Ich komme mit meiner RAin nicht auf einen Nenner

Du musst den alten wie den neuen Anwalt zahlen. Quasi doppelte Kosten. Verhandeln könntest Du beim alten Anwalt. Der hat aber keine Veranlassung dazu ...

Ansonsten ist der Stil mies. Du solltest Stil aber von der inhaltlichen Botschaft trennen. Vielleicht hat sie juristisch ja recht (sollte es nun aber wirklich , hm, freundlicher sagen...). Das müsstest Du prüfen.

@ Marlene:
wenn Du nicht eindeutig von einem männlichen Anwalt geschrieben hättest, hätte ich geglaubt, wir haben den gleichen

Meine Anwältin ist genauso.

Kurz und knapp, Info raus. Klipp und klar: Das geht und das geht eben nicht.

Ich fühl mich manchmal wie von nem Bus überrollt und völlig ungerecht behandelt - bis ich die Sache in Ruhe überdenke und dann eben merke, dass sie es einfach drauf hat, nicht auf meine Gefühlsduselei einzugehen, sondern einfach ihren Job zu machen.

Knallhart - und das dann auch vor Gericht.

Nach anfänglichem Entsetzen finde ich sie jetzt spitze. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass absolut nicht jeder mit ihrer Art auskommt.

Anwälte sind Geldknechte. Und für das, was sie für uns machen, gibt es einen festen Pauschalsatz.
Sie sind nicht unsere Therapeuten oder Seelsorger. Dafür werden sie nicht bezahlt, haben keine Zeit. Ist Dein Anwalt kurz angebunden, ist das ein Zeichen dafür, dass er viel zutun hat (gut im Geschäft ist) und SEINEN Job gut und schnell machen will. Brauche ich seelische Zuwendung, ist der Therapeut gefragt.

Aufpassen muss ich jedoch, dass er mich nicht 08/15 behandelt. Dass er nicht mit Formbriefen und -anträgen arbeitet, in denen er nur meinen Namen auswechselt, den der Kinder und des Streitgegeners ... Im Falle eines Falles muss ich ihm das auch deutlich sagen...

Hm, das kann dann auch der "Verbrüderungstyp" sein. "Wir schimpfen gemeinsam auf den Ex-Partner, dann fühlt der Auftraggeber sich gut." Ist manchmal eine Masche und man braucht nicht kompetent ans eigentliche Thema ran. Dir hilft nur: Fragen schriftlich mitnehmen, vom Zettel abarbeiten...

Du müsstest der jetzigen Anwältin die bisherige Arbeit bezahlen und mit dem neuen Anwalt ganz neu anfangen.
Sinnvoll wäre in dem Fall die Rechnung der Anwältin prüfen zu lassen . Ohne jetzt was böses unterstellen zu wollen, aber Fehler können da schon mal vorkommen.

Ich persönlich könnte mit so jemanden nicht zusammen arbeiten. Ginge gar nicht. Mein Anwalt ist verständnisvoll und sagt mir auf respektvolle Art und Weise was möglich ist und was nicht.
Kann mir gar nicht vorstellen, dass er mich so behandeln könnte und er ist trotzdem sachlich kompetent.

Die Rechtsanwältin bei der Mediation war jedoch so ähnlich, die hat mich mit einigen Kommentaren verblüfft, waren dann auch nur zwei Termine :nixwieweg .

Zitat von cata

Kann ich dann die Rechnung meiner jetzigen RAin in Raten abzahlen oder wie verhält sich das? Fühle mich momentan so überrumpelt und hilflos und weiss gar nicht, wo mir der Kopf steht...

Ich gehe davon aus, dass sie ja weiß, dass du kaum Geld hast. Dann wird sie höchstwahrscheinlich auf eine Ratenzahlung eingehen.
Vergiss nicht, die Rechnung überprüfen zu lassen.

Hi, Hast Du keine Besprechungsbeihilfe beantragt oder bewilligt bekommen? Ich hatte mit meiner ersten Anwältin ähnliche Probleme (aber nicht so eine fiese Tonart), habe mich einfach nicht ernst genommen gefühlt. Zum Glück habe ich das relativ schnell gemerkt und umgesetzt, daß für mich gar keine Doppelkosten entstehen konnten. Du kannst ja mal bei einer Neuen Anwältin erstmal ein Beratungsgespräch führen (ca. 50 Euro), wenn möglich ein Anwalt der Dir empfohlen wird. Das habe ich auch und gleich erzählt, daß ich mit der alten Rain unzufrieden war. Da sich die Anwälte kannten ging es form-und kostenlos. Mit der alten rain habe ich nochmal telef. und erzählt, daß ich mich so nicht gut fühle ( sie aber ansonsten wohl ne ganz tolle ist.. schleim..). Jetzt fühle ich mich viel besser, weil die neue einfach besser ist und ich gut aufgehoben bin, fachlich und menschlich. Kann Dir nur raten den Schritt zu tun. Wenn nicht, rede mit der alten Rain sagihr daß Du so nicht behandelt werden möchtest, denn das geht ja echt zu weit, als ob man keine anderen Probleme hat :anbet:anbet lg.Fine

...hmm...nicht viel Geld, dafür gibt es doch Beratungshilfe, hol dir einen Berechtigungsschein beim Amtsgericht und mach einen Termin bei einem anderen Anwalt bzw. Anwältin. Wenn die Chemie dann stimmt, wechsel. Du bekommst dann sicherlich eine Rechnung von der Anwältin und sie wird sich, weil sie deine Finanzverhältnisse kennt, denke ich mal auch auf Ratenzahlung einlassen. Die Rechnung sollte dann allerdings auch überprüft werden.

Abgesehen davon, auch Anwälte menscheln ab und zu, müssen ihr Büro unterhalten und selbst von ihren Einnahmen leben. Familiensachen sind immer kostenintensiv, viel Papier wird verbraucht und damit auch Arbeitszeit. Engagement ist gefragt, wie er es oder sie es dann vermittelt hängt von seiner bzw. ihrer Persönlichkeit ab. Passt es halt nicht, ist es besser so früh als möglich zu wechseln.

Der Anwalt mit dem ich jetzt zusammen arbeite ist mein vierter.
Die erste Anwältin habe ich mir gesucht und kam auch nicht mit ihr zurecht, die andern wurden mir empfohlen und wir schwammen auch nicht auf einer Welle.
Es hat mich auch Geld gekostet zu wechseln aber es hat sich gelohnt.

Aber bezahlen musst du den Anwalt ja eh wenn dein Fall abgeschlossen ist.
Hast du eigentlich schon versucht PKH zu beantragen?

Wie du schon sagtest sollte es ein Team sein.
Das haute die vorherigen mal nicht hin, jetzt ja.
Ich habe es nicht bereut und rate jedem sich nicht zu scheuen den Anwalt zu wechseln wenns nicht passt.