Kondynome (feigwarzen)

  • hallo
    hab mal ne frage, sehr intim.
    ich bin jetzt in der 31 schwangerschaftswoche und habe kondynome (feigwarzen) im schambereich.
    sind so komische knuspeln, geschenk vom kv.
    nun soll ne op gemacht werden und ich habe schweine angst, anderseits wird die geburt auf ein kaiserschnitt hinlaufen.
    hat einer von euch vielleicht mit dem thema erfahrungen sammeln müssen.
    wäre über jede info sehr dankbar.
    die op soll jetzt am 11.06 gemacht werden.
    gruß kiwa

  • Jo, Erfahrungen auf beiden Seiten.
    Als OP Schwester desöfteren und ich selber hatte die beim ersten Kind in der Schwangerschaft.
    Wurden in der 32 SSW weggelasert mit Spinalanästhesie.
    Ist alles bestens gelaufen ausser bissel Rumgekotze von der Rückenmarksnarkose und Yannik war danach sehr aufgeregt weil ich was für den Kreislauf bekommen habe und er dann über die Nabelschnur natürlich auch.
    Schmerzen hatte ich hinterher eigentlich kaum, leichtes Brennen aber gut auszuhalten.
    Die Dinger heissen übrigens Kondylome:-).
    LG Tanja

  • opschwester ja, :-) sehr interessant.


    ich nenne die dinger liebevoll eigentlich gnuspeln, klingt schöner.
    bei mir wird das dann auch per spinalanästhesie gemacht, nur habe ich allgemein eine wirklich scheiß angst vor nadeln und dann gleich auch noch im rücken, ich weiß das ist eigentlich nur ein schlauch aber trotzdem.
    die nebenwirkung, bzw was alles schief gehen kann sind doch die selben wie bei einem kaiserschnitt oder, ich mein jetzt die gefahr auf eine querschnittslähmung.
    wie lange dauert eigentlch die wundheilung, hätte rein theoretisch am selben abend noch mein geburtsvorbereitungskurs.
    ist das dann wirklich so das man die erste zeit nach der op nicht mehr laufen kann?
    wie du sicher merkst had ich wirklich angst bzw. tausende fragen.
    musste nur ein bisschen grinzen wegen opschwester.
    ich möchte gerne eine ausbildung zur gesundheits- und krankenpflegerin machen oder gleich hebamme, bin noch am schwanken.


    lieben gruß kiwa

  • Spinalanästhesie ist kein Schlauch, das wäre ein PDK:-).
    Bei der Spinalen wird ne hauchdünne Nadel genommen aber vorher wird betäubt, man merkt den Einstich also nicht.
    Nur einen etwas unangenehmen Druck und ein leichtes Brennen von der Betäubung.
    Unangenehm war dass mein Kreislauf mich verlassen hat nachdem die Spinale sass.
    Aber das war schnell vorbei nachdem ich das passende Mittel bekommen hatte.
    Gefahren gibt es bei jeder OP und bei jedem Narkoseverfahren und es wird über jeden kleinen Pups aufgeklärt um sich rechtlich abzusichern.
    Dass heisst aber nicht dass es auch passiert.
    Ist so wie bei den Nebenwirkungen von Medikamenten.
    Den GVK am selben Abend kannst du knicken.
    Darfst erst wieder nach ein paar Stunden aufstehen wenn die Betäubung nachlässt.
    Ich war sogar eine Nacht noch im KH.
    Hebamme ist ein sehr schöner Beruf aber ich persönlich käme mit Totgeburten nicht klar.
    Darum bin ich Krankenschwester geworden und jetzt seit fast 11 Jahren im OP.
    Auf Station würde ich auch nicht mehr arbeiten wollen, dass habe ich 2 Jahre gemacht, nicht mein Fall.
    LG Tanja

  • auf station zu arbeiten stell ich mir persönlich nicht so schön vor, ich denke da gibt es schöneres.
    aber im op wird man doch auch mit nicht so schönen sachen konfrontiert, da kann doch auch mal was gewaltig schief gehen.
    natürlich sind totgeburten sehr tragisch, stell ich mir verdammt hart vor, aber um so wichtiger ist es dann doch eine standfeste hebamme zu haben die einen halt gibt, sofern dies möglich ist.
    ich würd dann auch eher zur familienhebamme tendieren.
    wie lange musstest du denn im bett liegen bzw. wie lange war deine bewegung eingeschränkt?
    ich hoffe ja mal nicht das ich da noch ne ganze nacht verbringen muss.
    ist bei dir wieder was nachgewaschen oder hat sich das mit dem eingriff bei dir komplett erledigt?

  • Ich musste 6 Stunden ungefähr liegen und über Nacht war ich da weil Yannik einen Puls von über 180 hatte.
    Nachgewachsen ist nie wieder was.
    Im OP bekommt man natürlich Einiges geboten, auch sehr unschöne Sachen, das muss man abkönnen:-).
    Man kommt mit Blut (teilweise SEHR viel Blut), Stuhl, Urin, Eiter in Berührung, man wühlt in Därmen rum, man sieht Knochen, Muskeln, alle Innereien, man sieht oft Schwerstverletzte, Menschen sterben, man nimmt Beine und Arme ab, man muss entnommene Präparate wie Darm, Magen usw. aufschneiden, mal ne kleine Liste der Dinge im OP:-).
    Man muss einiges abkönnen um im OP zu arbeiten und an manches gewöhnt man sich mit der Zeit.
    Ich könnte mir aber keinen schöneren Beruf vorstellen:-)

  • Tayapa: da hast du Recht, man muss einiges abkönnen im OP*ggg.


    Aber auch ne Hebamme muß hart im nehmen sein! Dieses Denken, es ist alles ja Friede Freude Eierkuchen und alles halb so schlimm, nee absolut nicht*gg. Ich kenne eine Seite im Netz, da sieht man Geburten(auch Fehl- und Totgeburten) mal aus ganz anderer Sicht. Und auch viele Komplikationen sind dort aufgelistet. Also meine Schwester hat sich die angeschaut, sie hat sofort gesagt sie bekommt kein Kind mehr*ggg :lach
    Mir hats nichts ausgemacht, aber ich wollte ja selber Hebi werden ;)

  • Deswegen bin ich keine Hebamme oder Kinderkrankenschwester geworden, weil ich das eben nicht könnte.
    Ziehe meinen Hut vor Ihnen:-).
    Ich habe 10 Jahre auch Gyn OP gemacht und natürlich gibt es auch Totgeburten bei einem Kaiserschnitt.
    Ich war bei knapp 1000 dabei und bin unendlich dankbar dass ich das nicht erleben musste.
    Fehlgeburten und vor allem Spätaborte sind schon schlimm genug und einen werde ich auch mein Leben nicht vergessen, aber ne Totgeburt hätte mich echt fertig gemacht.

  • Es gibt auch eine Salbe gegen diese fießen Teile. Allerdings ist die a...teuer und wird nicht von der Krankenkasse bezahlt. Lass dich mal von Haut- oder Frauenarzt beraten. Die Packung für eine Behandlung kostet knapp unter 200 €. Angeblich gibt es wg. diese hohen Preises noch keine uneingeschränkte Zulassung auf dem deutschen Markt, weil die Lobby dafür wohl nicht vorhanden ist. Aber man kann sie natürlich dennoch in jeder Apotheke beziehen. Weiß leider nicht mehr wie diese Salbe heißt, ist schon zu lange her und die habe ich auch nicht selbst benutzt, weiß nur, dass sie toll gewirkt hat.

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • Aldara kenn ich als Creme, würde ich aber wegen der möglichen Nebenwirkungen von abraten und in der Schwangerschaft schonmal gar nicht verwenden.
    Ausserdem dauert die Behandlung 6 Wochen und das kann für die Geburt dann eh zu knapp werden.