Betreuter Umgang Hilfe

... die Sache dringend machen und den Leuten so lange auf die Nerven gehen, bis du einen zeitnahen Termin hast!
Ne Freundin mitnehmen, die bezeugen kann, was sich vor und nach den Terminen abspielt...In eine kinderpsychatrische Ambulanz gehen... schlicht und einfach hartnäckig sein...

Hallo Spiel,

Zitat

Die Dame vom Kinderschutzb. sagte sie müße das abrechnen. Er macht ja nur vor dem Termin und nach dem Termin theater. Was soll ich da noch machen???

Ich denke, das ist das Thema und genau aus diesem Grund wird der Umgangskontakt nicht abgebrochen. Das Kind macht vor und nach den
Terminen "Theater". Entscheidend ist ja, wie verhält sich das Kinder während der Kontakte oder bei der Kontaktaufnahme.

Der Kontakt selber scheint ja (zumindest bisher!) nicht negatig zu verlaufen. Von daher wird ja der Kontakt als solcher nicht schädlich sein. Zu einem
anderen Ergebnis wird der Umgangsbegleiter (er wird ja auch darüber dem Amtsgericht berichten) nicht kommen (können)!

Wenn die Probleme vor und nach den Kontakten sind, muss man ggf. genau schauen, wo eigentlich das Problem ist. Bei einer oberflächlichen Betrachtung
(eine tiefergehende muss da ja nicht ausgeschlossen sein) wird man doch sagen müssen, dass das Verhalten nicht unbedingt etwas mit der Beziehung
zum Vater zu tun haben muss. Genau so gut kann es etwas mit Deiner (vielleicht gar nicht so offensichtlichen) Einstellung zu tun haben.

Zuerst einmal muss man ja sagen, dass Du ganz offensichtlich "zerfließt", wenn Du das Kind weinen siehst. Es kann sein (muss nicht sein), dass das Kind
sich hierdurch "ermutigt" fühlt in ähnlichen sich wiederholenden Situationen zu weinen.

Als Analogie kann man doch z.B. auf Kindergartensituationen eingehen. Bei fast jeder Neuaufnahme von Kindern in Kindergärten gibt es in der Gruppe
vereinzelt Kinder, die Herzzerreißend weinen, wenn die Eltern ihr Kind in den Kindergarten bringen. Wenn es dort ist, zeigt das Kind diese Verhaltensweisen
nicht mehr. Wenn es abgeholt wird, fangen die Kinder dann erneut herzzerreißend an zu weinen. Dennoch ist der Kindergarten keineswegs schädlich für
diese Kinder, es hat eher etwas mit der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern zu tun. Das, was Du beschreibst, passt genau in dieses Verhalten.

Zitat

Bis ich jetzt einen TErmin bei einem Pyschologen habe das dauert. LEIDER. Ich mußte damals schon so lange warten. (6 Monate). Was soll ich jetzt tun??? :hilfe

Das ist richtig. Wartezeiten bei einem Kinder- und Jugendpsychiater betragen mehrere Monate, dort kann ggf. eine Diagnostik erfolgen.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich an eine Erziehungsberatungsstelle zu wenden. Evtl. kannst Du Dich dort beraten lassen.

Erziehungsberatungsstellen haben an sich einmal in der Woche eine offene Sprechstunde, wo man nahc vorheriger Anmeldung hingehen kann.
Dann hat man nicht die Wartezeiten.

Gruß

Der Kater

Hallo Spiel,

diese Geschichte kenne ich auch und zwar mit meinen Mittleren. Jetzt fast 7 Jahre. Auch wir haben einen Gerichtverhandlung und eine Mediation hinter uns. Der Mediateur hat sich auch mit meinem Sohn getroffen. Auch mein Sohn konnte nicht sagen warum er nicht zu seinen Vater möchte.
Sobald der Tag kam an dem sein vater kommen sollte, saß er stocksteif auf dem Sofa mit Tränen in den Augen. Ganz erbärmlich. Ich habe meinem Sohn immer wieder gut zugesprochen und habe versucht das ganze schön zu reden.
Es hat nichts geholfen. Es ist auch noch heute so das er keinen Kontakt haben möchte zu seinem Vater. Ich muß dazu sage das der KV den Kontakt selber abgebrochen hat, nachdem wir bei der Mediation darüber gesprochen haben wie wir die ganze Sache mit unserem Kind händeln.

Der Schlaumeier von KV kommt dann auch zum verabredeten Zeitpunkt, mein Sohn geht es schon wieder schlecht. Er nimmt sich ist, ja auch sein Sohn, zu Seite und fragt ihnwas er tun möchte. "Sag mir jetzt mal was Du willst, bei Deiner Mama bleiben, oder mit mir mitkommen?"
Naja, die Antwort war mir klar und ich hatte soviel Wut im Bauch, weil ich Stunden vorher auf meinen Sohn eingeredet habe, das sein Papa ihn liebt und er gerne Zeit mit ihm verbringen möchte.
Nachdem mein Sohn sagt: "Ich möchte bei meiner Mama bleiben" dreht der KV sich um und geht mit den Worten: "Ab jetzt kümmere ich mich nicht mehr um dieses manipulierte Kind". :kopf

Ehrlich gesagt war und ist mir dies auch recht. Denn sogar jetzt 3 Jahre nach diesem Geschehen hat mein Sohn nicht das Bedürnis seinen Vater zu sehen. Jetzt kann er mir auch sagen warum.Er kann es jetzt in Worte fassen. Damals als sein Vater ihn geholt hat, hat er mehremale darum gebeten, das sein Vater ihn nach Hause fährt. Das er zu Mama möchte. Darauf ist sein Vater nicht eingegangen und das war für meinen Sohn wohl ein großer Vertrauensbruch.

Soviel dazu. Kinder haben ja ein Recht auf Umgang mit ihren Eltern, nicht andersrum. Wo bleibt das das Argument "Zum Wohle des Kindes" wenn das Kind dann nicht will und das sogar außenstehende mitbekommen. :Hm

Ich wünsche Dir viel Kraft und auch Deinem Kind :troest :troest , das ist ein harter Kampf und leider verlieren immer die Kinder. :flenn
:wink Carina

Zitat von spiel

Ich frage mich wirklich warum muß es immer an denn Müttern liegen. Weil Mütter sich immernoch in die Rechtfertigungsrolle stopfen lassen, statt sich hinzustellen und zu fordern. Für die Männer ist das eine bequeme Situation, weil sie so nicht in IHRE Verantwortung müssen. Mütter haben da einen entscheidenden "Nachteil", der eigentlich der Vorteil sein müsste... sie lieben i.d.R. ihre Kinder und leben tagtäglich mit ihnen. Ihnen bricht das Herz, weil sie versuchen allen alles recht zu machen und die Männer gleich noch mit zu therapieren... Eben doch Schafe, die Mütter.Ich wäre sehr Glücklich wenn das doch klappen würde. Dann hätte ich mir viel Laufferei gespart und hätte auch mehr Zeit für mich. Ich bin Berufstätig und meine Zeit am Tage ist auch gezählt.DAS zählt nicht... Frau hat gefälligst alles unter einen Hut zu bringen!!!! Wenn du das nicht hinbekommst, dann muß man mal deine Mutterqualitäten unter die Lupe nehmen :nanana (Ironie)

Und das mit dem Weinen , ich zerfliese nicht wenn er weint. Denn ich habe ihn trotzdem abgegeben. Und er ist kein weinerlicher Typ. Und habe immer gut zu geredet. Was soll man dann noch machen...????

Dich auf die Beine stellen und prüfen, ob DAS der richtige Weg ist, deinem Sohn den Vater beizubiegen, den Vater in Verantwortung nehmen und selbst tätig werden lassen...

Hallo Spiel,

hatte gleiches Problem, meine Jungs (6,7) wollten , und wollen, nicht zu ihrem Vater. Das ganze Programm mit betreutem Umgang, Verfahrenspfleger usw. habe ich schon durch. Zu guter letzt wurde eine Psychologin vom Gericht beauftrag sich die ganze Sache zu betrachten.

Wie du es sicher schon kennst erst ein Gespräch mit mir. Kurz darauf kam sie zu uns, habe sie als Freundin den Kinder vorgestellt und wir haben zu- sammen gespielt. das ging dreimal so. Beim vierten mal hat sie allein mit den Beiden gespielt und angefangen Fragen zustellen. Ich war im Zimmer nebenan und konnte daduch auch alles hören (dünne Wände). Mir kommt heute noch die Galle hoch , wenn ich daran denke, was meine Jungs dann erzählt haben. :angry Wie sie ihren Vater erlebt haben. Und das sie mir nichts erzählen durften, weil ich sie sonst nicht mehr lieb hätte!
Jetzt brauchen sie ihn nur dann sehen , wenn sie es wollen.

Und selbst die Psychologin hat mir erklärt, das selbst Kinder mit 6 bzw. 7 Jahren sich noch nicht richtig ausdrücken können.
Man müsse zwischen den Zeilen lesen können und auf die Körperhaltung achten.
Was deine JA-Mitarbeiterin wohl nicht kann.

Also Kopf hoch und such dir eine Gute Psychologin und frag mal ob sie es so machen könnte wie meine Psychologin.

Gruß Lille

Hallo Spiel,

meine Jungs sind beide Sprachentwicklungsverzögert, der Kleinere sogar sogar Komplett Entwicklungsverzögert (EV).
Beide mußte ich zum Betreutem Umgang schleifen und beide haben sich dort geweigert mit dem Vater zu spielen, geschweige denn zu reden.
Habe das 8 mal mit machen müssen, zweimal habe ich sogar in einem anderen Raum gewartet, weil der KV meinte es läge an mir, dass die beiden ihn ignorierten. Da waren die beiden 4 und 5 Jahre alt. Der Kleinere durch die EV eher 3-4 Jahre.
Sie haben beide auch immer nur gesagt sie wollen ihn nicht sehen.

Dem KV sagen was SACHE ist. :lgh Sorry, aber ich glaube nicht das der dir wirklich zuhört.
Dein EX scheint meinem sehr Ähnlich zu sein. Mischung aus "Ich bin Gott, ihr müßt mich alle lieben!" :anbet
Und im nächsten Augenblick das "Arme Opfer, keiner versteht mich, keiner hat mich lieb!" :flenn
Er will sein RECHT bekommen ohne Rücksicht auf Euer Kind.
Hab ich zu oft schon erlebt. Es dauert nur etwas bis die "offiziellen Stellen" JA, Kinderschutzbund usw. dahinter steigen.

ES ist echt zum :kotz

Gruß Lille

Zitat von spiel

Hallo Löwenherz, :sonne

ich habe eine Idee ich werde die VP und die Dame vom Kinderschutzbund fragen ob wir nicht mal ein Gespräch zusammen mit dem KV organisieren können. Vielleicht wäre das mal gut. denn wenn ich jetzt von Arzt zu Arzt laufe bringt das doch immoment nicht viel. Ich möchte denn KV mit einbeziehen. Mal schauen was dabei rauskommt. Ich habe noch Hoffnung.... Ich schwimme gegen den Strom, habe das Gefühl. Weil das untätige macht mich bekloppt. Immer nur zu warten... :nanana

Wäre doch ein Anfang! ODER??? :Hm

Liebe Grüße

Spiel :wink

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... Klar... die Idee ist schon mal gar nicht übel...

Hallo Spiel,

vor und nach jedem Besuch hat mein Großer Kratzanfälle bekommen (hat Neurodermites). Er hat sich blutig gekratz, wie ein Wahsinniger. Zitat der Umgangsbetreuerin:"Da muß er durch!" :angry

Mein Kleiner hat wieder angefangen in die Hosen zu pinkeln und beide haben nur noch mit in meinem Bett geschlafen.

Nach den letzten zwei Umgängen (betreut), hat mein EX dann behauptet die Beiden wären psychisch Krank und hat dann ASR
beantragt, damit ER ALEINE mit den Beiden zu einem Psychater SEINER Wahl gehen könnte. :radab
Er hat den Antrag gegen den Rat der Betreuerin gestellt, die sagte nämlich die Kinder sind vollkommen in Ordnung.
Und dann hat er sich auch noch gewundert das ich dann, auf anraten der selbigen Betreuerin den Umgang eingestellt habe.
Es gab dann auch noch eine Gerichtsverhandlung deswegen, wo ich leider nicht dabei sein konnte. (War im Urlaub)
Meine RA hat mir dann alles geschildert:

Er hat tatsächlich behauptet, da er ja ca. ein dreivierteljahr in der Klapse war, könne er genauso gut wie ein Psychater erkennen
ob die Kinder psychisch krank sind. :wow

Er hat das ASR natürlich nicht bekommen, die Richterin hat ihm ziemlich deutlich dazu die Meinung gesagt und den Umgang erstmal ausgesetzt. Den rest hatte ich ja schon geschrieben.

LG Lille

PS: Ich führe ein Tagebuch in dem jede Auffälligkeit der Kinder steht.

... würde mein Kind so ausrasten... Die Tanten und Onkels vom JA hätte ich schon lange in die KITA geschleppt, sich das anschaun.