Kindeswohlgefährdung

  • Zitat

    Dirk ist sehr verletzt, weil seine Frau ihn verlassen hat.


    Ich kann solche Sprüche langsam nicht mehr hören!


    Sie wundert sich, dass es den Kindern bei ihr immer schlechter geht. Sie verkauft das Schlafzimmer wo der Große immer mit geschlafen hat und stellt sich da ein 90 cm Bett hin, verändert die ganze Wohnsituation indem sie die Bilder von der Wand nimmt und lässt die Wände kahl (wirklich kalte Atmosphäre) und jetzt nimmt sie dem Großen seine Freunde weil sie ihre Ruhe haben will.

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  • Hallo, :wink
    ob eine Erziehungsberatung oder - hilfe hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.
    Ich habe beides durch.
    Sogar Erziehungsberatungstermin mit meinem Ex zusammen, aber gebracht hat es gar nix.


    wenn ich rechts rum gegangen bin, ist er links rum gegangen...


    ich habe mir dann übers Gericht einen Titel geholt, das er unseren Jungen erstmal gar nicht mehr bekommen und auf einmal konnte er mit mir zusammen arbeiten.
    Es ist zu anfang sehr schwer gewesen für den Jungen aber das ging ganz schnell das er sich dran gewöhnt hat. Nach einem halben Jahr wurde es dann richterlich wieder aufgehoben der Beschluß.


    Mittlerweile haben mein Ex und ich ein super Verhältnis was unseren Sohn betrifft und er sieht ihn wann immer er Zeit hat.

  • Dirk,sie kann umziehen,im Ort sowieso,Möbel umstellen,kaufen ,rausschmeißen,Bilder an-und abhängen soviel sie will.Kinder unterliegen auch so Veränderungen und neuen Lebensabschnitten.Das hat alles nichts mit Kindeswohlgefährdung zu tun.Würden die Kinder zu Dir ziehen wären die Freunde auch weiter weg und das Umfeld neu.Du solltest dich nicht verrennen,kommt nicht so gut.

  • Zitat

    Original von Dirk1966


    Ich kann solche Sprüche langsam nicht mehr hören!


    Sie wundert sich, dass es den Kindern bei ihr immer schlechter geht. Sie verkauft das Schlafzimmer wo der Große immer mit geschlafen hat und stellt sich da ein 90 cm Bett hin, verändert die ganze Wohnsituation indem sie die Bilder von der Wand nimmt und lässt die Wände kahl (wirklich kalte Atmosphäre) und jetzt nimmt sie dem Großen seine Freunde weil sie ihre Ruhe haben will.


    Ich glaube meine wenigen Beiträge sind hier etwas untergegenagen, aber wenn ich sowas lese, dann ist Gefahr in Verzug. Hier solltest du nich lange zögern, sondern handeln.


    Gruß Genesis


    PS: Für deine Kinder bist du nur ein wertvoller Elternteil, wenn du sie leiten kannst. Du mußt die Ampel wieder auf Grün schalten.

  • klar kann sie das alles machen aber die Probleme mit dem Großen sind nun mal da und sie gibt mir immer die Schuld an allem ohne mal darüber nachzudenken, dass diese ganzen Veränderungen in seinem "gewohnten Umfeld" stark dazu beitragen, dass er total aus der Bahn geworfen wird.


    Ich kann und will ihr ja nichts verbieten aber ein bisschen Einfühlungsvermögen ihrerseits in diesen Sachen täte Jan gut.


    Sie versucht wie Eh und Je ihr Ding durchzuziehen. Ich habe so langsam das Gefühl, dass sie diesen Antrag für die Erziehungshilfe nur gestellt hat um Zeit zu schinden und Fakten zu schaffen.
    Fühle mich veräppelt und ausgenutzt und kann so langsam nicht mehr dran glauben, dass sie eine einvernehmliche Regelung anstrebt.

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  • Klar könnte sie mehr Einfühlungsvermögen an den Tag legen.Aber sie macht eben nichts was man ihr vorwefen könnte.Wenn doch läuft man Gefahr alles negativ zu sehen oder hinzustellen.
    Mir sieht das nach einem Neuanfang aus.Die alten Bilder ab,euer großes Bett raus,umziehen.Vieleicht ist die neue Wohnung auch günstiger.Vieleicht kommt dieser Aufbruch oder Abschluß eurer Situation und den Kids zu gute, wer weiß.

  • Pierre, ich glaube, Du verkennst die Situation. Das Wohnzimmer ist kalt; keine Wohnlichkeit mehr da. Jan mag es wohnlich gemütlich.
    Das große Bett ist(war) sein Rückzugsgebiet, wenn er nachts wach wird und geborgenheit sucht.
    Neue Wohnung; kein gewohntes Umfeld mehr, alles neu, Freunde weg.
    Wer weiß, was als nächstes kommt.
    Und das alles in Jan seiner momentanen labilen Situation.


    Zitat

    Würden die Kinder zu Dir ziehen wären die Freunde auch weiter weg und das Umfeld neu.Du solltest dich nicht verrennen,kommt nicht so gut.


    Die Freunde sind hier öfter zu Besuch, das Umfeld ist ein mittlerweile (nach 10 Monaten) ein gewohntes Umfeld mit vielen Kindern, die sich untereinander sehr gut verstehen und nein, ich verrenne mich in nicht. Ich sehe das realistisch.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dem JA von ihren Plänen unterrichtet hat; werde das umgehend abklären!

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  • Vielleicht will sie mit der neuen Wohnung ein neues Leben beginnen. Nichts mehr was sie an eure Beziehung erinnert. Auch, wenn es schwer fällt, Kinder müssen lernen, dass es Veränderungen im Leben gibt.


    Wenn du aber nun der Meinung bist, dass dies dem Kindeswohl schadet, dann verstehe ich nicht, warum du nicht handelst. Du wartest immer noch auf ein Signal von ihr, dass sie zu einem gemeinsamen Gespräch mit dir einverstanden ist. Sie soll das Leben eurer Kinder so gestalten, wie du es für richtig hälst.

  • Zitat

    wenn du aber nun der Meinung bist, dass dies dem Kindeswohl schadet, dann verstehe ich nicht, warum du nicht handelst.


    Ich habe das alles heute nachmittag erst erfahren.
    Werde morgen früh zum JA und wenn ich von da keine Unterstützung bekomme, am Montag zum Anwalt. Warum Montag? ist im Urlaub und erst Montag wieder da.


    Ich glaube nicht, dass sie das alles vorsätzlich macht aber ich muss jetzt handeln um der Kinder willen. (Werden einige jetzt wahrscheinlich nicht verstehen)


    Zitat

    Sie soll das Leben eurer Kinder so gestalten, wie du es für richtig hälst.


    Nein. Aber würdest Du, wenn es Dein Kind wäre und es so labil ist, diese Veränderungen durchziehen oder warten, bis das Kind einigermaßen stabil ist!?

    3 Mal editiert, zuletzt von Dirk1966 ()

  • Das sind doch wieder zwei paar Schuhe ....


    das eine ist, wenn man eine Familienhilfe bekommt, dann ist etwas im argen, woran es liegt, kann man daraus aber nicht erkennen.


    Kinder werden bei einer Trennung traumatisiert und verhalten sich dann auch anders, als im Normalfall, das bedeutet aber nicht, dass man sie deshalb der Mutter entziehen muss.


    Sich eine neue Wohnung zu suchen und einen Neuanfang zu wagen halte ich für eine ganz normale und gesunde Reaktion und kann nichts schlimmes daran entdecken.


    Ich kann nicht von außen beurteilen, inwieweit die Mutter nicht in der Lage ist für ihre Kinder zu sorgen. Falls sie es nicht sein sollte dann kann es sich entweder um eine kurzfristige Sache handeln, wo eine Familienhilfe gut greifen könnte oder sie schaffte es dauerhaft nicht, dann muss für die Kinder eine andere Lösung gefunden werden.



    Gruß, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi

  • Zitat

    Sie wundert sich, dass es den Kindern bei ihr immer schlechter geht. Sie verkauft das Schlafzimmer wo der Große immer mit geschlafen hat und stellt sich da ein 90 cm Bett hin, verändert die ganze Wohnsituation indem sie die Bilder von der Wand nimmt und lässt die Wände kahl (wirklich kalte Atmosphäre) und jetzt nimmt sie dem Großen seine Freunde weil sie ihre Ruhe haben will.




    Als ich mich getrennt habe, habe ich auch vieles verändert.
    Habe mich von Sachen getrennt, die mein Ex und ich zusammen angeschafft haben.
    Man hängt zwar dran, aber es war wie ein entgültiger Schnitt und somit ein total neuer Anfang.
    Ich habe mir alles so eingerichtet, wie es mir gefällt.


    Vielleicht schafft sie sich ja auch neue Bilder an und hat nur jetzt grad kein Geld dafür.
    Geht ja meist auch nicht alles mit einmal.


    Wenn meine Kinder kuscheln wollten, reichte auch ein kleineres Bett.
    Ich schlafe im Wozi auf der Couch und selbst da ist Platz für Kuscheleinheiten usw.




    LG Conny

  • sie verbreitet eine enorme Aufbruchstimmung und gibt anderen die Schuld, dass die Kinder nicht mehr wissen was Sache ist und total desorientiert sind.
    In der momentanen labilen Phase muss ich aber erst mal an die Kinder denken und meine Bedürfnisse hinten an stellen.
    Sie aber stellt ihre Bedürfnisse vor die der Kinder und das finde ich im Sinne der Kinder nicht tragbar.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk1966 ()

  • Ich habe mir meine Wohnung auch so eingerichtet, dass ich mich wohl fühle. Wenn ich stabil bin, kann ich meinem Kind viel besser helfen, die Trennung zu verarbeiten.
    Deine Ex tut jetzt etwas für sich, da gehört ein Umzug/Veränderungen vielleicht dazu. Wenn sie sich in ihrem Umfeld wohlfühlt, kann sie sich auch besser um die Kinder kümmern. Und wie groß ein Bett ist, ist einem Kind vollkommen egal. Kuscheln geht auch auf 90 cm; frag mal meinen Sohn.


    Deine Ex versucht jetzt mit ihrem Leben klar zukommen, wie sie es gestaltet ist ganz alleine ihre Sache. Wenn sie sicher besser fühlt, ist es vermutlich auch einfacher sie Hilfe zu suchen und anzunehmen.

  • Ich muss immer bei Antworten aufpassen, damit ich nicht mein Leben mit dem Leben und Erfahrungen anderer vermische und dann übertrage.


    Und ich merke, hier passiert das auch gerade, denn mein Mann hat versucht 21 Jahre über mich und mein Leben zu bestimmen und mir immer suggeriert ich wäre an allem was schief läuft die Schuldige.


    Am liebsten würde er mir gerade das Haus aussuchen und bestimmen wo ich demnächst zu wohnen habe. Er meint das überhaupt nicht böse, da bin ich mir sicher und deshalb würde ich Dir das auch niemals unterstellen, aber Trennung bedeutet zwei Leben, es bedeutet den anderen loslassen zu müssen, auch wenn man manchmal das Gefühl hat, es läuft in eine falsche Richtung.


    Ich bin mit vielem was mein Noch - Ehemann macht nicht einverstanden, aber ich werde einen Teufel tun und ihm das ständig unter die Nase reiben, denn jeder Mensch muss seine eigenen Erfahrungen machen um zu begreifen, was gerade schiefläuft.


    Klar, es wäre eine wundervolle Vorstellung, wenn wir alle voneinander lernen könnten, dann wäre die Welt sicherlich bald ein Paradies und es gäbe nur Frieden auf Erden, nur so läuft das leider nicht.


    Ich versuche immer möglichst positiv zu denken und in dem Fall Deiner EX-Frau sehe ich es als äußerst positiv an, dass sie innerhalb der Ortschaft umzieht und Du so die Möglichkeit hast ohne großen Aufwand Deine Kinder zu sehen und so immer ein Auge auf sie werfen kannst, falls das ganze in eine arge Schieflage geraten sollte, was ja sein könnte, so wie Du es beschreibst.


    Aber ihr vorschreiben zu wollen, wie sie ihren Wohnraum gestaltet, das übersteigt Deine Kompetenzen, überlege doch einmal wie Du Dich fühlen würdest, wenn sie oder ein anderer Mensch in Deinen Wohnbereich eindringen und sagen würde, also so geht das gar nich ....


    Lieber Gruß, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi