Was macht ein Verfahrenspfleger?

  • Mein Anwalt hat bei Gericht eine Verfahrenspflegschaft (Beistandschaft) beantragt, da das mit uns als Eltern ja leider mit der Kommunikation nicht so klappt.


    Vorgestern bekam ich einen Anruf von einem Verfahrenspfleger der uns nun vom Gericht zugeteilt worden ist.
    Am 11.07. ist Anhörung wegen der Umgangsregulierung und da möchte er vorher
    zu mir kommen.
    Sprich morgen.


    Mein Anwalt meinte, er will sich ein Bild machen von mir, den Kindern, dem Umfeld in dem die Kinder leben......
    Alles kein Problem.


    Ausserdem sagt mein Anwalt, das es hier so üblich ist, das die auch unangemeldet bei der Übergabe der Kinder erscheinen oder den Vater an Papa-We's aufsuchen um zu sehen, wie die Kinder da so leben. Halt besonders wichtig in Fällen in denen das JA nicht aus den Puschen kommt :tuschel


    Hat von euch jemand Erfahrungen mit einer Verfahrenspflegschaft ?
    Was erwartet mich da morgen? Und in Zukunft?

  • Danke Susan!


    :batsch Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.....


    Soviel zum Thema "grüner Zweig" :pfeif;)

  • Berichte mal morgen, Tilla, wenn Du es schaffst, ja?


    LG und :knuddel
    minimotte

  • Hallo,


    im Link hast Du die rechtlichen Seiten ja schon genannt bekommen...


    In der Praxis ist es so, dass die Arbeitsweise der Verfahrenspfleger noch nicht einheitlich ist. Insofern gilt die Aussage Deines Anwalts...


    Wesentlich ist eigentlich die Definition als "Anwalt des Kindes". Er soll als Vertrauensperson des Kindes im Verfahren Stimme des Kindes sein. In streitigen Verfahren ist es oft der Fall, das die eine Partei wie die andere Partei argumentiert, sie würde zum Wohl des Kindes handeln, das Kind hätte ihr gesagt... usw.


    So stimmt es oft ja auch, da das Kind zum Selbstschutz und um Mama oder Papa zu gefallen, das sagt, was Mama oder Papa gerade hören wollen. Der Verfahrenspfleger soll nun die wahre Meinung des Kindes herausbringen und vor Gericht vertreten. Das kann bei älteren Kindern eigentlich nur über das Gespräch laufen nachdem eine Vertrauensbasis aufgebaut worden ist. Bei jüngeren Kindern ist es durch Beobachtung.



    In der Praxis ist es eine sehr schwierige Sache. Es funktioniert eigentlich nur, wenn es dem Verfahrenspfleger gelingt, ein persönliches Verhältnis zum Kind aufzubauen. Ansonsten kann der Verfahrenspfleger kaum mehr als seinen Sachverstand einbringen, ist also eine Art Doppelung des Richters oder ggfls. des Gutachters.


    Gruß


    Bap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo Tilla,


    ich wollte damals unbedingt einen Verfahrenspfleger für die Kinder haben-


    Ist meines Erachtens nach eine super Errungenschaft unseres Rechtssystems!


    Sei einfach so, wie Du immer bist.... dann kann Dir nix besseres passieren!!!


    :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ne Verfahrenspflegerin is nix schlimmes :daumen
    Vor drei Wochen etwa war auch ne Verahrenspflegerin bei mir und meinem Zwerg.
    Sehr nette und sympathische Frau :daumen
    Wir haben netten Smalltalk gehalten, Cafe getrunken und sie hat sich prächtig über Sohnemann amüsiert, der nen Top dekoriert hat und ihr den Löffel klauen wollte :lgh
    Da war sie wegen angeblicher Kindeswohlgeährdung :laber
    Heute hat meine Anwältin den Bericht bekommen und es könnte nix besseres drin stehen :D
    Mal sehen was der liebe Herr KV am Mittwoch alles für Schwachsinn von sich gibt bei der Gerichtserhandlung :laber


    lg Mel

  • Also, der Herr war da und ich hab ein reichlich blödes Gefühl :schwitz


    Er kam etwa 45min zu früh und ich war grad von der Arbeit zu Hause.
    Schon mal schlechtes Gewissen, weil es nicht so aussah, wie ich das gerne gehabt hätte.


    Dann ein Gespräch mit den Kindern und mir, über dies und das, er hat sich die Zeugnismappen der Kinder angesehen und hier und da kommentiert.


    Dann wollte er mit mir allein sprechen.
    Ich war total verkrampft und hatte Angst was falsch zu machen, hab mich zurückgenommen und wollte ja nicht nur über den Vater der Kinder schimpfen.


    Fragen, wie und wo und wann wir uns kennengelernt haben, wann wir uns getrennt haben, wie lange die Trennung sich im Vorfeld schon abgezeichnet hat.
    Hab ich alles beantwortet.


    Dann meinte er , manchmal habe eine Frau ein Negativgefühl gegenüber ihrem Mann und projiziere das auf die Kinder.
    Sprich, sie sagt " Ich möchte, das ihr zum Papa geht, weil der euch lieb hat"
    Die Kinder hätten ganz feine Antennen und würden daraus vielleicht deuten
    "Aber ich hätte es auch gerne, wenn ihr nicht geht"
    Darauf habe ich versucht ihm klarzumachen, das ich nicht hoffe, das ich den Kindern unterbewusst sowas vermittele ,weil es überhaupt nicht mein Anliegen ist. Ich will ja garnicht verhindern, das die Kinder den Papa sehen können. (Warum verdammt nochmal muss man das einer verlassenen Ehefrau immer unterstellen? :kopf)


    Er fragte, ob ich bereit zu einem Gespräch mit meinem Mann sei. Ich antwortete das ich jederzeit dazu bereit sei und es ja auch bereits mehrere
    Gespräche beim JA gegeben haben.


    Was ich mir wünschen würde, damit der Umgang besser funktioniert?
    Ob ich glaube, das es den Kindern bei dem Vater gut geht, wenn sie bei ihm sind?
    Ob ich dann Angst um die Kinder habe?
    us.w.


    Schliesslich merkte ich kurz an, das ich nun immer noch nicht wisse, wie das denn nun in den Ferien laufen soll, da mein Mann weder auf Email noch auf einen Brief reagiert hat.
    Er meinte, er sehe meinen Mann am Dienstag und gibt mir dann Bescheid.
    Ich habe ihn gefragt, ob mein Mann zu ihm kommt oder ob er ihn besucht.
    Nein, er besuche ihn.
    Dann wollte ich wissen, wo er ihn besucht.
    Er reagierte komisch und nannte die Adresse meiner Schwiegereltern ( die seit einem Monat im Ausland sind)


    Dann folgte ein Gespräch mit meinem Sohn allein und in der Zeit hab ich echt nen innerlichen Kampf ausgefochten.
    Als das Gespräch mit Sohnemann vorbei war, hab ich dem Herrn dann gesagt, das ich ehrlich sein will und das ich nicht verstehe, warum das Gespräch am Dienstag bei dieser Adresse geführt wird.
    Hab ihm gesagt, das er nun bei uns war, sich ein Bild von uns und unserer Wohnsituation gemacht habe und nun den Vater im Haus seiner Eltern besuche.
    Er meinte, er habe schon gemerkt , wie ich drauf sei und meine Reaktion schon vorher sehr gut wahrgenommen. Er könne nicht verstehen, warum ich da so reagiere.
    Die Kinder leben bei mir, deshalb komme er zu mir, wo er den Vater treffe, sei
    nicht wichtig. Er hätte sich ebenso gut mit ihm in einem Park auf der Bank treffen können.
    Der Vater habe nämlich gesagt, das es ihm unangenehm sei, sich mit ihm bei seiner Meldeadresse zu treffen, da es dort keine Heizung, kein Wasser und keinen Strom geben (klar, da lebt er ja auch seit 11 Monaten nicht mehr) und
    es sei ihm wichtig, das der Vater sich in einer Atmosphäre befinde, in der er sich wohl fühle.
    Ich sagte, das ich es eben nur nicht verstehe, warum er ihn nicht in seinem
    zu Hause empfängt, nämlich bei seiner LG, wo er seit fast einem Jahr lebt.
    Davon wisse er nichts und es sei auch nicht so wichtig.
    Ich solle doch froh sein über das große Glück einen Verfahrenspfleger zu haben und das ich gesagt, habe ich würde an mir arbeiten, um die Paarebene rauszubekommen. Davon merke er gerade nix.
    Ich bin so blöd, blöd, blöd :wand :wand


    Dienstag bekommt er von meinem Mann das Märchen erzählt, das meine Schwiegereltern ihm die Wohnung bis Ende Oktober überlassen und er dort lebt.
    Wie, meine Frau behauptet ich lebe bei meiner Freundin ? Das stimmt doch garnicht!!
    Dieses Spiel spielt er jedesmal und ich hab mich schön selbst ins Aus geschossen.




    Wißt ihr was?


    Jetzt hatte ich bereits dreimal irgendwelche Institutionen in der Wohnung, meine Kinder sind nun schon zum vierten Mal zu der Situation befragt worden, ich zum ichweißnichtwievielten Mal und mit jedem Mal fühle ich mich unsicherer.
    Ich geb ihm die Kinder wann er will und er kann wegen mir morgen mit Paß und Kind nach Nimmerland oder Taka-Tuka-Land fliegen - sch... der Hund drauf.
    Er ist der bessere Lügner und Schauspieler, ich bin einfach nur naiv, blöd und ehrlich.



    Jetzt im Schreiben und anschliessendem Nochmaldrüberlesen fällt mir auf, das ich mich eigentlich nur über mich selber ärgere.
    Es ist in der Tat absolut unrelevant , wo er sich mit ihm trifft und wo er letztendlich wohnt.
    Meine Wut derzeit ist eigentlich nur die Wut auf mich selber.
    Er soll den Kindern helfen und nicht urteilen, wer ehrlich ist , oder lügt.


    Schlußendlich geht es doch nur darum, das den Kindern der Vater näher gebracht wird oder halt festgestellt wird, es ist besser, wenn sie erstmal keine Kontakt zu ihm haben.
    Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob der Vater unter Brücke schläft oder
    das Gespräch im Maisfeld stattfindet.


    So einfach ist das - ist halt nur furchtbar schwer manchmal, das so zu sehen

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • och Mädel :troest


    warum hast Du Dich nur wieder hinreissen lassen....


    *traurigbin*


    Ich drück Dich einfach mal ganz feste!!!!!


    :troest :troest


    auch Edit *g*


    Du hast es selber erkannt...
    Ich mag Dich einfach- glaub mir, dass wird auch der Richter erkennen... Du bist unglaublich ehrlich- bis zur Selbstzerstörung-


    :strahlen


    Bleib so!

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Zitat

    Original von Luchsie


    auch Edit *g*


    Du hast es selber erkannt...
    Ich mag Dich einfach- glaub mir, dass wird auch der Richter erkennen... Du bist unglaublich ehrlich- bis zur Selbstzerstörung-


    Sag ich doch :rotwerd

  • Du kämpfst für deine Kinder, nicht für dich. Ich hoffe sehr, dass dies der Richter auch merkt!!!


    Ich drücke dir die Daumen, dass die Sache bald ein Ende hat.

  • :troest :troest :troest
    Och Tilla...
    Ich würde vermutlich ähnlich reagieren, wenn mir ein Verfahrenspfleger "auf die Tour" kommen würde...
    Mein Sohn wird vermutlich seinen Verfahrenspfleger erstbei Gericht kennenlernen...
    Mir graut es auch schon davor, dass hier auch evtl. jeden Tag jemand "unangemeldet vor der Tür" stehen könnte :schwitz...
    Ich kann Dich auch verstehen, dass Du Dich über Dich selbst ärgerst. ich bin auch immer so naiv und ehrlich, reagiere in Stresssituationen grundsätzlich "über", ganz einfach weil ich mich bedroht fühle (...das man mir die Kinder grundlos wegnehmen könnte zum Beispiel...)...
    Gut ist, dass Du eingesehen hast wo der Hase läuft. Lass Dich nicht weiter verrückt machen! Auch wenn das leichter gesagt als gemacht klingt.
    Lieben Gruß, Eulchen

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt der einfachste...

  • Huhu Eulchen :wink, lange nix von dir gehört.


    Ich beschäftige mich seit gestern ununterbrochen damit.
    Gehe eben immer sehr hart mit mir ins Gericht.
    Das Problem ist nicht, das er unangemeldet kam, das passte mir zwar nicht in den Kram, aber generell finde ich es gut.
    Mit Anmeldung sieht er immer, was er sehen soll und ich hab ja eigentlich nix zu verstecken - ausser Staubmäusen und Krümeln aufm Sofa :rotwerd


    Mein Problem ( und ich hab ja zumindest schon gemerkt, das es mein Problem ist ) ist ein ganz anderes:


    Mein Mann ist bei mir aus- und bei seiner neuen LG eingezogen. Abgemeldet hat er sich bei mir nicht, das habe ich nach etwa 4 Wochen gemacht. Er hat sich dann bei seinen Eltern angemeldet und behauptet er wohne da. Sogar ein Mietvertrag ist fingiert worden - für ein 8qm Zimmer.


    Seit 11 Monaten bestreitet er bei Gericht und beim JA das er mit und bei dieser Frau lebt.
    Im November bin ich aus der gemeinsamen Eigentumswohnung (Zwangsversteigerung läuft - aber wegen seiner Geschäftsschulden) ausgezogen. Im Februar hat er sich da wieder angemeldet - wohnt aber immer noch bei seiner LG.


    Bei den letzten Gerichtsverhandlungen hat er immer betont, er lebt auch da in der Eigentumswohnung. Fakt ist, wenn die Wohnung im August versteigert wird, hat er keine Wohnung. Kein Einkommen, keine Wohnung - ohne Arbeit bekommt er keine Wohnung - vermutlich ohne Wohnung keine Arbeit.
    Dann wird er sich vermutlich wieder bei seinen Eltern anmelden.
    Er lügt sich durch's Leben.


    Das ist verantwortungslos.


    Die Besuchswochenenden verbringt er bei seiner LG und spricht von der Wohnung den Kindern gegenüber auch als sein zu Hause ("ich bin zu Hause",
    "wir fahren nach Hause")


    Nochmal:
    Das ist ok so und völlig in Ordnung, aber warum gibt er es nicht zu?


    Ich bin mir sicher da herrschen geordnete Verhältnisse, diese Frau ist sauber und ordentlich und es gibt nichts wofür er sich schämen muss.
    Warum steht er dann nicht dazu?
    Für mich ist das Täuschung und vorspiegelung falscher Tatsachen um ganz bewusst hinters Licht zu führen.


    Dem Verfahrenspfleger hat er gesagt, er könne ihn nicht auf der Meldeadresse empfangen, weil es dort kein Wasser, keinen Strom und keine Heizung gibt :hm.... Das stimmt auch, denn da wohnt er halt nicht.
    Das hinterfragt keiner, weil es zweitrangig ist?


    Ich muss dauernd Stellung beziehen, meine Wohnung wird kontrolliert, ich weiß die deuten sogar, wie ich meine Hände halte (Körpersprache).
    Ich habe bewusst nicht den Frühjahrsputz gestartet.
    Bei mir ist es ordentlich mit ner gesunden Portion Unordnung und das darf der Verfahrenspfleger auch ruhig sehen. Ich lebe nicht in einem Möbelhaus -
    hier leben drei Kinder.
    Ich will mich nicht verbiegen und nichts vorspielen.


    Und bloß weil ich das auch von meinem Mann erwarte bekomme ich wieder die rote Karte....


    Ich kann das nicht so klarmachen, wie das in mir drin klar ist, hoffe es ist wenigsten einigermaßen verständlich

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

  • Hi,


    Zitat

    Original von Tilla
    Nochmal:
    Das ist ok so und völlig in Ordnung, aber warum gibt er es nicht zu?


    Vermutung ... da könnte ihm der SB gekürzt werden :idee


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.


  • Er bezieht keine Sozialleistungen. Hartz 4 ist abgelehnt worden, vermutlich weil er
    im letzten Jahr für viel Geld sein Geschäft verkauft hat.
    Nach seinen Angaben ist das Geld weg :frag
    Interessiert auch keinen.
    Unterhalt zahlt er nicht - will er auch nicht.
    Er hat dem JA auf die Frage ob er Unterhalt zahle gesagt, er sei doch nicht bescheuert :rolleyes:

  • Ach Tilla...


    das Problem ist doch einfach, dass es Dich nichts mehr angeht, wo er lebt, und wie er sich wo meldet, oder auch nicht meldet...


    Ich denke, dass sah auch der Verfahrenspfleger einfach so.... es geht Dich schlicht und einfach nix mehr an- und sollte Dir somit egal sein, und auf keinen Fall Thema vor "öffentlichen" Personen....


    :troest

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich weiß, Luchsie.


    Habs gestern schmerzhaft gelernt.
    Beim nächsten Mal setze ich vor Inbetriebnahme des Mundwerks mein Hirn in Kraft und überlege, ob das, was mich wurmt auch tatsächlich was mit den Kindern zu tun hat.


    Ich glaub ich bin halt doch noch nicht so weit mit der Trennungsverarbeitung wie ich dachte.
    Aber ich glaub, ich bin auf nem guten Weg.


    Selbsterkenntnis ist die Vorstufe zur Besserung ;)


    Ganz schöne Herausforderung diese Trennung, aber so langsam begreife ich, was meine Therapeutin meint, wenn sie sagt ich kann nur gewinnen.


    Wenn die Trauer über den Verlust vorbei ist - die ja an sich schon ein Höllenritt ist - dann gehts erst richtig ans Eingemachte :scared.


    Nutzt aber nix - da muss ich jetzt wohl durch.


    Spruch des Tages heute im Edeka:


    Bei Sturm verlässt man nicht das Boot - man rudert weiter.


    In diesem Sinne.......


    jemand Popcorn??? [Blockierte Grafik: http://cosgan.de/images/midi/verschiedene/f010.gif]

  • Au ja POPCORN *WINK* Hierher bitte!! :sabber
    DAS wär doch jetzt was...


    Aber mal wieder zum ernst der Lage...
    Da Du ja in Therapie bist (wie ich auch...), habt ihr da evt. mal davon gesprochen, dass es so eine Sache mit dem "Loslassen" ist. Man (Frau) will ja "loslassen", aber durch den ganzen Hass und die Wut sucht man immer wieder nach "Munition" um sich bei "Angriff" auch "wehren" zu können...
    Ich bin leider auch so eine...


    Als ich mit meinem Ex in der Trennungsberatung saß, habe ich auch immer "ordentlich zurückgefeuert", obwohl er sich da von ganz alleine lächerlich gemacht hat. Alleine schon durch sein überzogenes Auftreten und der deutlichen Absicht mir mit allen Mitteln zu schaden...
    Dein Ex hat, meiner laienhaften Meinung nach, wohl einfach noch zu viel Macht über dich. Einfach weil er dich kennt. Sicher weiß er um deine innere Wut und Deinen Konflikt den Du austrägst, weil Du die Wahrheit kennst, er aber "dem Rest der Welt" seine Version vorlügt ( dass sich in meinen Augen die Balken biegen :batsch) und glaub mir; Wenn er so weitermacht liefert er sich nur selbser ans Messer.


    Und wenn sie ihm früher oder später auf die Schliche kommen, dann wird er sich verdammt warm anziehen müssen (vor allem vor der Justiz) :daumen, und DU wirst Dich vor lauter Popcorn machen gar nicht mehr retten können, bei der Show :kicher...


    Einen entspannten Popcornsonnabend wünscht Dir Leidensschwester Eulchen

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt der einfachste...