Mit der (Kinds-)Taufe übernehmen Eltern und Paten die Aufgabe, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Eltern und Paten glauben quasi stellvertretend für das Kind, das die Taufe mit Kommunion bzw. Konfoirmation (in den Großkirchen) bestätigt.
Gedacht ist das für Familien und Eltern, in denen letztlich Glaube praktiziert und Anbindung an die Kirche gesucht wird.
Wenn man selbst wenig oder anders mit Glaube und Kirche etwas anfangen kann, ist das ein bisschen auch Verrat am Kind. Es bekommt letztlich von Eltern und Paten vorgegaukelt, so wäre der Glaube der Kirche. Er ist es aber nicht. Dann sollte man fair sein und das Kind nach eigenem Ermessen (religiös) erziehen, aber sagen: Treffe Deine Entscheidung, wenn du alt genug bist.
Falls der Kindsvater übrigens über das Sorgerecht mitverfügt, muss auch er zur Taufe (in Deutschland) sein Einverständnis geben.