Narkose-Untersuchung

    So richtig helfen könnt ihr mir wohl heute gar nicht, aber ich will es einfach mal loswerden und vielleicht bringt mich der ein oder andere Gedankenanstoß von euch weiter. Oder holt mich einfach aus meiner Angst heraus.


    Ich hatte als Kind Krebs und weiß bis heute nicht, ob dieser vererbt wurde oder nicht.
    Somit besteht auch für meine Tochter ein erhöhtes Risiko. Da es sich um die Augen, bzw. Netzhaut handelt, ist es natürlich schwer dieses bei einem Kleinkind zu untersuchen. Nun wurde mir von zwei Ärzten geraten die Augen einmal in Narkose gründlich zu untersuchen. Zwei Ärzte sagen, es sei nicht notwendig, da die Narkose selbstverständlich ein Risiko birgt.


    Nun stehe ich da mit meinem Glück und muss ganz alleine eine weitreichende Entscheidung treffen und die möglichen Folgen verantworten.


    Eigentlich bin ich für die Untersuchung aber auf der anderen Seite ist da diese große Angst, vor dem was passieren könnte. Davor, sein Kind komplett in fremde Hände zu übergeben und keinen Einfluss mehr zu haben :(
    Ich kenne die Risiken und vor der eigentlichen Untersuchung haben wir noch einen mehrstündigen Marathon im Krankenhaus zu meistern, indem meine Tochter auf dem Kopf gestellt wird, Narkosefähigkeit wird untersucht, Aufklärungsgespräche... Das ganze Pipapo...


    Ich bin voller Angst und Zweifel.

    Einmal editiert, zuletzt von anri ()

    Die Untersuchung der Augen wird selber ja keine Stunden in Anspruch nehmen, so das deine Tochter sicherlich "nur" in eine Kurznarkose gelegt wird. Ich würde die Untersuchung machen lassen, wenn es soch dabei um mein Kind handeln würde.


    Lass dich mal ganz ganz feste von mir drücken! :knuddel :knuddel :knuddel :knuddel

    Ich arbeite in einer Uniklinik auf der Augenstation. :D :lach



    Also eine Untersuchung der Netzhaut in vermutlich Kurznarkose (keine Intubation sondern "nur" ein Schlafmittel) dauert nicht sehr lange. Wir haben viele Patienten (okay keine Kinder, die kommen auf die Kinderstation) die diese Untersuchung meist aus Gründen einer geistigen Behinderung in Kurznarkose gemacht bekommen.


    Ich denke, dass das Risiko gering ist, dass irgendwas passiert. Bei so einer Kurznarkose ist ein Anästhesist dabei, eine Anästhesieschwester und noch jemand als OP-Assistenz und der Augenarzt. Passieren kann natürlich immer etwas (das ist klar), aber es sind genug Leute dabei die eingreifen können. Und die Anästhesie guckt die ganze Zeit nur und ausschließlich auf dein Kind und überwacht die Vitalzeichen.


    Ich persönlich würde die Untersuchung machen lassen, weil ich weiss was das für ein Sch***-Krebs ist am Auge. Vermutlich hattest du ein Melanom?!



    :daumen