Nach den Besuchstagen...

  • Bin ziemlich durch den Wind grade, aber ich versuch es kurz zu machen und halbwegs verständlich.


    Erst mal eine Frage vorab: Wie handhabt ihr es, wenn eure Kinder für ein paar Tage - im aktuellen Fall waren es vier Tage - beim anderen Elternteil sind? Habt ihr in der Zeit telefonischen Kontakt mit ihnen?


    Für mich ist das alles noch recht neu und ich handhabe es so, dass ich ihnen mal per sms ne gute Nacht wünsche oder wie am Sonntag, alles Liebe zum Kindertag per sms wünsche. Es kommt manchmal was zurück und manchmal, wie dieses Mal auch nicht, weil das Handy irgendwo vergraben ist. Das war und ist bis jetzt auch ok gewesen. Ich weiß, dass es den Kindern bei ihrem Papa gut geht und wenn was ist, so habe ich ihnen es auch vor ner ganzen Weile mal erklärt, dann können sie sich bei mir melden, aber ich möchte nicht anrufen, weil sie jetzt die Zeit mit dem Papa nutzen sollen. Die Kinder sind 12 und 11 sei noch angemerkt.


    Nun war diesesmal das Handy aus, weil Sohnemann sich beim PIN eingeben dreimal verdrückt hat ;) .


    Ich muss noch dazu sagen, dass es nach den Besuchstagen jedesmal Probleme gibt, weil mein Ex den Kindern irgendwas einredet. Wie z. B., dass ich mit ihnen bald wegziehe von hier. Ich dachte, ich höre nicht richtig und habe ihnen erklärt, dass das nicht stimmt und sie keine Angst haben müssen, dass wir wegziehen. Nur ein Beispiel, es kommt jedesmal was in der Richtung nach dem Motto: "Mama, der Papa hat gesagt.... stimmt das?" Er macht außerdem meinen Freund und mich schlecht vor ihnen bzw. redet schlecht über uns. Es ist einfach nervenaufreibend.


    Nun, diesesmal hat er ihnen versucht einzureden, dass ich mehr oder weniger froh bin, wenn sie bei ihm sind, damit ich meinen Spaß haben kann in der Zeit. "Aus den Augen, aus dem Sinn" hat er wortwörtlich zu ihnen gesagt. Ich würde mich für sie nicht mehr interessieren, sonst würde ich ja anrufen etc.


    Die Kinder wissen sehr wohl, dass es nicht so ist, aber das belastet sie trotzdem sehr. Er ruft halt fast täglich hier an, statt sie aber zu fragen, wie es in der Schule war oder so, horcht er sie ständig über mich aus. Will wissen, ob mein Freund da war oder ist. Oder was ich mache...


    Wir haben nächste Woche nochmal einen Termin bei der Beratungsstelle für Familie und Erziehung, aber da hat sich schon soviel angesammelt, worüber gesprochen werden muss. Ich platze fast und das musste jetzt schon raus. Per Anwaltsschreiben wurde er schon mal aufgefordert, es zu unterlassen, die Kinder negativ zu beeinflussen und ihm eine Umgangsregelung angedroht. Bis jetzt ist es so, dass sich die Besuchstermine nach seinem Dienstplan und seinen Wünschen richten.


    Bin ja froh, dass sie einen guten Kontakt zu ihrem Vater haben und ihn regelmäßig sehen, aber so kann es grad nicht weitergehen.


    Wir hatten beim ersten Beratungsgespräch ein Merkblatt bekommen für/über Kinder in Trennungssituationen. Es ist in Briefform gehalten und aus Sicht des Kindes geschrieben. Das hat mich damals sehr berührt... Ein Satz, der mir immer wieder besonders ins Auge fällt, ist Folgender:


    Liebe Mama und lieber Papa, seid nicht enttäuscht oder böse, wenn ich beim anderen bin und mich nicht melde. Ich habe jetzt 2 Zuhause. Die muss ich auseinanderhalten - sonst kenne ich ich in meinem Leben überhaupt nicht mehr aus.


    Ich hoffe, dass er dieses Blatt nicht "nur" gelesen hat...


    Ist nun doch länger geworden und ich könnte noch viel mehr schreiben grade. Danke fürs Lesen!


    LG Erna

  • Das liest sich so, als wäre der Vater nicht bereit oder (noch) nicht in der Lage, die Elternebene von der Beziehungsebene zu trennen. Abgesehen davon, dass er es sich so mit dir vescherzt, wird er selbst auch nicht glücklich mit dieser Tour, Kinder sind ja nicht blöd, irgendwann wenden sie sich vielleicht von ihm ab und dann hat er auf ganzer Linie verschissen.


    Wenn er wirklich in Sorge um die Kinder ist, weil er mehr über deinen Freund wissen möchte, könnte er dich denn dann ganz offen fragen oder würdest du ihm anbieten, den Freund mal kennenzulernen? Ich würde schon irgendwie wissen wollen, mit wem meine Tochter es zu tun hat, wenn ihr Vater eine neue Frau kennenlernt, ich weiß gar nicht richtig wieso :frag

  • Das ging aber schnell...


    Das mit der Eltern-/Paarebene hab ich schon x-mal versucht, ihm zu erklären... Hoffnungslos... Unsere erwachsene Tochter hat ihn kürzlich schon mal kurzerhand stehen lassen, als er bei ihr über mich herziehen wollte...


    Er hatte auch schon mal höflichen telefonischen Kontakt zu meinem Freund, aber auf ein Kennenlernen lässt er sich nicht ein. Meinen Freund nimmt das auch inzwischen ziemlich mit. Wenn er mal hier ist, was selten genug passiert, dann wissen wir schon, dass bald ein Kontrollanruf bei den Kindern kommt. Mein Ex wohnt nicht weit von hier und er dreht fast täglich ne Runde, um zu schauen, was hier läuft. Er zieht das dann vor den Kindern ins lächerliche und sagt z.B. zu ihnen, "na, spielt ihr wieder mit Onkel ....?". Die Kinder wissen inzwischen gar nicht mehr, wie sie mit meinem Freund umgehen sollen und haben regelrecht ein schlechtes Gewissen, wenn wir mal was gemeinsam machen. Anfangs waren sie sehr offen ihm gegenüber. Aber sie trauen sich auch (noch) nicht, ihrem Vater die Fragen nicht zu beantworten... Bin echt ratlos.

  • Hallo,


    das was ich da lese ist typisch für die meisten Trennunge und nicht nur die Ausnahme.
    Ergänzend zu erwähnen ist das es zwar meistens die Männer sind, die schwierigkeiten mit der Trennung zwischen Partner- und Vaterrolle.
    Doch das mit dem schlecht machen, doch ein Problem meist derer ist, die verlassen wurden und sich in Ihrer Ehre gekränkt fühle.
    Ich hatte das große Glück das meine Eltern das geschaffthaben mir so etwas nicht zu vermitteln...sie haben gar nicht mit mir geredet....tolle Alternative :kotz


    Ich war trotzdem jedesmal durch den Wind wenn ich von meinem Vater kam (Spaßpapa)!


    Mein sohn hat den Vorteil das ich mich mit meiner Frau super verstehe und wir ja auch alle in einem Haus wohnen.


    Sollten wir mal zoffen und das gehört nun auchmal dazu ist es uns immer wichtig gewesen das er es auch mit bekommt wie sich wieder vertragen wird!! Und wir habe ihm erklärt das auseinandersetzungen im Leben dazu gehören!!


    Aber wieder zurück zu dir, Du wirst nicht umher kommen mit dienem Ex zu reden,reden,reden und nochmals reden wenn das Verhältniss sich nicht verschlimmern soll!!! Und es ist keine Schande sich Hilfe zu holen und das mit Nachdruck!!


    LG


    Tim

  • Hallo


    Wenn meine Kids beim Papa sind, rufen sie mich auch nicht an. Das ist auch ok, denn sie sollen die Wochenenden genießen. Wenn etwas ist, wissen sie, wie sie mich erreichen können.


    Ich selbst rufe auch nicht an, weil ich weiß, dass es ihnen bei ihrem Vater gut geht und ich mir keine Sorgen machen muss. Mein Ex und ich haben ein sehr gutes Verhältnis und nach wie vor wird alles miteinander be- und auch abgesprochen. Sind die Kids aber bei mir, wollen sie selbstverständlich den Papa anrufen, was ja auch kein Problem ist. Ich freue mich, dass er für sie jederzeit da ist und sie sich immer bei ihm melden können.


    Nun verhält es sich bei euch ja aber so, dass dein Ex stichelt und seinen Frust über die Kinder ablässt. DAS ist (s)ein Problem und du solltest mit ihm ein offenes Gespräch führen und ihm das untersagen. Am bestens machst du dir erstmal eine Liste mit den Dingen, die er behauptet hat und welche eben nicht der Wahrheit entsprechen. Wenn es zu dem Gespräch kommt, bleibe sachlich. Dein Freund sollte ruhig mit eingebunden werden, wenn es darum geht, dass dein Ex auch etwas zu ihm oder über ihn zu sagen hat.


    Weise deinen ExMann auf sein Fehlverhalten hin.


    Meist rüttelt dieses offensive Verhalten den "Täter" wach. Vielleicht hilft es auch in diesem Fall. Ist es gekränkte Eitelkeit?
    Scheinbar hat er noch keine neue Partnerin oder? Er würde sicher die Zeit dann auch anders nutzen...


    Viel Erfolg!!!

    Echte Männer essen keinen Honig,
    sie kauen gleich die Bienen

  • Hallo Erna,


    es ist ein Klassiker, der hier passiert. Nun sind Deine Kids schon so groß, dass sie ein bisschen etwas merken, was abgeht.
    Mein Tipp: Frag Deine Kinder, ob und wie Du Kontakt halten sollst mit ihnen am "Papa-Wochenende". Ob sie angerufen werden wollen oder eine "Gute-Nacht-SMS" bekommen wollen oder, oder...


    Und besprech das nicht nur einmal, sondern mach es mit gewisser Regelmäßigkeit zum Thema. Denn Kinder haben nur ein Kurzzeitgedächtnis. Irgendetwas von dem Zeugs des Vaters gräbt sich doch bei ihnen ein...
    Die Botschaft: "Die Mama ist froh, Euch los zu sein und will nur ihren Spaß" ist natürlich übel und ein doppelter Angriff. Auf Dich und den "bösen" neuen Partner.
    Hier reagiert Ihr übrigens, befürchte ich, falsch. Wenn Dein neuer Partner zu Deinem Leben fest gehört (oder gehören soll), dann mach auch kein Geheimnis vor den Kindern daraus. Oder triff Dich (nicht nur) am Papa-WE mit ihm. Nimm der Argumentation des Vaters den Wind aus den Segeln. Dein neuer Partner gehört zur "Familie", er soll und darf präsent sein. Und es ist natürlich, dass Ihr gemeinsam etwas unternehmt. Oder es den Kindern wenigstens anbietet. Es ist ein schwerer Weg, aber es geht.


    Bezüglich der Telefongespräche stärke Deinen Kindern den Rücken. "Ihr könnt gern dem Papa erzählen, was wir hier machen, unternehmen usw. Das ist kein Geheimnis und nix Schlimmes. Ihr müsst es ihm aber nicht erzählen, wenn ihr nicht wollt. Ihr könnt dem Papa auch sagen: Darüber möchte ich nicht sprechen. Du bist dann immer so komisch und die Mama ärgert sich auch. Das find ich doof. Lass uns über was anderes sprechen."


    Gruß


    Bap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

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  • Hallo Tim,


    schön zu lesen, dass es auch anders geht. Ich hätte mir nach der Trennung auch gewünscht, dass wir "zum Wohle der Kinder" ein gutes Verhältnis aufbauen können. Leider funktioniert das (so) nicht. Habe schon so oft versucht, mit ihm zu reden. Er fühlt sich immer gleich angegriffen und wirft mir vor, ich hätte vor ihm die Kinder zu entziehen. Dem ist aber nicht so. Ich freue mich darüber, dass er sich inzwischen um die Kinder kümmert und sie das auch sichtlich genießen, dass der Papa für sie da ist. Ich weiß nicht, wo seine Angst herkommt, ich könnte ihm was wegnehmen. Aber so wie er grad die Kinder beeinflusst, kann es nicht weitergehen; das kann nicht gut für sie sein...


    Hallo Gast001,


    ja, es ist wohl die gekränkte Eitelkeit. Alles ist ausgeschöft und er kann seinen Frust nicht mehr direkt an mir ablassen bzw. prallen seine verbalen Angriffe und Beschimpfungen inzwischen ganz gut an mir ab und seine einzige Möglichkeit ist wohl, das über die Kinder zu tun, da sieht er wohl Erfolge. Wohl durchaus menschlich, wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiß...? Er sieht meinen Freund inzwischen als Trennungsgrund - obwohl er genau weiß, dass er nicht der Grund ist - und impft das auch regelmäßig den Kindern ein.


    Da er im Gespräch mit mir nicht verstanden hat, dass er das Beeinflussen der Kinder zu unterlassen hat und immer wieder Probleme da waren, wurde er anwaltlich aufgefordert das zu unterlassen - unter Aufführung konkreter Beispiele, die die Kinder besonders belastet haben - und eben mit einer Umgangsregelung gedroht - sprich erstmal für ne zeitlang alle 14 Tage, wenn sich nichts ändert. Bis jetzt ist es so, dass die Kinder jede Woche für mind. zwei Tage bei ihm sind. Bin mir nur nicht sicher, ob das wirklich was bringt... Er muss es erstmal verstehen, um was es geht und dass er eben das strikt trennen muss, seine Rolle als Vater und die Beziehungsebene und sich was anderes sucht, um seinen Frust abzubauen. Ablenkung in Form einer neuen Beziehung täte ihm sicher gut und ich hoffe und wünsche, dass er da bald was findet ;) .


    LG


    Erna

  • Hallo bap,


    hab vor ner Weile den Kindern erklärt, dass sie ihrem Vater gern alles erzählen können, dass sie aber auch sagen können, dass sie mit ihm nicht darüber sprechen möchten, wenn sie das nicht wollen. Der Jüngste hatte dann irgendwann mal den Mut, als es ihn zu sehr genervt hat zu sagen, "Papa, ich möchte nicht darüber sprechen." (in Bezug auf meinen Freund) Jetzt ist es oft so, dass sein Vater anfängt, darüber zu reden und dann lacht und zu ihm sagt: "Ach ja, hab ich vergessen, du willst ja nicht mit mir darüber reden." Mein Sohn kommt sich dann immer ganz schön blöd vor, deshalb hat er mir ja auch davon erzählt.


    Am Wochenende kommt mein Freund her - mal schauen, ob es diesesmal besser läuft und die Kinder nicht wieder den Frust auffangen müssen.


    Achtung Zynismus: habe schon überlegt, ob ich meinem Ex vorher Bescheid sage, damit er nicht wieder die Kinder aushorchen muss...


    Gruß


    Erna

  • Wenn der Jüngste sich blöd vorkommt, wenn sein Vater ihn so denunziert (was verständlich ist!), hat er sicher auch bald keine Lust mehr seinen Vater zu besuchen.


    Und an deiner Stelle würde ich es auch den Kindern frei überlassen, ob sie ihren Vater sehen wollen oder nicht (aber das machst du ja wohl eh oder?). Wenn die Kids kein Interesse mehr an den Besuchen zeigen und sich wegen seinem Verhalten zurückziehen, merkt er vielleicht, dass er das Spiel so nicht länger spielen kann. Denn seine "Spielfiguren" scheiden dann ja aus.


    Was ist, wenn du nun einfach mal diese 14-Tage-Regelung einführst (in Absprache mit den Kids)?

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  • Hallo Gast001,


    bin da echt in der Zwickmühle mit der Umgangsregelung. Ich habe Angst, dass er das dann so hindreht, dass sich irgendwann die Kinder schuldig fühlen.


    Unser Mittlerer möchte am Sonntagnachmittag (nach Anfrage vom Vater) zum Papa - völlig in Ordnung. Ich hatte mit den Beiden zwar was geplant, aber es ist ok, wenn er nicht mit will. Der Jüngste wollte mit mir mit. Sein Vater war dann hier und wollte ein Gespräch deswegen. Er hat den Jüngsten dann gefragt, ob er nicht doch mit zu ihm kommen will. Der Sohnemann sagte, nein, er will mit mir mitgehen. Sein Vater meinte dann, warum er mit mir und meinem Freund was machen will. Als er keine Antwort bekam sagte er dann, dass er dann viel arbeiten müsse und unser Sohn ihn dann mindestens zwei Wochen nicht sieht. Der Jüngste hat dann gesagt, ok, dann komm ich zu dir. Mir hat es schier das Herz rausgerissen, hab aber nicht gewusst, wie ich mich nun verhalten soll. Hab dem Lütten aber gesagt, dass es ok ist, wenn er mit zum Papa möchte und ich ihm nicht böse bin oder so.


    Denk halt manchmal, dass man sich an einmal gemachte Absprachen halten sollte. Von sich aus sind sie bis jetzt noch nicht gekommen und wollten zum Papa. Aber er fragt sie halt immer zwischendurch, auch wenn keine Besuchszeit abgemacht ist. So war es auch da. Eigentlich wären sie das nächste Wochenende bei mir, aber er hat mal wieder nachgebohrt.


    Wie gesagt, die Kinder sind ja eigentlich auch gerne bei ihm, nur in letzter Zeit häuft sich das.


    Weiß echt nicht, was ich machen kann, damit die Kinder nicht nochmehr da reingezogen werden, außer ihnen Liebe und Geborgenheit zu geben, dass sie wieder zur Ruhe kommen können und hier nichts negatives hören. Spreche vor ihnen nur in den höchsten Tönen von ihrem Vater und dass er das nur macht, weil er sauer auf mich ist und es nichts mit ihnen zu tun hat.


    Gruß von der immer noch ein bisschen ratlosen und ängstlichen


    Erna

  • Aber auch du kannst den Kindern ruhig mal zu verstehen geben, dass du gerne etwas mit ihnen gemeinsam unternehmen möchtest!
    Und damit arbeitest du nicht gegen den Papa.


    Wenn etwas fest geplant ist, sollten sie auch dem Vater mal sagen, dass sie etwas vor haben.


    Und eine andere Frage: verabreden sich deine Kids am WE nicht auch mal mit anderen Kindern oder sind die Wochenenden für Freund tabu?
    Und wenn sie sich verabreden, kommt dann der Papa auch und macht Vorschläge?


    Du solltest nicht immer nachgeben, wenn du etwas mit deiner Familie unternehmen möchtest.

    Echte Männer essen keinen Honig,
    sie kauen gleich die Bienen

  • Doch, wenn sie bei mir sind, haben sie auch Verabredungen mit Freunden und in der Nachbarschaft gibt es auch genug Spielkameraden. Als der Jüngste auf Anfrage seines Vaters an einem Samstag sagte, dass er jetzt nicht zu ihm kommen kann, weil sein Freund in zwei Stunden kommt und er noch eine Hausaufgabe zu machen hat, kam als Antwort, ach so, ist dein Freund wichtiger als ich... Das dazu. Als sein Freund dann kam, hat der Lütte Bauchschmerzen bekommen und ihm war so übel, dass wir seinen Freund wieder nach Hause schicken mussten...


    Mir fällt es immer noch sehr schwer, mich durchzusetzen.

  • Aber das zeigt doch ebenfalls, dass dein ExMann noch viel zu viel in euer Privatleben eingreifen kann und du vielleicht für alle Beteiligten, aber gerade für deine Kinder eine feste Besuchsregelung treffen solltest. Somit wüssten sie im Vorfeld, wann sie zu Papa gehen und können sich ohne schlechtes Gewissen an den papafreien WE auch mit Freunden verabreden.


    Scheinbar will dein ExMann es ja nicht anders und wenn er nunmal nicht mit sich reden lässt...


    Wie soll das denn noch weiter gehen, wenn deine Jungs mal eine Freundin haben und nicht mehr so viel Zeit bei Papa verbringen wollen?


    Ein Vater, der keineswegs an das Wohl seiner Kinder denkt, wenn er sie immer in solche Gewissenskonflikte treibt!

    Echte Männer essen keinen Honig,
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