"Probewohnen bei Papa hat begonnen..."

  • Hallo zusammen!


    Habe schon in einem andern Beitrag geschrieben, dass Sohni mit Papa beschlossen hat, dass er jetzt bei ihm wohnen möchte. Hintergrund: wir haben insg. 2 Kinder Tochter 10J. und Sohn 7J, gemeinsames Sorgerecht, noch wohnen wir im gleichen Ort, da ich aber eine unbefristete Arbeitsstelle ca 50 km entfernt nächstes Jahr bekomme, ziehe ich um. Dies war auch mit allen Beteiligten so abgesprochen und erst mal ok. Meine Große freut sich jetzt schon auf den Umzug und auch auf den mit sich bringenden Schulwechsel. Und vor einigen Wochen begann dann so ein unschönes Machtspiel zw meinem Sohn und mir, von wegen bei Papa darf ich das und dieses. Und ich bekam von Sohni "Minuspunkte" wenn ich nicht nach seinem Belieben Entscheidungen traf, zb bei nicht gemachten Hausaufgaben...
    Ich hatte und habe ziemlich "Bauchweh" wenn die Geschwister getrennt werden....aber nachdem mein Sohn mit Papa sich so "verschworen" haben, hatte ich ja die Idee des Probewohnens für 2 Monate bei Papa, damit man sieht, ob dies alles so klappt, wie sie sich das vorstellen..
    Beginn war nun Anfang November...und Montag war der erste Mittag, dass Sohni nicht schon pfeiffend die Straße entlang kam, um so sein Heimkommen anzukündigen... :(
    Ist schon emotional nicht wirklich einfach...aber gut...man muss es denk ich ausprobieren, um herauszufinden, was das "Beste" ist...
    Jetzt gehts leider auch noch finanziell weiter...Ex meinte ja, dann hat ja jeder ein Kind, somit bekomm ich kein KU mehr..Sprach mit ihm, dass dies doch eine reine Probephase ist und ich von heut auf morgen mein Einkommen nicht steigern kann, um alle trotzdem alle anfallenden Unkosten wie Miete etc zu decken..
    Nach langem hin und her lies er sich darauf ein, dass er für November noch den vollen KU zahlt, also für beide Kids und für Dez allerdings nichts mehr. Ich muss aber umgekehrt alle Kosten weiter übernehmen, die für Sohni auch in der Zeit bei ihm anfallen, wie Kernzeitbetreuung, Flöten etc..(ca 200 Euro/Monat).
    Ok, war damit einverstanden, obwohl das keine leichte Zeit wird...
    Jetzt kam er, dass er das Ganze jedoch schriftlich fixiert und unterschrieben von mir haben möchte, was da alles ausgemacht wurde. Im Prinzip kein Problem...aber..irgendwie habe ich doch ein ungutes Gefühl, da er mir schon des öfteren einen "Strick" daraus gedreht hat, wenn ich was unterschrieben habe, ohne alle evtl Folgen zu sehen..Leider hat sich das dchon des öfteren bewahrheitet..Er meinte, er überweist erst etwas, wenn er das schriftlich hat..Normalerweise Ist ja KU zum 1./Monat fällig, bei mir wird alles mögliche abgebucht...nur er lässt sich wie sooft Zeit, mnachmal kommt KU erst am 8., grad wie er mal auf die Bank kommt...
    Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir eure Meinung/Gefühl dazu mitteilen könnt, da ich glaub, momentan nicht alles wirklich so überblicken zu können. :frag Ich bin der Meinung, dieses Probewohnen im Nov und Dez haben wir mündlich vereinbart und alles was damit zusammenhängt auch. Für meine Seite wäre da nichts schriftliches notwendig...
    Danke euch!! :thanks:

  • Wenn schriftlich, dann aber auch alles schriftlich: Beginn und Ende des Probewohnens. Unterhalt bisher. Unterhalt für den Dezember. Unterhalt ab Januar ... Nur einen Rosinenvertrag solltest Du nicht für ihn machen...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ganz klar - zahlt er keinen Unterhalt mehr mit der Begründung, dass Sohnemann ja in der Zeit bei ihm wohnt, übernimmt er auch für die Zeit die anfallenden Kosten für Euren Sohn. PUNKT!
    Also Betreuungskosten, Kosten für Kurse o.ä..
    Dafür trägst Du ja dann auch die Kosten für Eure Tochter allein.


    So ists fair und nur so würde ich ihm (nach Rücksprache mit einem Anwalt) irgendwas unterschreiben.
    Grundsätzlich bin ich aber eh der Meinung, dass man solche finanziellen Einschnitte erst ändern sollte, wenn
    die Situation wirklich auf Dauer so bleibt.
    Wenn das Probewohnen vorbei ist, will er wieder normal Unterhalt für beide Kinder zahlen!? :hae:


    Besprich Dich unbedingt mit Deinem Anwalt, bevor Du ihm etwas unterzeichnest, was Du später evtl. bereust.

    Einmal editiert, zuletzt von KatJoKa ()

  • Hmm ja. Er meint halt, ich könne ja "froh" sein, wenn er für Nov noch den vollen Unterhalt und für Dez nichts mehr (ist ja dann praktisch so, wie wenn er nur für die Gr0ße, die bei mir bleibt Ku zahlt). Weil eigentlich müsste er ja gar nichts zahlen, weil ja jeder ei Kind hat. Aber da er ja so "großzügig" ist, habe ich "wenigstens" die Betreuungskosten und weiteres für den Kleinen zu tragen..
    Falls Sohni im Jan wieder zu mir kommt, soll alles so laufen wie vorher, also Ku wie in der Vergangenheit. Möchte ja nicht schon schwarz-malen aber ich denke fast, dass das nicht mehr rückgängig gemacht wird, da auch Sohni schon geäussert hat, dass es egal wie es bei Papa "läuft", er auf jeden Fall bei ihm bleiben möcht..

  • Erst mal gar nichts unterschreiben.


    Noch ist es probewohnen und der Vater ist unterhaltspflichtig - für BEIDE Kinder.


    Dann ist es ein Ammenmärchen, dass sich der eine Unterhalt gegen den anderen aufhebt. Kindesunterhalt ist einkommensabhängig ... Falls es sich also so ergeben sollte, dass der Sohn beim Vater bleibt, wird der Vater nach wie vor für die Tochter überweisen müssen und Dein Unterhalt für den Sohn wird erst errechnet.


    Also den Vater recht freundlich auf seine Pflichten hinweisen und recht freundlich drauf hinweisen, dass Du dafür im Moment noch Betreuung etc.. bezahlst. Gerne kann er nach Ablauf des Probewohnens dann alle Verpflichtungen übernehmen und Du wirst im Gegenzug Deinen Unterhalt für den Sohn errechnen lassen. Die Überweisungen für die Tochter laufen aber auch dann weiter.

  • Danke schon mal für eure Antworten.
    Leider ist es ja mittlerweile so, dass ich, wenn er mir irgendetwas unterbreitet, schon denken muss, das ganze hat wieder irgendeine "Taktik"...
    Ich denke, dass er seinen bisher gezahlten und bei der Scheidung vereinbarten KU "drücken" will. Er zahlt die ganze Zeit etwas mehr wie in der DDT notwendig wäre, weil vereinbart wurde, dass hierbei auch alle evtl Sonder bzw Mehrausgaben für die Kids abgedeckt sind (ganze Zeit war zb LRS Förderung für die Große notwendig etc)
    Ich denke, wenn mein KU für Sohni, wenne er bei ihm lebt berechnet wird, dann möcht er sich seinen auch neu errechnen lassen, um dann weniger zahlen zu müssen, also seinem Einkommen, zumindest auf der Gehaltsbescheinigung entsprechend). Zum besseren Verständnis: mein Ex war zu Ehezeiten selbständig und ist nun aus seinem Geschäftsführerposten ausgeschieden und "nur" noch in der Firma angestellt), außerdem erfuhr ich von den Kids, dass er sich ein neues Auto gekauft hat, einen Audi Q5...
    Das kann er ja alles gerne, ich verstehe nur nicht, warum er auf der anderen Seite dann so reagiert. Es geht doch hier um KU und nicht für mich!!!
    Aber ich habe halt immer wieder das Gefühl, dass er so versucht, mir das Leben schwer zu machen.
    Eigentlich wollte ich nicht unbedingt einen Anwalt einschalten, obwohl das bestimmt sinnvoll wäre...ich fand die Scheidung schon nervenaufreibend genug und diese hat auch schon genug Geld gekostet..

  • Es muss ja kein Anwalt sein.
    Ich glaube, hier kann auch die Beistandschaft des Jugendamts Auskunft geben (musst sie ja nicht gleich beauftragen).

  • Irgendwie sagt mir mein bauchgefühl, dass es das beste wäre, momentan gar nichts schriftlich zu vereinbaren. Wir haben das mündlich so besprochen, dass er für Nov noch für beide Kids KU zahlt und ja im Dez nichts mehr, mit allem was ich ja sonst schon geschrieben habe..
    Entweder er vertraut darauf oder nicht..Bei mir wurden ja auch die sonst anfallenden Kosten bereits schon abgebucht..
    Ich denke halt, dass so der "alte" Zustand am einfachsten wieder herzustellen ist und man mir keinen Strick daraus drehen kann. Und wenn sich auf Dauer was ändern sollte, dann kann man das unter Miteinbeziehung des JA zb immer noch schriftlich fixieren, was dann auch sinnvoll ist...
    Was meint ihr dazu?

  • Dafür trägst Du ja dann auch die Kosten für Eure Tochter allein.


    Er zahlt ja für die Tochter weiterhin Unterhalt, also zahlt er da genauos mit u nicht sie allein!!!



    (ist ja dann praktisch so, wie wenn er nur für die Gr0ße, die bei mir bleibt Ku zahlt). Weil eigentlich müsste er ja gar nichts zahlen, weil ja jeder ei Kind hat.


    KU kann nicht gegeneinander verrechnet werden.
    Jedes Kind hat eine einzelnen Anspruch auf KU gegenüber dem jeweiligen Unterhaltspflichtigen, der sich aus dessen Einkommen errechnet..verrechnen ist also nicht drin.
    Vielmehr muß jeder dem anderen seine Einkünfte offen legen, auf dessen Grundlage der jeweilige KU berechnet wird.


    Sohn ist nuhn bei ihm, wie ihr das letztendlich nennt ist egal, ob Probewohnen oder sonst was..er lebt bei ihm, womit du rein rechtlich zu Unterhalt dem Kind verpflichtet wärst u er hier keinen KU mehr für Sohn an dich abführen muß (selbst ein Titel wäre nicht mehr gültig)


    Heißt also, es müßte jetzt schon genau genommen der KU neu berechnet werden, das auf beiden Seiten.


    Was aber auch wiederum heißen würde, das er genauso ale Verpflichtungen auch finanzieller Art voll übernehmen müßte, wie Betreuungskosten, Freizeitaktivitäten, Musikunterricht, Sportverein etc. ..


    Wenn ihr das nun vorher als Probewohnen deklariert habt, u euch über deren Modalitäten abgesprochen habt, so hätte u solte dazu auch die finanzielle Seite gehört..was darüber nun besprochen wurde, sollte auch bestand haben..sprech mit ihm darüber, klärt das, alles andere wird rein rechtlich schwammig werden...


    Wenn er den Dickkopf durchsetzt u meint halt Kind lebt bei ihm, KU zahlt er nicht mehr, würde er höchstwahrscheinlich rechtlich gesehen damit auch durchkommen..


    Er müßte zwar auch alle anderen Kosten tragen, aber solange da überall noch dein Name drunter steht, bis du da dann noch der gelackmeierte...



    Wenn`s da jetzt schon Probleme gibt, kann man sich denken wie das enden wird...




    Möchte ja nicht schon schwarz-malen aber ich denke fast, dass das nicht mehr rückgängig gemacht wird, da auch Sohni schon geäussert hat, dass es egal wie es bei Papa "läuft", er auf jeden Fall bei ihm bleiben möcht..


    Klingt aber ein wenig so, als wenn du einfach doch eher gehofft hast das Sohn nach dem Probewohnen definitiv seine Meinung ändert u nicht mehr zum Vater will..




    Noch ist es probewohnen und der Vater ist unterhaltspflichtig - für BEIDE Kinder.



    Tja, sie auch, es sind beide Elternteile unterhaltspflichtig! ....


    ...u es gibt rechtlich gesehen kein Probemieten, Probekaufen, Probewohnen ..genau genommen ist der Lebensmittelpunkt des Kindes zum Vater gewechselt u das genau genommen mit alle Rechten u Pflichten.

    Falls es sich also so ergeben sollte, dass der Sohn beim Vater bleibt, wird der Vater nach wie vor für die Tochter überweisen müssen und Dein Unterhalt für den Sohn wird erst errechnet.



    Gerne kann er nach Ablauf des Probewohnens dann alle Verpflichtungen übernehmen und Du wirst im Gegenzug Deinen Unterhalt für den Sohn errechnen lassen. Die Überweisungen für die Tochter laufen aber auch dann weiter.


    Das klingt ja richtig gönnerhaft.


    Fakt ist aber, das nach dem Wechsel, beide für ein Kind unterhaltspflichtig sind u bei ihr der zu leistende KU berechnet werden mu0, wie beim Vater der zu zahlende KU für die Tochter auch neu aufgrund der neuen Situation berechnet werden MUß, da beißt sich die Maus den Schwanz nicht ab...


    Ich denke, wenn mein KU für Sohni, wenne er bei ihm lebt berechnet wird, dann möcht er sich seinen auch neu errechnen lassen, um dann weniger zahlen zu müssen, also seinem Einkommen, zumindest auf der Gehaltsbescheinigung entsprechend).


    Rein rechtlich u auchlogisch doch korrekt, siehe oben.

  • er muss für die tochter auch weiterhin unterhalt zahlen, selbst wenn dein sohn zum ex zieht. bei mir sind 2 von 4 zum ex gezogen, dann wollte er auch keinen unterhalt mehr zahlen, da ich auch keinen zahle (arbeitslos) . bin vor gericht gegangen und er musste für die 2 die bei mir waren unterhalt zahlen. er war sauer lg ute

  • Jens hat es alles geschrieben.
    - Wenn der Sohn bei ihm lebt (egal wie es heißt, außer während des geregelten Ferienaufenthaltes) musst du ihm für den Sohn KU entsprechned Tabelle bezahlen, er übernimmt aber alle Kosten (Musikunterricht, Sport etc.).
    - Er muss weiter KU für die Tochter an dich bezahlen, du übernimmst aber alle Kosten.


    Natürlich könnt ihr es dann so ausrechnen ("verrechnen"), dass nur einer dem anderen die Differenz bezahlt.


    Ohne es durchzurechnen klingt doch sein Angebot noch einen Monat KU zu zahlen, obwohl das Kind bei ihm lebt, wie ein Entgegenkommen. Wenn du ihm im nächsten Monat dann nichts überweist, aber dafür weiter Vereinsgebühren etc. weiter übernimmst, könnte das finanziell für dich auch noch günstiger sein als eine genaue Berechnung.

  • Hallo Watt,
    bei uns ist das so gelaufen:
    von den gemeinsamen 3 Kindern ist eins (12) zum Vater gezogen, der allerdings über 80km weg wohnt, deshalb auch Schulwechsel.


    Dadurch fiel ja einiges weg an Geld und ich konnte umgehend reagieren mit Wohnungswechsel ( kleiner und billiger) sowie Jobwechsel.
    Im Gegenzug hat Ex, solange ich noch nicht umgezogen war, erstmal den alten Unterhalt bezahlt. Sonst hätte ich das nicht wuppen können.


    das ging alles ohne Schriftliches.


    An Deiner Stelle würde ich strikt trennen:
    Alles, was für den Sohn gezahlt werden muß, übernimmt er, Du zahlst alles, was für die Tochter anfällt.
    Er muß Unterhalt für das Mädchen zahlen.
    Wenn Du über deinem Selbstbehalt verdienst, mußt Du ebenfalls für den Kleinen zahlen.
    So hat mir mein Anwalt das erklärt und auch berechnet.


    Bei uns hat sich das jetzt glücklicherweise gut entwickelt, sodaß alle zufrieden sind.
    Natürlich vermisse ich mein Kind sehr.
    Ich weiß aber, daß es ihm gut geht dort und auch seine schulische Entwicklung bessert sich zusehends.


    Ich wünsche Euch, daß auch Ihr im Sinne der Kinder eine gute Lösung findet. :daumen

  • Hallo!
    Vielen Dank für eure Antworten.
    Jetzt mal alles emotionale weg gelassen, weil mein Sohn jetzt nicht mehr bei mir ist....
    Was die reine finanzielle Seite angeht:
    Ich habe mit allen Beteiligten (Ex, Kids retc.) über den geplanten Umzug schon vor den Sommerferien gesprochen und dass beide Kids mit umziehen. Es waren auch alle "Beteiligten" einverstanden. So habe ich auf dieser Grundlage auch mit meinem neuen Arbeitgeber vereinbart, dass meine Stelle wegen Kinderbetreuung zu 75% reduziert ist, da es an Nachmittagen schwierig ist, die Kids gut betreut zu haben (außerdem würde sich das fast gegenseitig aufrechnen, das etwas höhere Gehalt und die höheren Betreuungskosten).
    Also ist die 75% Stelle nun fix vereinbart. Jetzt nach den Sommerferien kam der Änderungswunsch (dass Sohni zu Papa möcht).
    Und selbst bis zum Umzug, also ein gutes halbes Jahr bis dahin, ist es schwierig für mich, meine jetzige Wohnung (4Zimmer (für 2 Kids ausgelegt), 620 Euro KM und alle weiteren Kosten zu tragen, wenn ich "nur" noch mein Gehalt und einmal KG habe.
    Ich habe halt ncht wirklich die Möglichkeit so schnell an meinem Einkommen etwas zu ändern bzw zu steigern..
    Mein alleiniges Problem halt...

  • Nein, nicht Dein Problem.


    Zum einen ist es jetzt noch Probewohnen. Also hat das Kind den Wohnsitz bei Dir und das beim Papa zählt in meinen Augen erst mal als Urlaub. Irgendwelche offiziellen Maßnahmen würde ich erst einleiten wollen, wenn es definitiv sicher ist, dass das Kind umzieht (und ab dem Zeitpunkt würde ich dann auch keinen Cent mehr für Betreuung, Vereine etc. aufwenden).


    Dann ist es wichtig, wie leistungsfähig die Elternteile sind. Wenn Du weniger verdienst, musst du auch weniger Unterhalt bezahlen. Es kann also sein, dass Du selbst sehr viel weniger für den Sohn bezahlen musst, als er für die Tochter.


    Deswegen würde ich mich unbedingt beraten lassen.

  • Jede Umgangsregel ist quasi "zur Probe". In den zwei Monaten muss der KV für den Sohn keinen Unterhalt bezahlen, sondern die KM an den KV, ob es dabei nachher bleibt oder nicht.

  • watt1230



    Wenn man das aber so betrachte, dann erweckt es eine wenig den Eindruck als wenn du so oder so über deine Verhältnisse lebst..


    4 ZWhg mit 6 € kalt ..


    und selbst der neue Job, 75% Stelle bringt demnach nichtmals wirklich viel mehr?
    U Nur vormitags u das ist eine 75% Stelle?


    Hohe Betreuungskosten etc. etc. .. ich weiß ja nich....

  • Hallo!


    Über meine Verhältnisse leben...?
    Gute Frage...wir wohnen in einem Ort, da sind die Mietpreise so hoch..und ich bin damals nach der Trennung hier im Ort erst mal geblieben, um den Kids ihr gewohntes Umfeld weiter aufrecht zu erhalten.
    Wenn es nur um mich ginge, wäre ich damals schon weggezogen..
    Und eine 4 Zimmerwohnung für für 620 Euro KM ist hier im Ort echt ein "Schnäppchen"..
    Über meine Verhältnisse würde ich leben denk ich, wenn ich mir sonst irgendeinen "Luxus" leisten könnte aber seit der Trennung war bis jetzt noch kein Urlaub oder sonstiges möglich, weil das Geld grad so für die Lebenshaltungskosten und für die Kids reicht..
    Ich habe eine 75% Stelle in einem Kindergarten (bin Erzieherin) und arbeite in einer Frühgruppe , die von 7.15 -14 Uhr geöffnet hat..und was auch zu meiner Arbeitszeit gehört wie Besprechungen, Elternabende etc., da muss ich immer wieder schauen, wie ich da die Kids betreut bekomme, da diese Zeiten mit keinem Betreuungsprogramm der Schule zb abgedeckt werden können. Ich arbeite ja momentan auch schon genausoviel wie nach dem Umzug, nur habe ich dann eine unbefristete Stelle dort, da meine jetztige als Mutterschaftsvertretung nächsten Sommer hier ausläuft..

  • kenne ich auch so ähnlich. Ich habe mir die Brief zuschicken lassen und von einem Anwalt


    lesen lassen ob es sinnvoll ist das zu unterschreiben.


    Unterschrieben habe ich nie aber ich hatte die Briefe für mögliche Gerichtsverhandlungen

  • So, habe nun nach der ersten Woche getrennt sein von Sohni unser erstes Mama-Kinder-Wochenende hinter mir.
    Habe mich wahnsinnig gefreut, den Kleinen wieder zu sehen. Aber ich habe mir das Wochenende nicht so "heftig" vorgestellt. Zwischen meiner Tochter, die ja nach wie vor bei mir wohnt und meinem Sohn entwickelte sich eine richtige Rivalität, ein richtiger Machtkampf. Ständig fing einer der beiden an, zb Sohni, was er bei Papa gegessen hat, dann die Große, was wir hier gekocht haben, was er unternommen hat, was wir unternommen haben, was er alles darf etc. In jeder also noch so kleinen "Kleinigkeit" haben sie sich so gegenseitig ochgeschaukelt, weil jeder meinte, es wäre hier oder da besser.
    Aber nicht nur so, dass die beiden Kids sich ständig provozierten, auch mein Sohn legte Verhaltensweisen an den Tag, die ich vorher so nicht kannte, zb beim Essen das Messer abschlecken...Ich mag das halt nicht, außerdem ist es ja auch gefährlich. Ich sprach ihn im ruhigen Ton darauf an, schon kam von der Großen, dasss das Papa auch so macht immer. Ich sagte dann zu meinem Sohn, dass ich das nicht mag etc, weil..dann flippte er jedesmal gleich aus und sagte, wenn mir das nicht passt, könne er ja auch gleich zu Papa wieder gehen..Und so ging es ständig..also eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, war immer nur kurzzeitig möglich, zb wenn wir zusammen gespielt haben..
    Ständig hielt mein Sohn mir vor, dass er morgens nach dem Frühstück, wenn er schnell genug fertig ist mit allem, noch Tv schauen darf vor der Schule. Ich habe dies nie erlaubt. Auch beim Abendessen darf er dies vor dem TV. Ich möchte, dass wir beim Essen gemeinsam am Esstisch sitzen ohne TV höchstens noch mit Radio..
    Vorher gab es darüber auch keine Diskussionen, weil es halt einfach so war hier. Ich empfand das Wochenende schon als etwas anstrengend, da es nicht nur viele Diskussionen gab, sondern mein Sohn dann auch gleich laut wird und ausflippte wie ein HB-Männchen.
    Ich bin mal gespannt, wie sich das "Probewohnen bei Papa" weiter entwickelt..auch was die schulische Seite angeht. Habe ja meinem Ex gesagt, er möge bitte den Schulranzen unseres Sohnes mitbringen, weil ich auch auf dem Laufenden bleiben möchte, wenn er in der Zeit auch nicht bei mir wohnt..Naja, der Blick ins Hausaufgabenheft war nicht so toll. Jeden Tag gab es Einträge der Lehrerin, nicht gemachte Hausaufgaben und eine Nachricht an Papa, dass Lehrerin es nicht gut findet, wenn Sohn Coca Cola mit in die Schule bringt..