Wie kann Partnerschaft gelingen?

  • Angestoßen durch einen anderen Thread, hier die Frage:


    Wie kann Partnerschaft (beim nächsten Mal) besser gelingen?


    Wo haben wir gelernt? Welche Fehler haben wir gemacht und erkannt, wo können wir beim nächsten Mal etwas besser machen? Worauf werden wir achten - beim Aufbau der Beziehung? Welche "Kleinigkeiten" sind wesentlich? Wie und wo will ich aktiver an und in einer neuen Beziehung arbeiten?


    Ich fände es schön, wenn hier kurz und knapp Erfahrungen und Ratschläge, Einsichten weitergereicht würden.
    Wer macht mit?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Klasse Thema, Bap


    Man sollte es zur Grundausbildung eines jeden Menschen machen.


    Lachen - statt streiten.


    1. Ich kann meinen Partner nicht ändern - aber ich kann mich ändern!


    2. Der Wert meines Partners muss für mich immerzu steigen - besonders nach der Schmetterlingsphase. Was macht ihn wertvoll, liebenswert (wer sucht, findet)


    3. Ständige Frage: Wie kann ich ihm eine Freude machen - was kann ich vermeiden, weil ich weiß, er sie mag das eigentlich nicht?


    Wenn beide Seiten dies zelebrieren, dann kanns net schief gehen.


    Risikobereitschaft


    1. Risiko, verletzt zu werden und zu verletzen (nicht bewusst, bitte)


    2, Es nochmal anzugehen, auch wenn der erste Versuch (mit dem/der EX) nicht so erfolgreich war. Mein Partner kann nichts dafür, dass es beim ersten Versuch daneben ging.


    3. Wir sind nicht in der Lage, für den Partner zu lieben, treu zu sein, zu vertrauen - aber es liegt an uns, diesen Part unsererseits zu geben, ohne Kompromisse.


    Wertstellung


    1. Der Partner MUSS die Nr. 1 sein


    2. Ich sehe in den (gemeinsamen) Kindern meinen Partner.


    3. Kinder sind geliehen - für eine absehbare Zeit. Dafür habe ich die große Verantwortung. Eine Partnerschaft sollte idealerweise lebenslang dauern


    Kommunikation


    Wir müssen im Gespräch bleiben - alles teilen können.


    Dazu ist es notwendig, sich die Interessen des Partners zu eigen zu machen, damit ich ihn verstehe.


    Es sollte nichts geben, über das man mit ihm nicht reden könnte.


    Idealerweise sollte man viel und oft mit dem Partner lachen können.


    Zeit für einander haben - und nehmen. Gemeinsamen Freundeskreis aufbauen. Seine Freunde sind auch meine Freunde.




    Verzeiht, dass die deutsche Sprache nicht immer geschlechtseindeutig ist - ich meine hier Weiblein / Männlein gleichberechtigt.


    Das soll für den Anfang reichen


    LG Cobra

  • :wow cobra,du versetzt mich in den zustand des entzückens.


    wenn du in der praxis nur die hälft von dem umsetzt was du in der theorie beschrieben hast :love :love :love dann mach ich dir jetzt sofort nen antrag :blume .


    selbst schuld-jetzt schau zu wie du da auf charmante art und weise wieder raus kommst :D


    nö,ganz wichtig ist,dass man über alles reden kann,sich seelisch entblössen kann weil man sich vertrauen kann.


    mit dem sich ändern habe ich ein problem.kommt darauf an in welchem bereich.niemand kann so wirklich aus seiner haut raus.man muss sich im spiegel immer noch selbst ins gesicht sehen können.


    ne beziehung ist für mich nicht mehr zu retten wenn ich vor dem spiegel stehe und mich frage wie ich mich ändern muss um diesen menschen zu ertragen.wenn das was ich dann im spiegel sehe nicht ich bin,die person im spiegel mich sogar anekelt,dann ist es zeit,die beziehung zu beenden.


    wichtig ist auch sich kleine reiräume zu schaffen und den kontakt nach aussen zu freunden zu halten.

    :Flowers Wo Gott dich hingesät hat,da sollst du blühen. (afrikanisches Sprichwort)

  • @ h-kelter


    prinzipiell ist das ganze ein lebenslanger Prozess - da werde ich nie perfekt sein, aber ich versuche, es immer besser zu machen. Ob ich die Hälfte schaffe - hm :kopf ich versuchs :batsch


    :rotwerd charmant umkurvt , oder?? :lach:lach:D


    du gibst weitere wertvolle Hinweise.


    Ich kann nur dann Liebe geben, wenn ich mit mir selber im Reinen bin.


    Einen Menschen ertragen zu müssen, da sehe ich keinen Funken Liebe mehr - das wäre ein Zweckbündnis, das keinem nutzt.


    Jede Partnerschaft beinhaltet automatisch auch unlösbare Probleme - hier und dort. Diese lösen zu wollen, verursacht schon den ersten Knacks. Lassen wir den Partner doch so sein, wie er ist.


    Wenn wir das nicht können - Finger weg.


    Nicht nur Harmonie, sondern auch Widerspruch und Unterschied - das macht ne interessante Partnerschaft aus - da geht der Gesprächsstoff nie aus.


    Warum nicht repektieren - und den anderen zum Lachen bringen??


    Wenn man das Leben miteinander teilt, ist Verzeihen wichtig - nicht die vielen Ratgeber umsetzen zu wollen, die es gibt.


    So, jetz aber jenuch für heute dazu ....


    LG Cobra

  • cobra,


    jetzt gibst du aber richtig gas :D was ich lese lässt mich dahinschmelzen und mich dich :love trunken anschmachten :D ...du glaubst doch nicht im ernst,dass du aus der nummer so schnell wieder rauskommst :D


    das andere anders sein lassen und so anzunehemen wie es ist und das eigene leben dadurch bereichern... :anbet


    wenn ich den erwische der dir mein tagebuch zugespielt hat :nawarte:


    ich glaube im grunde wollen wir das alle,leider haut es mit der umsetzung meist nicht hin...


    auf sein äusseres achten ist auch ne komponente.meine damit nicht,dass man modepüppchen spielen soll.aber ständig nur schlabberlook und ungepflegt zu hause im alltag geht gar nicht.am anfang der beziehung macht man sich doch auch nett zurecht um dem partner zu gefallen.

    :Flowers Wo Gott dich hingesät hat,da sollst du blühen. (afrikanisches Sprichwort)

  • ich hab mir vorgenommen, nicht so zickig zu sein sondern sofort zu sagen, was mich stört.


    Aber ich kriegs nicht immer hin! Weil ja die Sachen, die mich stören, so hirnrissig sind, und oft weiß ich ja noch nichtmal, was mich genau stört! Wie blöd ist DAS denn??


    Und dann bin ich zickig und bös und kann mich selbst nicht leiden und bin genauso bös zu meinem Schatz, der eigentlich nix dafür kann.


    Also an der Sache arbeite ich noch ... ansonsten haben wir eine echt schöne Beziehung :-) *freu!!*

    "Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." Seneca

  • da trag ich mich nun zumerstenmal in meinem leben mit der absicht rum,den bund fürs leben einzugehen und werd so ausgebremst...sonnenschein100,das ist aber gar nicht nett von dir.


    eheresistent wie ich bin wäre das die gelegenheit ne ehrbare frau aus mir zu machen... :lgh ...und dann noch jemand der so mit meinen wünschen konform geht...


    sonnenschein,man muss auch gönnen können! :D

    :Flowers Wo Gott dich hingesät hat,da sollst du blühen. (afrikanisches Sprichwort)

  • Ich glaube, es gelingt besser wenn Frau (auch Mann) weiss, wer sie ist
    und was sie braucht, was ihr wichtig ist.
    Was ihr gut tut und was ihr eher schadet.
    Die eigenen Grenzen kennen und wahrnehmen.
    Also Selbsterkenntnis.
    Erst mal bei sich anfangen und genau hinsehen, das müssen viele Leute erst mal lernen, glaube ich.
    Nicht wenige -gerade Frauen - haben wahrscheinlich die Tendenz, sich in Beziehungen zu verlieren
    und (zu viel) zu investieren. Dies zu ändern würde Beziehungen bestimmt gut tun.


    Das hier ist ein sehr gutes Thema aber auch eins, worüber man
    seitenweise schreiben könnte.


    Vieles kann man sicherlich tun, damit Partnerschaften besser gelingen.
    REIFE gehört sicherlich, wenn´s gut gehen soll, von beiden Partnern dazu.
    Und Wertschätzung/Achtung und eine gewisse Balance in diversen Ebenen zwischen dem Du und Ich.


    Dann meine ich ist es sehr wichtig, der Sexualität ihren richtigen Platz einzuräumen
    und sie nicht überzubewerten. Sie ist aber sehr wichtig und sollte immer mit
    tiefer Liebe verbunden sein, weil das Menschen glühend glücklich machen und sie aneinander binden kann.
    Sorgsam mit diesem wichtigen sensiblen Geschenk umgehen. Es kann so viel Freude aneinander und Trost spenden.



    Was man nicht ändern kann ist, glaube ich, das, was
    von den Anlagen in Weiblein und Männlein vorgegeben ist.


    Auch wenn ich jetzt dann vielleicht wieder - wie schon gewohnt - exekutiert werde,
    vertrete ich halt die Meinung, dass Männer mit einem deutlich massiveren "Machthunger" ausgestattet sind.


    Und da kommen heutzutage die emanzipierten Damen in die Quere. Das gibt Konfliktpotential, und wie!, denn ich glaube nicht,
    dass Männer Macht abgeben wollen müssen. Kriege zerstören dann Beziehungen, obwohl man manchmal vielleicht erst hinterher
    erkennt, dass es oft um Machtverlust oder Zuwachs von Macht gegangen ist.


    Schon die vielen papalosen Jungen, denen keine Männerrolle mehr vorgelebt wird/wurde, steht einer mindestens
    genauso grossen Schaar sehr selbstbewuster Mädchen gegenüber.... Könnte Zündstoff geben... Macht mir Sorgen...


    Jupiler


    :love:troest:blume:strahlen:schwanger:knuddel:tuschel:bigkiss

  • Ich glaube "DANKE" und "BITTE" zu sagen,


    auch noch nach Jahren,


    dem anderen damit seinen RESPEKT ausdrücken, nichts als sebstverständlich zu bedrachten....hilf jeder Beziehung über Tiefen hinweg....


  • Unterschreib mal gaaaanz faul!
    :daumen super geschrieben :daumen

    __________________
    "Ärgere dich nicht darüber,dass der Rosenstrauch Dornen trägt,sondern freue dich darüber,dass der Dornenstrauch Rosen trägt"-arabisches Sprichwort-

  • da trag ich mich nun zumerstenmal in meinem leben mit der absicht rum,den bund fürs leben einzugehen und werd so ausgebremst...sonnenschein100,das ist aber gar nicht nett von dir.


    eheresistent wie ich bin wäre das die gelegenheit ne ehrbare frau aus mir zu machen... :lgh ...und dann noch jemand der so mit meinen wünschen konform geht...


    sonnenschein,man muss auch gönnen können! :D


    Ich gönn dir alles. :lach :blume

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • es erleichtert mich enorm-zumindest innerlich,ob äusserlich müsstich meine waage fragen-dass ich deinen segen hab :D


    merkwürdig nur,dass sich das objekt der begierde so offensichtlich im hintergrund hält :Hm der wird doch jetzt net kalte füsse kriegen ?(


    oder ist cobra schüchtern-mist,denn dann sind wir schon wieder zu zweit...

    :Flowers Wo Gott dich hingesät hat,da sollst du blühen. (afrikanisches Sprichwort)

  • merkwürdig nur,dass sich das objekt der begierde so offensichtlich im hintergrund hält der wird doch jetzt net kalte füsse kriegen


    oder ist cobra schüchtern-mist,denn dann sind wir schon wieder zu zweit...


    :tuschel Lies mal im Frühstücksblog.
    Ich bin sicher du bekommst heut noch eine Antwort, wenn ihm dein Antrag nicht :ohnmacht: hat. :lach

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • ich bin ja der meinung, dass es garkeine patentrezepte gibt. auch lernen aus einer verlornenen partnerschaft funktioniert bei der neuen nur bedingt. die neue ist ein anderer mensch und man muss alles neu beginnen.


    das grundwissen hat eigentlich jeder, so wie cobra oben allgemein aufschrieb....

  • Ich habe festgestellt das es immer die Anderen sind die Schuld haben wenn eine Beziehung nicht funktioniert.


    Auch wenn ich mich hier im Forum umschaue war es meist der Partner der die Beziehung zum Scheitern gebracht hat.


    Mal abgesehn davon das es nun wirklich Konstelationen gibt die nicht funktionieren sollte sich jeder erst mal an die eigene Nase fassen um zum Gelingen einer Beziehung beizutragen.
    Wie das dann im einzelne aussieht kann man glaube ich nur individuell entscheiden.



    Gestern habe ich diese Sendung auf N3 gesehn


    http://www.ard-digital.de/prog…Chance-fr-die-Liebe?pm2=1


    Dabei ist mir aufgefallen das ich selber auch viel der dort gezeigten Fehler gemacht habe ohne es zu merken.


    Wichtig ist es immer sich selber zu überprüfen was einen nicht gefällt und wie man darauf reagiert.

    LG
    Steffen


    Finde deine Mitte
    :daumen


    Du hast zwei Augen und zwei Ohren aber nur einen Mund


    Kinder kann man nicht erziehen, sie machen einem sowieso alles nach.


    Manchmal vergess ich das ;)


    Ich kämpfe immer noch mit der Tastatur...meistens gewinnt sie....

    Einmal editiert, zuletzt von Coffeebaer ()

  • Wie kann Partnerschaft (beim nächsten Mal) besser gelingen?


    Wo haben wir gelernt? Welche Fehler haben wir gemacht und erkannt, wo können wir beim nächsten Mal etwas besser machen? Worauf werden wir achten - beim Aufbau der Beziehung? Welche "Kleinigkeiten" sind wesentlich? Wie und wo will ich aktiver an und in einer neuen Beziehung arbeiten?




    Etwas ganz Grundsätzliches habe ich aus meinen gescheiterten Beziehungen gelernt. Wirklich gelernt und verstanden: Reden, reden, reden. Und zwar wirklich miteinander im Gespräch sein und nicht nur reden übers Wetter, die Ungerechtigkeit der Welt und die frechen Nachbarskinder. Dazu gehört erst einmal sich einlassen auf den anderen und ZUHÖREN. Das ist Voraussetzung fürs reden. Dazu gehört, nachzufragen, ob ich mit dem, was ich verstehe, auch wirklich richtig liege, falls mir da was sauer aufstößt und das nicht als gegeben hinzunehmen. Dazu gehört aber ebenso, in SICH reinzuhören und wahrzunehmen, wie geht es mir im Moment, was stört mich oder auch nicht, ist in mir drin alles ok? Eigene Bedürfnisse wahrnehmen. Gefühle erspüren. Dann diese Dinge zu äußern, und zwar wohlwollend formuliert. Wenn ich z.B. das Bedürfnis nach mehr Zweisamkeit habe, kann ich sagen: Nie hast Du Zeit für mich. Ich kann aber auch sagen: Ich würde sooo gern mal wieder mit Dir xyzwasauchimmer machen.


    Wichtig ist aber auch, zu schauen, wo liegt denn mein eigener Beitrag beim Scheitern der vergangenen Beziehungen? Das gelingt oft erst mit etwas Abstand dazu - vorher neigt man leicht dazu zu sagen: ICH? Der andere wars doch. ICH hab alles richtig gemacht. Und das verhindert natürlich, in einer folgenden Beziehung diese Dinge anders zu machen und man läuft in dieselbe Falle. Also: ehrliche Reflektion der vergangenen Beziehung. Nur, das allein reicht nicht. Ich muss dann auch schauen: Was will ich ändern? Und wichtiger noch: was kann ich ändern? Manche Dinge kann ich vielleicht persönlichkeits-/ wesensbedingt nicht ändern.


    Und dann sollte ich vor einer neuen Partnerschaft mir selber klar machen: Was will ich von Partnerschaft, wie ist meine eigene Defintion davon? Will ich einen Partner, der mir in vielem ähnlich ist? Will ich einen, der in vielen Dingen anders ist? Will ich eine lockere Beziehung? Eine feste? Eine Fernbeziehung? Will ich mit dem neuen Partner zusammenwohnen? Nochmal heiraten? Will ich "richtige" Familie leben mit dem ganzen Kindergedöns oder will ich das eigentlich ausklammern? Wieviel Nähe will ich, kann ich? Was ist mir bei einem neuen Partner besonders wichtig und WARUM? DAS sollte einem selber klar sein, bevor man sich noch mal in eine Beziehung begibt. Und dann zu Beginn auch ganz genau hinschauen, ob das zutrifft.


    Für mich sind die Stützpfeiler einer tragfähigen Beziehung: Vertrauen, Ehrlichkeit, Respekt, Interesse am anderen, wohlwollende Kommunikation, Verzeihenkönnen, Humor, liebevoller Umgang. Und das Wissen, dass niemand perfekt ist. Ich nicht. Aber auch mein Partner nicht.


    Und die Erkenntnis, dass Beziehung nicht einfach existiert, sondern gepflegt werden muss. Und zwar nicht nur im Stadium des Aufbaus der Beziehung. Sondern auch, wenn sie gewachsen ist und auf sicherem Boden steht.


    Es ist wie mit einem Pflänzchen: Wenn sie wachsen soll, muss ich sie gießen, düngen. Ich darf aber nicht aufhören, sie zu gießen, wenn sie ihre Größe erreicht hat. Dann geht sie nunmal ein. Also muss ich weiter gießen und düngen, wenn ich sie am Leben halten will.


    Und, was ich auch ganz wichtig finde: Öfter mal durch die Augen des Partners schauen. Wie sieht der das wohl? Wie wirkt das auf ihn?


    Wichtig finde ich, Bedürfnisse und Gefühle zu äußern. Aber nicht nur die negativ belasteten, sondern auch die positiven. So, wie ich nicht erwarten kann, das mein Partner merkt, wenn ich etwas "auszusetzen" habe, kann er auch nicht hinter meine Stirn schauen, was die positiven Gefühle betrifft. Mich bedanken für etwas, über das ich mich gefreut habe. Sagen, was ich für meinen Partner empfinde, äußern, was mir gut getan hat. Sonst ist auch an dieser Stelle der Partner aufs raten angewiesen, interpretiert möglicherweise falsch und wird verunsichert.


    Welche "Kleinigkeiten" sind mir wichtig?


    Nun ja, wenn es Kleinigkeiten wären, wären sie ja nicht wichtig. Liebevolle Gesten im Alltag. Kleine Rituale beibehalten. Das Beibehalten des zärtlichen Umgangs der Verliebtheitsphase. Kleine Aufmerksamkeiten (egal, ob ein mitgebrachter Blumenstrauß, ihm das Brötchen schon aufschneiden, bevor ich es ihm reiche, das Mitputzen der Brille des anderen, eine Decke über den auf dem Sofa Liegenden breiten, das Kopfkissen abends noch mal für den anderen aufschütteln - egal was, halt etwas, von dem man weiß, was dem anderen guttut).


    Ich merke gerade, dass diese Frage eine mehrere seitenfüllende Antwort bräuchte....Und irgendwie hab ich wohl auch den Faden verloren :lach


    Ich scroll noch mal nach oben zur Ausgansgfrage ;)


    Okay, so ganz am Thema vorbei war´s wohl nicht.


    Wichtig finde ich - so als Abschluss noch - sich immer bewusst zu machen, was einem den Partner mal so wertvoll gemacht hat, warum man unbedingt mit ihm zusammensein wollte - das kann den Focus schnell wieder ins Plus rücken.


    Ach ja: und Beziehung wirklich WOLLEN. Auch, wenns mal schwierig wird. Gemeinsam Durststrecken zu überstehen, Hindernisse zu überwinden, sich wieder nahe zu kommen, wenn man sich voneinander entfernt hat - das macht Beziehung stärker.


    Und dann im schönsten Fall: dauerhaft. Und das wollen doch wohl die meisten Menschen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Pritzi ()

  • auch reden funktioniert leider nur bedingt. vor allem dann, wenn nur einer redet :frag


    Das sehe ich genauso.


    Aber hier war ja gefragt, wo wir persönlich gelernt haben. Was wir selber anders machen wollen. Das war das, was ICH gelernt habe.


    Und ich habe auch geschrieben, dass man selber schauen soll, was man von einer Partnerschaft erwartet, was einem bei einem neuen Partner wichtig ist. Und darauf dann schauen muss ziemlich am Anfang.

    Einmal editiert, zuletzt von Pritzi ()