Brief von Ausländerbehörde!

  • Hallo Chenoah,


    mir war auch klar, das er es sich selbst zuzuschreiben hat. Nur wenn Kinder mit im Spiel sind ist die Entscheidung halt nicht immer ganz leicht.
    Wohl bin ich auch noch nicht abgebrüht genug.
    Bei mir fängt da immer gleich der Kopf an zu rasseln - wenn, dann, aber !
    Zur Zeit sieht es wieder ganz anders aus - er kommt fast regelmäsig, ist freundlich - fast zu freundlich :scared, was eigentlich nichts Gutes bedeutet, wie mir die Erfahrung sagt und ich schon auf der Lauer liege was dies nun wieder zu bedeuten hat.


    Das mit der Abschiebung ist so ne Glücksache. Kenne auch welche wo der Herr noch hier weilt.
    Wobei mir in letzter Zeit mehr zu Ohren kommt, wo es schlecht ausging.


    Wie sieht es bei dir heute aus? Kümmert er sich noch?

    Jeder Mensch ist ein eigenes Land!!!

  • Bin ich eigentlich verpflichtet, der ABH zu melden, wenn er sich nicht mehr kümmert?Oder nur, wenn ich einen Brief wegen des Umgangs bekomme? :hae:


    Du bist der ABH gegenüber zu gar nichts verpflichtet, wenn sie von Dir nicht explizit was wissen wollen. Denunziantentum wurde bisher nicht eingeführt.


    Es sei denn Du willst ihm was, dann kannst Du das ja der ABH stecken. :crazy

  • Das war schon eine ernstgemeinte Frage, da man ja etlichen anderen Behörden gegenüber bei Änderungen zur Anzeige verpflichtet ist, und bei der ABH war ich mir nicht sicher.


    Aber der Brief wird vermutlich sowieso bald kommen.

  • keine Sorge, mir war schon vor der Schwangerschaft bewusst wie afrikanische Männer ticken.


    es kommt mir so vor, als ob Du genau das nicht wüsstest. Oder Du weißt es, aber realisierst das nicht. Die afrikanische Kultur hat einen weitgehender interpretierten Begriff von Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Und es ist absolut nichts Besonderes 2 Stunden zu spät zu kommen oder gar nicht zu erscheinen. Und man geht damit unter Afrikanern damit ganz gelassen um, während es Deutsche (verständlicherweise) zur Weißglut treiben kann.


    Jemand merkte hier schon an, dass eine Regelmäßigkeit in den Besuchen des Vaters erkennbar wäre. ... So hatte ich das übrigens auch aus Deinen Texten gelesen. Versteh mich nicht miss, aber es ist erfreulich, dass er sich in regelmäßigen Abständen um das Kind kümmert. Was erwartest Du? Wünschenswert wäre natürlich, dass er sich zuverlässig um das KInd kümmert. Aber alle 14 Tage ist ein Ideal und das kann/will nicht jeder Vater. Wenn er sich einmal im Monat um das Kind kümmert, wäre das nicht vielleicht ein Kompromiss?


    Denk auch an Dein Kind. Denn das profitiert von den Besuchen des Vaters, auch wenn sie nicht so regelmäßig stattfinden, wie Du Dir das wünscht. Versucht doch mit Hilfe des Jugendamtes oder Diakonie Termine festzulegen und zwar im Abstand von einem Monat. Wenn sich in einem Jahr rausstellen sollte, dass der Vater sich verlässlich um das Kind gekümmert hat, wäre es den Versuch wert. Wie gesagt, ich versteh Deine Wut, aber denk an den Nutzen für das Kind. Wenn sich herausstellen sollte, dass der Vater sich nicht an die Termine hält, kann man immer noch reagieren und die Konsequenzen ziehen.