Die materiellen Dinge spielen deswegen eine Rolle weil die Kindsmutter vorher nahe oder gar unter der Armutsgrenze gelebt hat. Während er dem Kind immer Sachen gekauft hat stand sie dumm daneben und konnte "nichts" bieten und hat das auch schon so zu hören bekommen.
Ihre Arbeit hat sie damals unter anderem deswegen verloren weil immer die Mutter freinehmen musste wenn das Kind krank war. Obwohl er per Gesetz auch Recht auf Urlaubstage hätte da hat er sich immer fein drum gedrückt mit dem Ergebnis, dass es dem Arbeitgeber meiner Freundin dann auch irgendwann zuviel wurde...
Ohne jetzt weit ausholen zu wollen: Es ist nicht Gesetz, dass nach einer Trennung die Kinder bei der Mutter bleiben und der Vater sie nur jedes zweite Wochenende sehen darf. ( Ach ja, für KU Zahlungen ist er auch noch da )
Im Moment der Trennung kann so ziemlich alles vereinbart werden was man sich vorstellen kann. Die Kinder könnten z.B. beim Vater bleiben oder man vereinbart 50/50.
Aber etwas vereinbaren, und dann hinterher jammern "der andere drückt sich" ist nur bedingt fair.
Die Erwachsenen sind gefragt realistische und gute Wege zu finden.
Dass der Vater umgekehrt auch keinen Trennungsunterhalt bezahlt geht zum Glück auch in Ordnung nicht?
Warum bitte soll KV Trennungsunterhalt zahlen, wenn KM mit neuem Partner in einem Haushalt lebt ?
Soll er zusätzlich zum Verlust des Kindes noch Deinen Haushalt finanzieren ?
Hier scheint ja eine funktionierende Bindung zwischen Kind und Vater zu herrschen und das Gericht stimmt zu das 400 km zu wuppen sind.
Das Gericht hat sich vermutlich vor einem Beschluss gedrückt, und stattdessen einen (schlechten) Vergleich forciert.
Und der kann fast nicht angefochten werden, weil sich die Eltern ja darauf geeinigt haben.
Im Sinne des Kindeswohles sollten die Elternteile mal eine gute Beratung suchen (schwierig bei der Entfernung) um sich auf Wege zu verständigen, die realistisch sind - und gut für alle Beteiligten