Hallo,
im Moment merke ich, dass ich mit meinen Nerven ziemlich am Ende bin. Jede Schwierigkeit, ob klein oder groß, treibt mir gleich das Wasser in die Augen und macht mir Angst, dass alles kaputt geht und wir irgendwann mit nichts auf der Straße stehen. Ich weiß, dass das übertrieben ist. Habe aber keine Ahnung, wie ich mich besser Abgrenzen kann, damit mir nicht immer alles gleich so nahe geht und ich gleich immer den Weltuntergang vor Augen sehe. Wenn die Kinder sich streiten bin ich sofort furchtbar betroffen (wobei es da manchmal hart zugeht also verbal). Dann denke ich der Rest der Familie bricht jetzt auch noch auseinander. Die Tochter (17) ist jetzt in der 11 Klasse und hat in allen !! ersten Exen, auch in ihren guten Fächern unterpunktet, obwohl sie lernt. Da bekomme ich so ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit und mir fällt es schwer ihr noch Mut zuzusprechen. Noch dazu ist sie zur Zeit extrem zickig und anstrengend. Kann ich auch verstehen, da sie das alles belastet. Oder mein Sohn (12) der plötzlich weinend im Bett liegt und mir erklärt, dass er die Trennung nicht verkraftet. Einerseits bekomme ich da das heulende Elend, aber andererseits auch so eine Wut auf den KV. Ich habe liebe Freundinnen, aber will ich ja auch nicht dauernd mit meinen Sorgen belasten.
An solchen Tagen würde ich mich am liebsten ins Auto setzen und einfach nur wegfahren.......
Vielleicht habt ihr Tips, wie ihr mit solchen Situationen umgeht und euch aus dem Sumpf wieder rauszieht.
Danke
Schnuffi