Vater will erstmals seine 13 Monate allte Tochter sehen...

  • nun ist es doch soweit: liljas vater hat gemailt - er möchte nun regelmäßig seine tochter sehen.
    bislang hat er sie nicht gesehen und mich auch seit der trennung (bin im oktober 2006 im 4. monat schwanger ausgezogen) nie angerufen.
    er wohnt 170 km weit entfernt.
    für's erste treffen möchte er einen neutralen ort - und nicht nur für 10 min. kommen. verstehe ich ja. ich freue mich einerseits für die kleine, andererseits hab ich kein gutes gefühl dabei und null vertrauen zu ihm, gerade bzgl. kind... (siehe meine alten postings : sein sehr enges verhältnis zu seiner anderen tochter).
    was muss ich zulassen?
    muss sie in absehbarer zeit mit zu ihm?


    lg
    kerstin

  • Sei doch froh!
    Es gibt ein Umgangsrecht für Kinder und deren Elternteile. Google mal dazu oder lies hier bei Mela zu diesem Thema. Das alles hat auch nichts mit dem Sorgerecht zu tun. Du hast dich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten und dies zu fördern.


    Mit Gruß Genesis

  • Ich würde es erstmal auf dich zukommen lassen. Das Kind ist 13 Monate alt und er ist für das Kind ein fremder Mann. Es ist also ganz normal, dass die Kleine kein Vertrauen zu ihm hat, das muss er sich erarbeiten. Natürlich bist du erstmal dafür verantwortlich, dass sie sich wohlfühlen kann, wenn sie ihren Vater kennenlernt. Entweder du oder eine dem Kind vertraute Person sollte also bei den Umgangszeiten anwesend sein, bis das Kind signalisiert, dass es okay ist, wenn es auch mal allein mit dem Vater ist.


    Meine Tochter war in dem Alter extrem schüchtern, sie hätte mindestens fünf oder sechs intensive und zeitnahe Treffen gebraucht, bis sie mal eine Stunde irgendwo geblieben wäre. Da wäre ich auch kompromisslos gewesen, das ist sozusagen der Preis, den man zahlen muss, wenn man ein Jahr fernbleibt.


    Was genau meinst du, was mit der älteren Tochter nicht stimmt?

  • na, ich werde es mir keinesfalls nehmen lassen, dabei zu sein!
    es gibt nur meine eltern, zu denen die kleine ein solches vertrauen hat, dass ich auch mal weg "darf", und meine schwester kann auch mal mit ihr einen spaziergang machen - das war's dann aber auch schon, obwohl die kleine natürlich auch regelmäßigen (aber eben nicht alle paar tage mit denselben leuten) kontakt zu anderen hat.
    selbst beim pekip, wo wir seit 9 monaten wöchentliche treffen in fester gruppe haben, weint sie, wenn ich auch nur zur toilette gehe!


    so gesehen nehme ich an, dass es mehr als nur eine handvoll treffen mit ihrem vater braucht. aber das wird sich zeigen und die fremdelphase ist ja nun auch vorbei.
    dazu kommt, dass er eben rund 2 h autofahrt von uns weg wohnt, ich sie ihm nicht mitgeben möchte.


    mit der älteren tochter (damals 14, heute fast 16) scheint alles ok. er hatte aber ein für mein verständnis zu engen kontakt zu ihr. sie lebte bei ihm, schlief regelmäßig bei ihm in seinem bett, sie waren oft zusammen im bad, er umarmte sie und berührte dabei ihre brust (vor meinen augen), und brachte sprüche wie "du hast schon ganz schön dicke titten" ... :kotz
    an ihrem 14. geburtstag flirtete er mit ihren freundinnen und setzte sich stundenlang mit zu den mädels ins "kinder"zimmer.
    eine langjährige freundin seiner tochter durfte plötzlich nicht mehr kommen, von ihren eltern aus.


    ich finde, er hätte sich deutlich mehr abgrenzen müssen zu seinem kind. habe kein gutes gefühl dabei, ich will niemandem etwas unterstellen, aber momentan ist es mir nicht vorstellbar, ihn mit unserer tochter allein zu lassen. hab ihm nach ihrem 1. geburtstag ein foto geschickt, kommentar: sie ist wunderschön. und seitdem zeigt er interesse.
    alles merkwürdig, finde ich. auch wenn vielleicht alles ganz harmlos ist.

  • Merkwürdig aber auch das du von einem Mann der ein seltsames Verhalten zeigt auch noch ein Kind bekommst, dann Fotos schickst und wo er reagiert und kommentiert paßt es dir wieder nicht!