Meine Tochter soll ab Januar zum kinderpsychologe wenn sie sich nicht ändert

  • Hallo,


    meine tochter wird im dezember 4 Jahre alt und geht seit 10 Monaten in den Kindergarten. Das problem ist sie redet mit niemanden oder spielt mit niemanden. sie hat keine freunde im kindergarten. Daheim redet sie wie ein wasserfall. Wenn bei uns vor der tür kinder sind geht sie zwar raus aber schaut den kindern nur zu und will nicht mit ihnen sprechen oder spielen. Mit meinem neffen spielt sie aber sobald er rausgeht zu anderen kindern will sie nicht mit. heute gehe ich zum kinderchor und will mich in der stadt mal umhören wegen einer tanzgruppe. Vielleicht wird sie lockerer und selbstbewusster.ich möchte auch versuchen ein oder zwei kinder aus dem kindergarten das sie zu uns nach hause kommen und das sie mit meiner tochter spielen. Die erzieherinnen sagten wenn sie sich nicht ändert soll sie dann zum psychologen. Bei war das gleiche problem und wie habt ihr es gelöst?

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

  • Halllo Casey,


    habe keine Angst vor Kinderpsychologen ..... vielleicht sprichst Du bei nächster Gelegenheit mal den Kinderarzt Deiner Tochter an, wen (oder was) der empfehlen kann und dann sprich einfach mit den Profis - wenn es denn hilft, ich kenne hier einige Kinderpsychologen und habe bislang wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Lass Dir aber nicht das Heft aus der Hand nehmen, werde selber aktiv, bevor andere meinen, es tun zu müssen.


    LG

  • Hallo Casey,


    eine Frage: Wie gehen die Erzieherinnen mit dem Kind um? Setzen sie es vielleicht unter Druck (ständige Ansprache, Miteinbeziehen, Beobachtung) und ihre Reaktion wäre dann sozusagen einfach nur eine Verweigerung bzw. ein Machtspiel? Wie ist Deine Tochter, wenn Du Kinder nach Hause einlädst? Spielt und spricht sie da mit den andern Kindern?
    Hast Du das Thema mal mit jemand anderem besprochen (Kinderarzt, Freunde etc.), der das Kind auch schon länger kennt?
    Ich denke, dass Du das gut machst, wenn Du ihr Kontakte zur Außenwelt verschaffst.
    Gibt es bei Dir sowas wie ein Mütterzentrum in der Nähe? Da kann sie auch ganz ungezwungen in Kontakt mit anderen Kindern kommen, ohne dass sie "funktionieren" muss. Auch bei der VHS etc. gibt es schöne Kurse für Kinder, die Spaß machen. Vielleicht wäre eine Spielgruppe mit Dir nicht schlecht, wo Du ihr hilfst, den ersten Schritt auf andere zuzugehen und Dich dann langsam zurückziehst. Ich drück Dir die Daumen, dass das gut klappt.


    LG Karin

    Phantasie ist etwas, was sich manche Menschen gar nicht vorstellen können.
    Gabriel Laub

  • Mit dem Kinderarzt habe ich noch nicht darüber geredet, werde es aber tun.

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

  • Hallo, die erzieherinnen setzen sie nicht unter druck. wenn sie zb ein lied singen und meine tochter klatscht mit und sie bemerkt das sie jemand anschaut hört sie gleich auf, jetzt hat sie sich in der hinsicht geändert sie klatscht weiter.


    In unserer Wohnung war nur ihr cousine und von meiner besten freundin der sohn und mit denen spielt sie da hat sie kein problem und redet auch mit ihnen. Ich habe noch keine fremde kinder zu uns eingeladen das sie mal bei uns spielen.Aber wenn sie vor die Tür geht mit und da sind andere ´kinder beobachtet sie nur redet nicht oder spielt nicht mit ihnen.


    Wir gehen jetzt einmal die woche ins turnen und ich möchte sie noch in einer tanzschule anmelden.


    Habe oft mit meiner schwester oder mit meiner besten freundin geredet sie verstehen es auch nicht warum sie so ist. Seit ihrer Geburt treffen wir uns mit anderen muttis mit kinder nicht regelmässig da sie selber nicht immer die zeit haben. drei jahre lang gingen wir auch zum mutter kind treffen immer freitags,da hat sie auch länger gebraucht alleine mit den anderen kinder zu spielen.


    Ich gehe nicht auf



    Hallo Casey,


    eine Frage: Wie gehen die Erzieherinnen mit dem Kind um? Setzen sie es vielleicht unter Druck (ständige Ansprache, Miteinbeziehen, Beobachtung) und ihre Reaktion wäre dann sozusagen einfach nur eine Verweigerung bzw. ein Machtspiel? Wie ist Deine Tochter, wenn Du Kinder nach Hause einlädst? Spielt und spricht sie da mit den andern Kindern?
    Hast Du das Thema mal mit jemand anderem besprochen (Kinderarzt, Freunde etc.), der das Kind auch schon länger kennt?
    Ich denke, dass Du das gut machst, wenn Du ihr Kontakte zur Außenwelt verschaffst.
    Gibt es bei Dir sowas wie ein Mütterzentrum in der Nähe? Da kann sie auch ganz ungezwungen in Kontakt mit anderen Kindern kommen, ohne dass sie "funktionieren" muss. Auch bei der VHS etc. gibt es schöne Kurse für Kinder, die Spaß machen. Vielleicht wäre eine Spielgruppe mit Dir nicht schlecht, wo Du ihr hilfst, den ersten Schritt auf andere zuzugehen und Dich dann langsam zurückziehst. Ich drück Dir die Daumen, dass das gut klappt.


    LG Karin

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

  • Ist Deine Tochter lärmempfindlich und weint sie viel oder schnell?


    Naja manchmal ist sie lärmempfindlich aber nicht oft. Sie lacht viel mehr als das sie weint.


    ICh kann ja nicht mal mit ihrerm Vater darüber reden um zu schauen was er denkt da er ja kein kontakt zu mir haben will ich muss immer alles über die oma tun.


    Ich persönlich finde das sie sich geändert hat, sie bestellt zb eis alleine, gibt der kassiererin das geld, spricht mit meinen freundinen und schwester.

    Die Zeit heilt keinen Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerzen.

  • Hallo an alle,


    ich bins mal wieder, weil ich vier Kinder habe, kann ich so bei einigem was dazusagen, weil es eben ähnliche Probleme gibt...
    Unser ältester Sohn war und ist zum Teil genauso. Als er in den Kindergarten kam war er sehr schüchtern und ruhig. Er ging immer nur auf den Bauteppich und spielte
    alleine mit den Autos, so wie er es zu Hause auch immer machte. Er hat sehr gern alles für sich alleine gemacht und wollte dabei auch nicht gestört werden.
    Auch heute ist es zum Teil noch so, wobei er aber auch offener ist und mit anderen spielen kann - es war ein langer Weg bis dahin. Er hat ja ADHS-h und dies scheint ein Grund dafür zu sein, warum er so für sich sein wollte.
    Als er dann in die Tagesgruppe und Schule kam, musste er lernen sich auch mit anderen in der Gruppe zu beschäftigen, teilweise hat man ihn dazu gezwungen um aus
    diesen Trott zu kommen und es hat geholfen. Aber auch hier ist er eher zurückhaltend, lässt eher die anderen in der Gruppe das Zepter übernehmen und macht nur mit.
    Ist noch viel Arbeit, bis sich das ganz einstellt.
    Er hatte auch nicht so viel selbstbewusstsein über etwas zu reden weil er angst hatte, er könne dadurch jemanden verletzen. In der Tagesgruppe gibt es zum Abschluss ein "Blitzlicht", wo jedes Kind sagen darf, was ihm an dem Tag gefallen hat und was nicht. Hier hat es auch einige Zeit gedauert, bis er etwas gesagt hat, man musste ihn
    immer wieder ermmutigen...


    LG


    Mario

  • Hallo Casey


    ich denke auch nicht schlecht über kinderpsychologen,aber damit dein Kind aus sich ev.herrauskommt würde ich eine Ergothrapie vorschlagen.Meine Tochter (6) hat schon 20 Stunden hinter sich mit erstaunlichen Erfolgen.


    Die Kosten übernimmt ja die Krankenkasse.lg F.

  • Hi Fischer,


    die Idee mit der Ergo ist super! Gerade solche Therapien bewirken bei macnhen Kindern grosses - sehen gehen nach und nach mehr aus sich raus, weil sie lernen mehr
    Selbstvertrauen aufzubauen usw...


    LG


    Mario