Alleinerziehend (Trennung) und Alleinerziehend (Verwitwet)

  • Ich kenne beides. Mein Mann schied 1999 freiwillig aus dem Leben. Da war unsere Tochter 4. Ich blieb 9 Jahre allein. Die neue Beziehung endete vor 2 Monaten, als mein Partner sich trennte. Wir haben eine 3 jährige Tochter. Der Verlust meines Mannes prägt mich zusätzlich auch noch insoweit, als das ich jetzt dem KV hinterherlaufe, mit Bitten, den Umgang mit seiner Tochter aufzunehmen. Er ruft sie nicht an, lässt sich nicht blicken. Mein Umfeld rät mir, es dabei bewenden zu lassen. Aber mich schmerzt es sehr. Sie hat einen Vater und er interessiert sich nicht. Ihre große Halbschwester hatte nie diese Möglichkeit.

  • Das würde mich auch auf die Palme bringen, Sabine. Mein Partner hat eine Tochter aus einer früheren Beziehung und die KM macht uns das Leben schwer. Die Tochter wird sehr stark beeinflußt und ist mitten im Loyalitätskonflikt. So darf sie jetzt nicht mehr über Nacht bleiben oder mit in Urlaub fahren. Anrufen zwischendurch geht auch nicht etc. Meine Große kann das nicht verstehen, sie wäre froh, wenn sich ihr Papa noch um sie kümmern könnte.


    Meine Freunde verstehen mich und meine Trauer, andere sind der Auffassung, dass ich doch jetzt wieder die Alte sein muss, es ist doch alles wieder in Ordnung, neuer Partner, Wunschkind Nr 3 ist da...

  • Ich kann verstehen, dass Ihr Euch aufregt.
    Und ich kann überhaupt nicht verstehen, warum man sich nicht mehr um sein Kind schert.
    Oder warum man einem Kind nicht zugesteht, mit beiden Elternteilen Kontakt zu haben.


    Hallo - das Leben ist kurz. Und die Zeit, in der Eure Kinder noch wirklich Kinder sind geht so schnell vorbei.


    Warum müssen sich so viele gegenseitig das Leben schwer machen ... ist doch schon alles schwierig genug.