Die geburt meiner Tochter

  • Es war der 31.1.2008, Ich hatte schon Wehen gehabt, die aber noch sehr leicht waren. Trozdem sind wir
    an diesem Tag ins Krankenhaus gefahren, weil ich den schleimtropfen verlohren hatte und danach immer noch sehr viel
    schleim verloren hatte. Das CTG zeigte das Wehen tätigkeit da war. Der Muttermund war schon 1 cm geöffnet und ich wurde gefragt ob ich im Krankenhaus bleiben möchte
    oder noch Zuhause bleiben wollte, ich entschloß mich dafür, nochmal nach Hause zu fahren und die Wehen über nacht zu Kontrollieren.
    Am Nächsten morgen waren die Wehen wie weggeblasen. Den ganzen Tag über hatte ich nur mal zwischendurch einen Harten bauch, mehr aber nicht.
    Am 2.2.2008 Merkte ich morgens einen nassen fleck im Bett, den ich nicht zuordnen konnte, wir sind also wieder ins krankenhaus gefahren.
    CTG zeigte Wehen im unregelmäßigen Abstand, Muttermund noch bei 1 cm. Ok also fehlarlarm, und wieder nach Hause. Den ganzen
    Tag hab ich meine Arbeiten noch gemacht ( Sauber gemacht usw. ) bis ich um 16 Uhr merke das die Wehen stärker wurden, aber noch auszuhalten.
    Ich schrieb schön Brav die abstände auf und hoffte das sie endlich regelmäßiger wurden, doch nicht die Spur von regelmäßigkeit.
    Gegen 22 Uhr rief ich dann eine hebamme im Krankenhaus an und erzählte ihr von den Abständen und wie stark die Wehen mittlerweile waren.
    Wir sollten sofort dahin k ommen, was wir auch taten. Das CTG zeigte starke wehen, und Muttermund war auf 2 cm dehnbar. Wir sollten noch
    1 Stunde laufen gehen, das taten wir auch, die Wehen taten mittlerweile ganz schön weh, aber das alles hat mich ja nur weiter zu meiner Tochter gebracht.
    Um 23 Uhr wurde ich nochmal im kreissaal geholt, Muttermund auf 3 cm dehnbar und mir lief wasser an den beinen entlang. Hoher Blasensprung, stationäre aufnahme folge.
    Sie hatte mit meinem Vertretungsarzt gesprochen der ihr sagte das man mir eine Tablette geben sollte damit ich nachts schlafen kann.
    Sie schloß nochmald as CTG an, die Wehen waren immer noch so Stark und immer noch unregelmäßig, sie sagte zu uns " Morgen Mittag wird sie wohl kommen". Na gut, bis dahin
    halt ich das aus, hab ich mir nur gedacht. Meine Mum und meine Schwester wurden dann gegen 0 uhr nach Hause geschickt, und sobald sich was tut, sollte ich mich melden. Es folgten noch
    sehr schmerzhafte Wehen. Ich nahm das Zäpfchen gegen schmerzen und die Tablette zum Schlafen ( Schlaftablette). Aber geholfen hat sie nicht. Um ca 1 Uhr rief ich dann die Hebamme,
    die wehen waren so Stark das ich mich im Bett gekringelt habe. Ich bekam eine Schmerzspritze, die die Wirkung von einer Flasche Sekt hatte, na toll dachte ich nur als sie mir sagte " So liegen
    bleiben und nicht aufstehen, bitte rufe mich wenn du aufs WC musst, und ich bring dir gleich eine Schale, weil es sein kann das du dich davon übergeben musst".
    Es folgen=2 0weiterhin starke Wehen, die Wirkung von der Spritze setze nur sehr langsam ein. Um kurz nach 2 Uhr kam die hebamme nochmal rein mit dem CTG gerät,
    immer noch sehr Starke Wehen und immernoch unregelmäßig. Sie legte mir einen Zugang, eigentlich für das kreislauf mittel was vor der PDA gegeben wird. Mit einem mal
    ist mir die Blase gesprungen und die Wehen wurden noch stärker, ich hatte schon tränen in den Augen, so Weh taten die. Die Hebamme rief beim Narkosearzt an wegen der PDA, die ich eigentlich
    haben wollte. Sie hatte das Handy eingesteckt und guckte nochmal nachd em Muttermund, sie erschrack ziemlich und sagte mir das die PDA nicht mehr geht, denn der Muttermund war bereits 7 cm geöffnet.
    Sie rief den vertretungsarzt an und eine Schwester die Helfen sollte mich im Kreissaal zu Transportieren. Ich nahm noch schnell mein hand und rief meine Mutter an das sie bitte schnell kommen sollte.
    Den Weg zum kreissaal hab ich nicht wirklich mitbekommen, ich fühlte mich wie betrunken und die schmerzen waren nicht mehr auszuhalten. Im Kreissaal sollte ich mich schnell auf das kreisbett legen,
    man musste mir dabei helfen weil ich schon ziemlich am Ende war. Die hebamme tastete nochmal nach dem Muttermund und sagte, er ist vollständig geöffnet, bei mir setzen die presswehen ein, eine erleichterung,
    keine schmerzen mehr, hurra dachte ich. Der Arzt kam gerade noch rechtzeitig und meine Mutter und meine Schwester auch, gut Glück gehabt!! Der Arzt zog noch schnell H andschuhe an und es ging los, ich lag auf der Seite,
    und es ging nicht voran, also schnell auf den Rücken legen. Ich Presste ca 3 mal danach wurden die Presswehen weniger, ich bekam Oxitoxin gespritzt und ein Wehentropf wurde auch drangehangen.
    Es ging weiter, der Kopf war da, es war ein komisches gefühl, dann endlich war sie da, um 2.53 Uhr hat sie das Licht der welt erblickt! Sie wurde mir sofort auf dem bauch gelegt, sie war so ruhig und sichtlich
    mitgenommen von der Geburt, bläulich war sie gewesen und voll mit Käseschmiere. Meine Schwester hatte die Nabenschnur durchgeschnitten, sie ist noch heute stolz darauf.
    Dann wurde mir Leonie weggenommen, sie wurde untersucht und bekam noch Sauerstoff. Meine Mutter durfte sie anziehen. In der Zeit wurde ich mit einem Stich genäht, ohne Betäubung aber das war mir da sowas von egal, hauptsache Leonie geht es gut.
    Ich hab noch ein paar Minuten mit Leonie gekuschelt bis ich sie dann meiner Mutter gegeben habe und Duschen gegangen bin. Ich sollte voher noch aufs Stille Örtchen, sie lief Wasser laufen aber bei mir lief nichts *gg*
    Nach dem Duschen wurde ich dann aufs Familien Zimmer gebracht, Leonie wurde ins Kinderzimmer gestellt. Ich muss erlich sagen, ich bin stolz auf mich, ich hab es mir richtig schlimm vorgestellt
    aber im nachhinein sag ich das die Wehen schlimmer sind als die eigentliche Geburt.