Fragen zu Alleinerziehung eines Kindes

  • Atme mal tief durch und such dir mal einen anderen "Schatz" für deine Zukunft; du bist darauf so fixiert, dass du (gute, wie ich finde!) Kritik gar nicht annimmst.


    ... und auch konstruktive Vorschläge nicht, unabhängig davon, welche Meinung man von Deinem Vorhaben hier hat. Schade eigentlich.

  • Hallo Dennis94,


    es ist gut, dass Du noch ein paar Jahre Zeit haben wirst, Dich vorzubereiten.


    Eventuell überdenkst Du dann in dieser Zeit Motiv...

    Die Tage um den Jahreswechsel habe ich bei Freunden mit Kind übernachtet und muss sagen das ich nie glücklicher gewesen bin, als dauerhaft mit einem Kind um mich herum.
    Mich hat es total geschmerzt dort gestern wieder wegzufahren und seitdem steht mein Beschluss eigentlich fest, auch dauerhaft ein Kind (vermutlich Pflegekind) um mich herum haben zu wollen.

    ... und Vorbereitung zur Umsetzung....

    Zu Beginn der Pflegeschaft werde ich mir natürlich auch erstmal ein paar Tage frei nehmen, damit wir uns kennenlernen können. Das schonmal zu der Gedanklichen Vorbereitung, sollte es dann soweit kommen.

    ... der Pflegschaft für ein vielleicht höchst traumatisiertes Kind.


    Da braucht's ein bisschen mehr als den sehnlichen Wunsch, ein Kind um sich haben zu wollen.


    Nur als Vergleich: "Ein paar Tage frei nehmen" haben letztens meinem Kollegen nicht genügt, um einen vollkommen normal entwickelten, höflichen Welpen ohne jegliche schlechte Lebenserfahrungen in seine Familie zu integrieren.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • -stell dir das nicht einfach vor...glaub mir ich kenne VIELE Kinder und was bei manchen Kindern abgeht aber hallo

    Ja, vlt stell ich mir das zu einfach vor. Aber aus dem Grund frage ich euch als alleinerziehende, die zumindest den Alltag alleine mit einem Kind kennen.

    Also eins verstehe ich wirklich nicht. Wenn du so scharf auf ein Kind bist oder halt Tagesvater, dann wäre ich als erstes zum JA gegangen und hätte mich dort erkundigt. Die wissen auch ganz genau was ein Tagesvater zu erfüllen hat um Kinder zu betreuen. Und so einfach ist das nicht, da reicht nicht ein ich habe Kinder lieb. Da muss schon einiges erfüllt werden.

    Das habe ich auch noch auf meiner Liste. Ich habe bisher nur gelesen, dass Tagesvater auch bezahlt werden - und sowas über das JA kommt mir unwahrscheinlich vor. Aber wenn du meinst/denkst, dass das JA diesbezüglich etwas mehr weiß, werde ich das Gespräch mit denen durchaus bald suchen.

    du bist darauf so fixiert, dass du (gute, wie ich finde!) Kritik gar nicht annimmst

    Und das weißt du woher? ^^ Ich mache mir da schon meine Gedanken tagsüber, was hier so geschrieben wird.


    Was ist wenn es z. B. nicht klappt? Dann stehste mit einer inneren Leere da und was dann?

    Dann würde ich weiter mit der Kinderbetreuung machen wie bisher.
    Damit bin ich ja auch sehr glücklich.


    ... und auch konstruktive Vorschläge nicht, unabhängig davon, welche Meinung man von Deinem Vorhaben hier hat. Schade eigentlich.

    Ich habe mir selbst auch sehr viele Gedanken darüber gemacht und vieles was hier an Vorschlägen kommt durchdacht.
    Ich denke durchaus weiter und wenn das gleiche nochmal genannt wird, was erwartest du dann?


    FrauRausteiger dafür ist ja die noch mindestens zwei Jahre Zeit^^
    danke für deinen Beitrag


    Grüße
    Dennis

  • Hallo Dennis,


    du fängst bei all deinen Gedankengängen und Umsetzungen irgenwie hinten an.


    Wenn du dich als Tagesvater qualifizieren möchtest oder das in Frage kommt dann frag doch meinen Freund den google:


    Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
    Bernhard-Weiß-Str. 6
    10178 Berlin


    Tel.:
    (030) 90227 - 5050


    Berlin war doch richtig, oder?
    Und ja- Tagesväter und Tagesmütter werden vom Jugendamt finanziert bzw. teillfinanziert. Es kommt auf die Städte und Gemeinden an.
    Und natürlich hat das Jugendamt was damit zu tuen! Alles was mit Kindern zu tuen hat, obendrüber und kontrolierend steht das Jugendamt. Die stehen regelmässig unangemeldet bei Tagespflegepersonen und Pflegeeltern vor der Tür! Anders als bei leiblichen Eltern.


    Allein erziehende zu fragen find ich schräg, Pflegekinder sind meistens ne andere Nummer als Kinder von allein erziehenden.


    Ich denke du hast von Kindern keine/wenig Ahnung und für die Pflege brauchst du pädagogische Erfahrungen praktisch und theoretisch.


    Die Internetseite für interessierte Pflegeelttern:


    http://www.pflegekinder-berlin.de/index.php?article_id=2


    nächster Infoabend ist am 07.02.2017
    geh doch da erstmal hin, bevor du dich über ein allein erziehenden Forum schlau machen möchtest.


    Ich kenne Kinder die aus den Ursprungsfamilien mussten, die verschiedene Pflegeeltern hatten, z.T. Heime durch gemacht haben...ich habe solche Kinder sich die Arme aufritzen sehen, ihren Kot im Schrank verstecken und damit heimlich spielen sehen oder noch besser diesen an die Wände großflächig geschmiert. Ich kenne Kinder die nur über Schlagen und treten und schreien kommunizieren können, z.T. bis das Blut fliesst-bei Erwachsenen, denn die dürfen sich ja nicht wehren....


    Du hast keinen blassen Schimmer auf was du dich einlassen möchtest.


    Ich schlage dir ein Praktikum im Kinderheim vor und nicht im Kindergarten.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rosarot ()

  • Wir hatten bei uns in der KiTa zwei Mädels, die aus einer Drogenfamilie heraus geholt wurden. Beide (5 und 4) waren noch nicht trocken und konnten kaum sprechen. Waren unterernährt, verängstigt und verwahrlost. Nach einiger Zeit sind sie richtig aufgeblüht, die große hat sich super mit meinem Sohn verstanden. Von einem Tag auf den anderen waren sie weg. Die Mutter hat den prügelnden Vater herausgeworfen, hat einer Familienhilfe zugestimmt und die Kinder zurück bekommen.
    Nach einiger Zeit kamen sie wieder. Mit Wunden auf den Händen, die ihnen der Vater (den die Mutter ja angeblich rausgeworfen hat) mit Zigaretten zugefügt hat, weil sie zu viel gesprochen haben.
    Naja, als wir die KiTa verlassen haben, hat sich die Mutter wieder darum bemüht, die Kinder zurück zu bekommen. War bereit mit ihnen ins Frauenhaus zu gehen usw...
    Die Pflegeeltern hatten da aber bereits gesagt, dass sie die zwei nicht ein drittes Mal aufnehmen, weil sie diese Situation ziemlich belastet hat.
    Auch so etwas müssen Pflegeeltern ertragen, Situationen, die weit entfernt von "Gerechtigkeit" und "Kindeswohl" entfernt sind..

    3 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Ich war mal als Babysitterin bei einer Familie mit zwei Pflegekindern. Ich war die Babysitterin, die alle Kinder genommen hat, die sonst keiner wollte... Familien mit vielen Kindern, Kinder mit Behinderung oder chronischen Krankheiten, sowas alles. Zu dem Zeitpunkt war ich wirklich ein sehr erfahrener Babysitter. Aber diese beiden Kinder haben mich total geschafft. Außer den beiden war noch der jüngste Sohn der Pflegefamilie dabei - ein zuckersüßes Kerlchen. Die beiden Pflegekinder waren leider absolut verhaltensauffällig. Haben sich untereinander gestritten und verletzt, wollte man eingreifen, haben sie sich sofort zusammengetan und sind auch mir gegenüber gewaltätig geworden. Beide im Kindergartenalter und schon seit längerem in der Familie. Nach zwei Stunden dort war ich jedes Mal fix und alle - ich hab bis heute keine Ahnung, wie die Mutter das dort geschafft hat, sie hatte nämlich insgesamt 6 Kinder zu betreuen, davon eben 2 so intensive.


    Nach meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Das ist keine Sache für "nebenbei", das ist ein Vollzeitjob. Und ich glaube nicht, dass man das alleinerziehend packt, wenn man dazu noch arbeiten gehen möchte. Abgesehen davon, dass ich generell nicht verstehen kann, wie man planen kann, alleinerziehend zu sein. Und in dem Fall sogar noch ohne Ex-Partner, der für kinderfreie Wochenenden oder/und Ferien sorgt. ?-(

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Wenn du dich als Tagesvater qualifizieren möchtest

    Das habe ich begrifflich leider verwechselt - was ich in Berlin gesucht habe, war Leihpapa. Das ist dann halt auch nur stundenweise.


    Allein erziehende zu fragen find ich schräg

    Nunja, ich wollte ja - wie im Startpost auch geschrieben - einfach nur wissen, was an unerwartete Hürden auf einen zukommt.
    Ich hätte das Thema mit den Pflegekindern vlt gar nicht ansprechen sollen


    geh doch da erstmal hin, bevor du dich über ein allein erziehenden Forum schlau machen möchtest.

    War ich schon. Haben uns allerdings nur ca. ne Stunde unterhalten. Da kommt halt nicht sofort alles zur Sprache.


    Ich schlage dir ein Praktikum im Kinderheim vor und nicht im Kindergarten.

    Werde ich mal im Hinterkopf behalten, danke.


    Grüße