schon ein paar weitere Parallelen zwischen unseren Söhnen festgestellt. Und auch hier haben wir eine weitere... :rolleyes2:


    :lgh:lgh so langsam wirds unheimlich!


    ja, das was du erzählst klingt absolut nach meinem zwerg.


    angst vor situationen, in denen er den hysterischen bekommt hab ich eigentlich weniger. da muss er (oder besser wir) halt durch. ich kann ja deswegen nun nicht den winter drinnen verbringen (wobei ich persönlcih da eine zeit lang kein problem mit hätte. zumindest ist es da wärmer :D)


    also meint ihr im allgemeinen, meine hoffnungen auf den nächsten winter zu setzen..

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Hi!


    Mein Großer hatte bis zum dritten Lebensjahr, angst vor gras und sand gehabt. habe den nicht bedrängt, sondern bin immer an grünfläschen vorbei gegangen und immer zum spielplatz, aufeinmal kam ein freund von ihm an und hat ihn gefragt ob er mit ihm schaukeln würde, also musste er durch den sand und am anfang wollte er nicht und hatte sogar geweint, als sein freund schaukelte und er nicht. dann nahm er mich an die hand und so gingen wir sehr langsam und vorsichtig durch den sand.
    lass deinem kind zeit und versuche es aber immer nahe zu halten, das es sowas gibt ( was ja leider hier in deutschland selten ist ) und gib ihn sicherheit in dem du bei ihm bist und warte bis er möchte.
    die kleinen lernen verdammt viel in den ersten jahren und viele sind halt vorsichtiger, was viele mit angst in verbindung bringen.


    sei einfach verständnisvoll und lass ihn niht alleine stehen! damit förderst du das vertrauen zu dir garnicht.


    dann mal viel erfolg wenn alles mal weiß sein sollte ;o)

  • Mein Kleiner hatte letztes Jahr dasselbe Problem! :wink Das war irgendwie voll witzig. So gegen Ende des Winters konnte er dann durch den Schnee laufen, ohne daß er zu kreischen anfing.



    So: heuer ist das kein Problem mehr mit dem Schnee. Heuer ist es der Hügel. Wir haben einen Hügel, von dem die Kinder gestern bei Neuschnee und strahlendem Sonnenschein mit Schlitten, Bob und Co runtergesaust sind. "Magst auch mal runterfahren?" - "Nein." - "Ach komm! Schau wie toll, die anderen Kinder..." - "*blöd-schau*" - dann der Versuch meiner Tante, ihn bei der Hand zu nehmen, dicht gefolgt von der Entschuldigung: "Hab ich dir weh getan? Wieso schreit er auf einmal so?!" :D


    Die Menschen würden lieber sterben als nachzudenken.


    Und sie tun es auch.


    :pfeif

  • Kenn ich von meinem Sohn auch, das Jahr später war die Angst so wie sie kam auch wieder weg! :winken:

  • Trisha, vielleicht ist es ihm einfach nur zu kalt. War heute auf dem weihnachtsmarkt, mein kleiner war im Kinderwagen, mit Schafwollsack, Winterjacke, Schuhe, Schal und Mütze und Handschue. Aber er hat trotzdem geschrien wie am Spieß. Das hat erst aufgehört, als wir wieder im warmen Auto saßen.


    Das sehe ich genauso....wahrscheinlich verbindet er das weiße Zeug mit Kälte und fängt deshalb direkt schonmal an zu weinen.....mein Sohn liebt Schnee, aber am Samstag hatten wir bei uns -16°C und da rückte das Interesse am Schnee in den Hintergrund und er fing auch direkt an zu weinen, weil es einfach zu kalt war.


    Meine Tochter hatte gestern Ihren ersten bewussten Kontakt mit Schnee, Sie stand da wie ein rosa Michelinmännchen im Schnee, weinte zwar nicht, aber bewegte sich auch keinen Milimeter weil sie diesem weißen Zeug scheinbar überhaupt nicht traute.


    Ich denke, das bei Deinem Sohn wird sich geben wenn er mal erkennt, welchen Spass das Spiel im Schnee macht.


    Gruß


    der Frosch

  • Nun taut es ja inzwischen wieder. Vereinzelt findet man noch kleine Schneeflächen auf dem Gehweg und mein Kind läuft Slalom :lach
    Er hat nun zwar nicht mehr geweint, aber doch eindeutig rumgeknatscht. Allerdings liegt ja auch nicht mehr so viel Schnee, dass es "bedrohlich" sein könnte ;)


    Abwarten.. das nächste Tief inkl. Schnee kommt bestimmt :D

  • Ja ja, wir hatten vor zwei Jahren ein ähnliche Problem. Zwar nicht mit Schnee dafür mit Sand.
    Madame saß während unserem Urlaub die ganze Zeit in ihrem Buggy und war mit nichts da raus zu holen. Sobald auch nur ein Sandkorn in ihre Nähe kam, fing das Gebrüll an.....


    Inzwischen liebt sie den Sand. Es besteht also noch Hoffnung ;)


    Liebe Grüße


    MasterOfDesaster