Alleiniges Sorgerecht für den Vater


  • Ich proklamiere ebenfalls vernehmlich, dass es Frauen (AEs) waren, die mir bei meinen ersten Gehversuchen als vollverantwortlicher alleinerziehender Vater bazong gut und effizient geholfen haben :anbet :anbet


    LG Cobra


    O na dann danke ich an dieser Stelle meinem Tankwart, der hatt mich so brav ans Patschehändchen genommen, bei meinen ersten Schritten als alleinerziehende Mami, die bis dato nie tanken fahren musste und daher keine Ahnung hatte wo der Einfüllstutzen ist, das eine rot brennende Lampe bedeutet - Mädchen, geh ma guggen es explodiert gleich uuuuuuund das man die Scheibenwaschanlage auch so ab und an mal auffüllen sollte, alleine tut sie das nämlich nicht!


    Danke und auch danke an die geduldigen Herren in diversen Baumärkten! Ihr wart Spitze und habt solange ich es gesehen habe auch nicht gelacht!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Tamara (TS)


    aus Deinen Beiträgen lese ich erstmal eines: das "himmelschreiende Unrecht", einem Vater gegenüber - dass er sein Kind auf einmal nur noch alle 14 Tage sehen darf - wollt Ihr durch das "himmelschreinende Unrecht" - dass die Mutter ab jetzt ihr Kind nur noch alle 14 -Tage sehen darf - ersetzen!


    Bravo!! Und: armes Kind!


    Habt Ihr schon mal dran gedacht, die Umgangregelung zu Gunsten des Vaters und des Kindes zu ändern?


    Zu dem Familienschmalz Deinerseits sage ich besser nix. Oder doch: Du redest von Emanzipation, sprichst aber Alleinerziehenden den "Richtige-Familie"-Satuts ab. Wie verstaubt ist das denn...


    Ich möchte nicht wissen, was manch "verlassener" Mann seiner Next über seine Ex erzählt....Und das hört die Neue immer gerne, oder?




    Gruß
    sonnenaufgang

  • Du redest von Emanzipation, sprichst aber Alleinerziehenden den "Richtige-Familie"-Satuts ab. Wie verstaubt ist das denn...


    Ich wäre auf Deine Argumentation gespannt, wenn es nicht überwiegend Mütter wären, sondern ausschließlich Väter, die alleinerziehend werden, und ganz simpel behaupten würden: "Auch ohne leibliche Mütter sind wird eine richtige Familie. Wir brauchen sie nicht, es reicht wenn sie alle 14 Tage mal reinschneit".

    Einmal editiert, zuletzt von radex ()

  • Ich wäre auf Deine Argumentation gespannt, wenn es nicht überwiegend Mütter wären, sondern ausschließlich Väter, die alleinerziehend werden, und ganz simpel behaupten würden: "Auch ohne leibliche Mütter sind wird eine richtige Familie. Wir brauchen sie nicht, es reicht wenn sie alle 14 Tage mal reinschneit".

    Lieber radex, Du kennst mich nicht. Wenn ich schreibe "Alleinerziehende" dann meine ich alle damit...


    Und: "Richtige Familie" hat nix mit dem Umgangsrythmus zu tun. "Unser" Umgangsvater kann seinen Sohn sehen, wann immer den Jungs danach ist...Irgendwie gehört der Vater auch noch zur Familie, schließlich steuert er so nette Leute wie Oma, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen bei..


    Kernfamilie, oder bessergesagt: die Alltagsfamilie sind mein Sohn und ich...


    Gruß

  • hier wird behauptet und gemutmasst und unterstellt wie bei einem heftigen schlagabtausch im tennis!


    ja wo es für mich keine justine henin mehr gibt, ist das eine nette abwechslung! :D


    was mir von anfang an aufgefallen war, was ich aber im hagel der torpedos nicht mehr motiviert einbringen wollte, dass nichts von einem dialog erwähnt wurde. wurde mal ernsthaft mit der km geredet? kann ja sein, dass man ihr mit entsprechenden vorschlägen entgegenkommt? kann doch sein???


    aber ich bezweifle, dass die ts hier noch liest.......

  • Ich bin platt... :ohnmacht:


    Also wenn mein Ex Mann sich eine neue Frau "sucht"...dann hoffe ich sie denkt und sieht nicht nur mit Scheuklappen wie DU!


    Ich hoffe, dass du nicht so schnell Mama wirst und noch ausreifst.....


    So und jetzt hör ich auf, sonst platze ich...

  • nö, habs mir net angetan alles zu lesen, nur überflogen :tanz


    nunmehr bin ich umso mehr froh, als nunmehr jahrelang alleinerziehender vater einer wunderbaren tochter (8), mit festen beinen im Leben stehend, der sich immer noch macho-hafte züge gegenüber der damen-welt erhalten hat :brille , soll heissen gentleman der alten schule, einigen Müttern hier ausrichtet: wenn ihr euch selbst verwirklichen wollt, dann finanziert euch z.b. doch selbst! Emanzipation wär das, schlagt mal im Duden nach, was es wirklich heisst ;)


    also echt jetzt, manche von euch habense doch nicht mehr alle. Aua, wird für Arger sorgen, immerhin mein rat zuletzt: denkt bei den ganzen mist mal an die kinder!


    dennoch liebe grüße an alle


    cosmo

  • Ist OT aber muß ich los werden.


    Der KV meiner Maus ist auch der Meinung das sobald wir geschieden sind, er dann seine Freundin geheiratet hat, um dann vor Gericht als tolle Familie für seine Tochter da zu stehen.
    Er hat unserer Tochter auch gesagt er sucht ihr eine neu Mama. :radab
    Die TS klingt ganz nach dieser Freundin nur ist meine Tochter fast vier und nicht zwei.


    Ich finde es auch ein absolutes Ding, sich dahin zu stellen und zu sagen wir sind dann ja eine innige Familie. :kotz
    Mein neuer Freund ist doch auch nicht der neue Papa. Papa bleibt Papa und Mamas Freund ist Ben.

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Lieber radex, Du kennst mich nicht. Wenn ich schreibe "Alleinerziehende" dann meine ich alle damit...


    Davon ging ich auch aus. Nur ist es natürlich wesentlich leichter etwas zu schreiben, daß Alleinerziehende mit Kindern eine "richtige Familie" sind, wenn man selbst zu dem Geschlecht gehört, welches (weit überwiegend) zu dieser "Alltagsfamilie gehören soll, und nicht etwa dem Geschlecht, welches (weit überwiegend) nicht mehr zu dieser Alltagsfamilie dazugehört.
    Meine Vermutung ist: Wären es die Mütter die nicht mehr richtig zur Alltagsfamilie gehören würde, würden weit weniger Mütter (oder auch gar keine mehr) etwas von Kern- oder Alltagsfamilie faseln, sondern sich, berechtigterweise, mit Händen und Füßen gegen ihre Entwertung wehren.



    Und: "Richtige Familie" hat nix mit dem Umgangsrythmus zu tun.


    Darüber läßt sich trefflich streiten. Aber auch hier ist es natürlich viel easier große Reden zu halten, wenn man selber auf der Gewinnerseite steht, selbst jeden Tag betreut und sich keine Gedanken zu machen braucht, ob und wann man Umgang wahrnehmen kann, sondern wie selbstverständlich zur "richtigen Familie" dazugehört.

  • einigen Müttern hier ausrichtet: wenn ihr euch selbst verwirklichen wollt, dann finanziert euch z.b. doch selbst!


    Und wer hat Dir die Weisheit gegeben beurteilen zu können, dass sich alleinerziehende Mütter nicht selbst finanzieren??? :hae:

  • ok malikaaron,


    sorry für die verkürzte Wiedergabe :hae: berechtigt dein Einwand! Aus meiner Situation her passiert. Bin alleinerziehend, aber muss Ex-Frau durchfüttern, sprich Unterhalt zahlen, weil Gericht das so sieht - nur zum Hintergrund :hae: andere Story aber.


    Soviel dazu


    Lg

  • Und wer hat Dir die Weisheit gegeben beurteilen zu können, dass sich alleinerziehende Mütter nicht selbst finanzieren??? :hae:


    Ganz einfach: Fast die Hälfte aller alleinerziehenden Mütter werden durch Hartz IV finanziert. Alleinerziehung ist eine subventionierte Lebensform, die nur auf Kosten anderer funktioniert.

  • @ Cosmo: Die Verallgemeinerungen von dir sind aber auch nicht wirklich nett...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :bldgt:


    @ Radex: Wie soll eine alleinerziehende Mutter mit Kind(ern) Vollzeit arbeiten gehen und dabei noch Kinder wegbringen, abholen, Hausaufgaben machen, einkaufen, putzen, mit Kindern zum Arzt fahren, Kindergeburtstag organisieren, Gespräche mit der Lehrerin führen..........und und und....
    Geht nicht. Also Halbtagsjob- und wie soll man zu Dritt davon leben? Geschweige denn, wer stellt eine Alleinstehende ein mit 2 oder mehr Kindern? Da ist doch die erste Frage beim Vorstellungsgespräch---HÄH 2 Kinder, wer passt auf die auf wenn sie krank werden????


    Mein KV sagte kurz und knapp- ich habe keine Zeit auf ihn aufzupassen oder mit ihm zu leben---ich muss arbeiten!!!! JA ICH AUCH-VOLLTAGS UND WE!!!!
    :kotz

    Einmal editiert, zuletzt von lilie75 ()

  • Nur für den Fall: ich finanziere mich und meine Kinder selbst. Schon immer.


    Gruß
    sonennaufgang

  • Radex stellt es gerne so dar, als würden sich grundsätzlich die Mütter mit ihren Kids aus dem Staub machen und den Vater ausbooten, der dann zu allem Überfluss auch noch Unterhalt zahlen darf.


    Dabei lässt er außer Acht, dass etliche Väter selbst aus der Familie ausbrechen und gar nicht den Wunsch haben, ihre Kinder selbst zu betreuen. Die "entwerten" sich quasi selbst!


    Ob männlich oder weiblich - zahlreiche Betreuende hier haben doch gerade das Problem, dass der andere Elternteil kein Interesse an einem regelmäßigen Umgang zeigt.



    Edit: Rechtschreibung

    2 Mal editiert, zuletzt von Borgia ()

  • Alleinerziehung ist eine subventionierte Lebensform, die nur auf Kosten anderer funktioniert.


    Komisch, bei mir läuft das irgendwie anders, offensichtlich hab ich da was falsch gemacht. Ich werd nicht subventioniert und seltsamerweise funktioniert unser Leben trotzdem. Bin ich jetzt nicht alleinerziehend und habe es nur noch nicht gemerkt??? Ich bin verwirrt... :radab




    Ach ja undnoch was: Lang leben die Vorurteile und Verallgemeinerungen :party :tanz

    Einmal editiert, zuletzt von malikaaron ()

  • Davon ging ich auch aus. Nur ist es natürlich wesentlich leichter etwas zu schreiben, daß Alleinerziehende mit Kindern eine "richtige Familie" sind, wenn man selbst zu dem Geschlecht gehört, welches (weit überwiegend) zu dieser "Alltagsfamilie gehören soll, und nicht etwa dem Geschlecht, welches (weit überwiegend) nicht mehr zu dieser Alltagsfamilie dazugehört.
    Meine Vermutung ist: Wären es die Mütter die nicht mehr richtig zur Alltagsfamilie gehören würde, würden weit weniger Mütter (oder auch gar keine mehr) etwas von Kern- oder Alltagsfamilie faseln, sondern sich, berechtigterweise, mit Händen und Füßen gegen ihre Entwertung wehren.



    Darüber läßt sich trefflich streiten. Aber auch hier ist es natürlich viel easier große Reden zu halten, wenn man selber auf der Gewinnerseite steht, selbst jeden Tag betreut und sich keine Gedanken zu machen braucht, ob und wann man Umgang wahrnehmen kann, sondern wie selbstverständlich zur "richtigen Familie" dazugehört.


    Du liest gerne selektiv, richtig? Ich stehe - dadurch dass ich alleinerziehende Mutter bin - nicht automatisch auf der Gewinnerseite, mein Lieber! Ich hab viele Einschränkungen dadurch, dass der Vater meiner Sohnes psychisch angeknackst ist, ich schon immer die ganze Familie - ob mit oder ohne Vater - alleine ernährt habe, dadurch, dass ich keinen Unterhalt vom Vater bekomme, dadurch, dass der Vater viel weniger Umgang wahrnimmt, als gut für das Kind wäre... DAS meinte ich mit: Du kennst mich nicht. Nicht jede Trennungsgeschichte passt in ein Schema!


    Es ist nicht immer ein Zuckerschlecken, das Leben auf der "Gewinnerseite", lass Dir das gesagt sein.


    Gruß
    sonnenaufgang

  • Ich habe auch eher den Eindruck, das du die Mutter nicht gut da stehen lassen möchtest, zuerst schreibst du es gibt keine fundierten Gründe das das Kind weg soll und im zweiten teil auf einmal anders, ich persönlich glaube dir auch nicht alles, ich denke du dramatisierst. was ich übrigens auch nicht schön von dir finde ist die tatsache, das du selber mal ae warst und scheinbar null verständnis und einfühlungsvermögen oder eine ehrliche und nicht eingeützige hilfsbereitschaft zeigst für die kindsmutter. wie wars denn eigentlich bei dir und deinem kind, hat es in dem zarten alter von 2 jahren nicht gefremdelt oder andere entwicklungsphasen gehabt, ich kann da wirklich nur den kopf schütteln und kaum glauben, das du mutter bist, viel ahnung von kindern scheinst du ja nicht zu haben........

  • zur klarstellung: meine ex spielt in der championsleauge :motz: kind lebt bei mir, und ich muss unterhalt zahlen ans sie :angry Würde euch doch auch net freuen. Im übrigen belegen studien, dass ae-Väter, ob es euch einigen ae-Müttern passt oder nicht, zu über 80% nicht von Sozialleistungen leben.


    Um auf die Ausgangsfrage des postings zurückzukommen: kinder sollten da leben, wo es ihnen besser geht!


    Es gibt in der Welt kaum so ein krankes System der Unterhaltsicherung von Ex-Ehefrauen-Müttern, wie in Deutschland!


    Soviel dazu gerne in einem separaten posting


    lg, cosmo

  • Radex stellt es gerne so dar, als würden sich grundsätzlich die Mütter mit ihren Kids aus dem Staub machen und den Vater ausbooten, der dann zu allem Überfluss auch noch Unterhalt zahlen darf.


    Dabei lässt er außer Acht, dass viele Väter selbst aus der Familie ausbrechen und gar nicht den Wunsch haben, ihre Kinder selbst zu betreuuen.


    Ob männlich oder weiblich - zahlreiche Betreuuende hier haben doch gerade das Problem, dass der andere Elternteil kein Interesse an einem regelmäßigen Umgang zeigt!


    Deine Argumentation hinkt leider von vorne bis hinten. Ein Vater hat nämlich überhaupt kein durchsetzbares Recht mitzubetreuen, weder während einer Partnerschaft noch danach. Im Gegenteil: Im Trennungsfall schaltet dieser Staat brutal auf das Modell Mama betreut, Papa bezahlt. Aus ist´s mit dem schwülstigen Politiker-Geschwätz über "aktive Väter". Dann ist nämlich wieder der Zahlpapa angesagt. Nicht einmal das Wechselmodell ist gesetzlich verankert.
    In einem Land, wo immer mehr Väter überhaupt kein Sorgerecht haben, wird nie eine Kultur väterlicher Betreuung erwachsen können.