hallo die damen [und die herren] (ich hoffe, kleinschreiben ist hier erlaubt, spart mir zeit und ich bin gerade echt auf 180)
also ich habe euer forum via google gefunden und glaube, hier viele leute zu treffen, die in einer ähnlichen situation sind wie ich, aber mehr erfahrungswerte haben und mir vielleicht helfen können.
kurz zur vorgeschichte: ich bin 36 und habe 2 kinder. das 2. (heute 6 jahre alt) war nicht geplant. der kindsvater hat mich in der schwangerschaft 2, 3 mal besucht, nach der geburt ein mal und in den letzten 6 jahren ca 5 mal sein kind gesehen. unterhalt hat er am anfang gezahlt, seit ein paar jahren nicht mehr. wenn ich ihm bilder seines sohnes schicke, kommt eine kurze knappe antwort oder wahlweise seit jahren der gleiche sermon (kündigung, stress mit ag und ämtern, burnout, kranke mutter usw.). er würde ja daran arbeiten, seinen sohn irgendwann mal zu sehen, könne sich diesem ziel aber nur in kleinen schritten nähern. zum geburtstag des kleinen kommt von jeher nur "gib ihm nen kuss von mir", den rest des jahres nichts.
nun ist es so, dass wir kürzlich kommuniziert haben und er ziemlich schräg drauf ist und mir versteckt droht und mich permanent anfeindet und mir irgendwas unterstellt. ich hätte pflichten ihm gegenüber, hat er auch geäußert. ich habe argumentiert, dass er, wenn er seine rechte in anspruch nehmen will, sich auch seiner pflichten gegenüber seinem sohn bewusst sein sollte. dass sein sohn ein recht auf regelmäßigen umgang hat usw. darauf hat er nicht geantwortet. heute hat es sich hochgeschaukelt und er forderte letztendlich, dass ich ihm SOFORT unsere adresse mitteile (wir kennen seine auch nicht, er ist damals einfach untergetaucht; ich wusste lange nicht, ob er überhaupt noch lebt..). desweiteren müsste ich ihm wöchentlich bericht über unser kind erstatten und ihn künftig in sämtliche entscheidungen mit einbeziehen. an dieser stelle sei angemerkt, dass ich das alleinige sorgerecht habe und er wirklich noch NICHTS zum wohlergehen unseres kindes beigetragen hat!
ich habe den kontakt daraufhin abgebrochen und gesagt, dass wir das künftig offiziell machen und er sich ans jugendamt wenden kann. habe auch meine beistandschaft angeschrieben, aber die ist leider die nächsten 2 wochen nicht da. da ich nicht weiß, was jetzt auf mich zukommen könnte, wollte ich mir bei euch schonmal etwas rat holen und mich informieren, wie solche probleme üblicherweise geregelt werden, welche möglichkeit ich habe und was ich berücksichtigen muss.
viiiiielen vielen dank im voraus und lg
hmg