Beiträge von CoCo

    Die Idee, dass dann Geld des einen in Verpflichtungen des anderen fließt, passt einfach nicht in mein Weltbild.

    Fehlt da ein "nicht" in dem Satz? Sonst ergibt das und auch die nachfolgenden Antworten für mich irgendwie keinen Sinn...

    Und ich frage zurück: warum sollte der Referendar so etwas sagen?

    Du, das habe ich mich früher auch schon gefragt. Auch bei uns gab es Gespräche und Mitschüler, die das, was gesagt wurde, bezeugt haben. Und auch, dass mit einem Schlüssel nach Schülern geworfen wurde. Da hört es dann ganz auf... Was den Lehrer damals; diesen Referendar, oder den ein oder anderen Lehrer im Allgemeinen, dazu bewegt, sich so zu verhalten, weiß ich nicht. Dass Lehrer in diesem Schulsystem ebenso frustriert sind, wie die Schüler, ist ja nicht verwunderlich. Trotzdem geht so etwas gar nicht. Und wenn ein Referendar schon so drauf ist; wenn das wirklich so abgelaufen ist, sollte man sich wirklich gut überlegen, ob er Lehrer werden sollte.


    Bevor es wieder falsch verstanden wird - nein, LehrerInnen sind natürlich nicht grundsätzlich und alle so. Bei uns gab es auch ganz tolle Lehrer, denen ich ewig dankbar sein werde.

    da ist dann die Chance auf ein kontruktives Gespräch bereits im Ansatz vertan. Und als Mutter 3er Kinder erlaube ich mir einzuwerfen, dass die Erzählungen der Kinder nicht zwingend der Wahrhrit entsprechen.

    Ich gehe mal davon aus, dass das mit dem Fräulein ein Scherz war - der Gedanke ist trotzdem nett.

    Natürlich können Wahrnehmungen auseinander gehen, aber als Mutter glaube ich meinem Kind. Warum sollte sie so etwas erfinden?

    Auf jeden Fall würde ich ein Gespräch mit dem Referendar führen. Gerne im Beisein des eigentlichen Lehrers.

    Gedanken mache ich mir auch um Deinen Sohn. Der zwischen allen Stühlen sitzt, offenbar so etwas wie "Co-Abhängig" (das ist vielleicht das falsche Wort - wie sagt man denn zu Menschen, die in einer Beziehung mit einem z.B. Borderliner oder Narzissten feststecken?) ist,;dass er auf der Strecke bleibt. Ist schwierig, denn er ist ja erwachsen und Dein Einfluss damit begrenzt. Habt Ihr mal mit ihm alleine auch darüber gesprochen; was das mit ihm macht; dass Du Dir deshalb Sorgen machst, auch wenn Du verstehst, dass er an ihr hängt?

    aber eben in dieser Sache hier, triggert er mich total.

    Ja, er triggert Dich. Eine Möglichkeit wäre - vielleicht mit der richtigen Unterstützung - mal da hinzugucken; warum Dich genau das so sehr triggert. Klar, es ist immer doof, wenn andauernd Sachen wegkommen; da freut sich niemand. Aber warum es derart heftig ist. Welches Gefühl, das in Dir wirklich auslöst und wo das wirklich herkommt. Ist das gefühlte mangelnde Wertschätzung? "Ich reiß mir den Hintern auf, um das alles kaufen zu können und ihm ist das total egal; er sieht das nicht; den Wert der Sachen nicht - meinen Wert nicht!"... ? Vielleicht kennst Du das Gefühl von woanders? Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen; das kann von mir ja nur spekulativ sein. Bei dem, was Du hier und da über Deine Mutter/Deine Familie geschrieben hast, würde das schon passen...

    Ne, hat es im Grunde nicht. Probier es gerne mal aus im sprachlichen Alltag.


    Dieses "und" sagen, statt "aber" und vieles mehr, kenne ich durchaus. Und trotzdem bleibe ich dabei - wenn man im zweiten Satzteil so etwas hinzufügt, relativiert das die bitte um Verzeihung. Und kann dazu führen, dass Kind doch irgendwie sich die Schuld gibt. Es ist aber nicht Schuld. Egal, wie viele Dinge verschlonzt wurden. Vielleicht kann man noch erklären, warum man so explodiert ist - mit Gründen, die bei einem selbst liegen - nicht beim Kind. Und dass man dafür sorgen wird, dass das nicht wieder passiert.


    ENTschuldigen muss aber letztlich immer das Gegenüber.


    Da bin ich bei Dir.

    Den ersten Punkt würde ich um "und die Kinder" ergänzen. Wobei das natürlich auch abhängig vom Alter der Kinder ist. Dass eine räumliche Nähe zwischen beiden Wohnungen gegeben ist, sollte auch Voraussetzung sein.

    So, wie Du es schilderst, Antharia, würde ich es nicht mit "authentische Reaktion" = ist in Ordnung bezeichnen; das sagst Du ja selbst. Ich finde auch ganz wichtig, dass Du Dich aufrichtig bei Deinem Sohn entschuldigst. Und das nicht mit einem "aber" im Schlepptau. Also nicht "Es tut mir leid, aber Du verbummelst ja auch immer alles" (damit würdest Du ihm quasi die Schuld für Dein Ausrasten geben), sondern, "Es tut mir leid, meine Reaktion war falsch."

    Die Telefon-Seelsorge ist eine gute Idee. Vielleicht kann man Dir dort noch andere Stellen nennen, an die Du Dich wenden kannst, ohne die Not, dass man Dir den Sohn wegnehmen könnte.

    Sehr sicher bin ich mir aber, dass eine juristische Lösung hier eher weniger die Lösung für das herrschende Problem ist und befriedet. Darum sollten andere Ansätze gesucht und gefunden werden.

    In der Konstellation, mit dem, was hier bisher bekannt ist, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass das wirklich funktioniert. Zumindest zwischen allen dreien. Vielleicht; mit viel Glück, zwischen Jannne und ihrem Sohn. Natürlich auch vom Schreibtisch aus, von außen betrachtet; wie gesagt, mit dem Wissen aus diesem Thread.

    Eine fristlose Kündigung setzt einen Mietrückstand von MEHR (!) als 2 Monatsmieten voraus.

    2 Monatsmieten reichen nicht.

    Du widersprichst Dir damit doch selbst. Entweder ist der Vertrag gar nicht zustande gekommen, weil noch keine Miete gezahlt wurde - oder er kann nicht fristlos gekündigt werden, weil noch nicht genügend Mietrückstand entstanden ist. Etwas, was noch gar nicht zustande gekommen ist, muss doch nicht gekündigt werden - weder fristlos, noch fristgerecht...