Familienhilfe nervt mich einfach nur noch.....

  • Hallo ihr lieben, ich habe ein Kind im alter von 2 Jahren. Ich bin vor ca fast einem Jahr zum Jugendamt gegangen weil mir alles entglitten ist. Ich wollte für mein Kind eine Zukunft aufbauen und hab daher die Schule besucht um mein Fachabitur zu machen. Da fingen dann auch die Probleme an. Das Geld floss nicht mehr richtig, mein Kind machte mir auch nur noch Probleme seit dem sie zur Tagesmutter ging ( die Tagesmutter ist echt super, super nett und alles aber trotzdem war mein Kind nicht mehr mein Kind ) und zu guter letzt machten meine Nachbarn auch nur noch Terror ( Post ist verschwunden und alles ). Damit ich die Schule nicht abbrechen musste bin ich dann halt zum Jugendamt gegangen um mir Hilfe zu holen. Letzt endlich musste ich trotzdem die Schule abbrechen. Der finanzielle Teil läuft wieder und umgezogen bin ich auch. Nun kommen wir zu meiner Familienhilfe seit dem sie da ist ( von Anfang an) versucht sie mich ständig in irgendwelche Psychiatrien oder sonst was zu stecken. Angefangen hat es mit einer Mutter-Kind-Einrichtung mit psychiatrischen Hintergrund. Ich mag meine Familienhilfe wirklich! Dann kommt sowas wie ich soll zu einem Therapeuten ( Aufgrund dessen das ich eine besonders schwere Kindheit habe ). Dann soll ich eine Kur machen und jedes mal wenn sie im Urlaub war hatte ich eine Vertretung. Diese ist auch sehr nett. Jedesmal wenn sie da war , hatte ich das Gefühl ich kann ich bleiben und sie respektiert das auch.Da war die Arbeit auch mehr am Kind als an mir !!!! Ich mein ich bin zum Jugendamt gegangen um Hilfe für die oben genannten Probleme zu bekommen und nicht mich als Mensch zu verändern! Meine eigentliche Familienhilfe tut auch ständig so , dass wen sie nicht ist und nicht so eine Fürsprecherin für mich wäre mein Kind schon weg wäre (völliger Bullshit sagt auch die Vertretung). Nun ist es so das ich alles was mit mir in die Wege geleitet wurde gekänzelt habe , da ich der Meinung bin das es einfach nicht das richtige für mich und mein vor allem für mein Kind ist. Die Familienhilfe findet es bescheiden und meint ich hätte überhaupt keine Lust mit zu arbeiten und bald bleibt mir nicht die Möglichkeit mehr selbst aus zu wählen. Wie gesagt Schwachsinn , ich finde nur es sollte mit meinem Kind und mir gearbeitet werden und nicht dafür gesorgt werden , dass ich die und die Therapien mache. Wie gesagt mögen tue ich sie trotzdem. Nun meine Frage was mache ich jetzt ? Soll ich zum Jugendamt gehen und das genauso sagen oder erst mal mit meiner Familienhilfe nochmal drüber sprechen? Weil eigentlich ist ja meine Meinung das die Zusammenarbeit mit ihr nichts mehr bringt sondern eher mit einer Kollegin .... Ich möchte ja auch ihr nicht vor den Kopf stoßen , weil ich sie ja eigentlich mag. Ich danke euch :)

  • Ich verstehe ja, wenn Du der Auffassung bist, dass die von der Familienhilfe vorgeschlagenen Maßnahmen nicht die richtigen für Dich und Dein Kind sind. Aber warum sträubst Du Dich gegen solche Vorschläge (Therapien, Mutter-Kind-Kur usw.)? Dass dann den Eindruck (von außen) naheliegt, dass Du grundsätzlich keine Vorschläge umsetzt und nicht geeignet mitarbeitest, kann ich freilich ebenso verstehen.


    Du schreibst, dass Du die Familienhilfe magst, aber gleichzeitig, dass Du meinst, die Zusammenarbeit mit ihr bringt nichts (mehr). Wie sieht denn für Dich gelingende Kooperation mit ihr bzw. mit ihrer Kollegin aus? Was würdest Du Dir von ihr wünschen, was hilft aus Deiner Sicht weniger? Wie sieht das konkret aus, dass die Familienhilfe mit Dir und Deinem Kind "arbeitet"?


    Wir hatten für ein Jahr eine pädagogische Familienhilfe, die ich selbst auch nie "gebraucht" habe, aber sie ist gut mit meiner Tochter umgegangen und war daher ein Gewinn für uns. Es ist insofern anders als bei Dir, dass die Familienhilfe eine gerichtliche Auflage war.


    Solche Maßnahmen, wie die Familienhilfe vorgeschlagen hat, sind ja nicht schädlich, oder? Dann können sie eigentlich nur nützen. Hast Du schon einmal in die Richtung gedacht?

  • Ich hatte von 2010 bis 2013 Familienhilfe für meine Tochter.


    Wir bekamen zuerst einen Typen, der völlig ungeeinet war und schüchern, also absolut fehl am Platz als Sozialpädagoge.


    Nach einigen Wochen wollten wir nachfragen, ob wir jemand anders bekommen, aber da sagte man uns schon, dass wir jemand anders bekommen da aufgrund der vielen Beschwerden dem Mitarbeiter gekündigt wurde. Danach lief alles einwandfrei.


    Ich würde als erstes mit der Person selber sprechen, wenn DU dir sicher bist, dass Du wirklich keine psychologische Unterstützung brauchst. Du kannst aber auch, wenn das nichts bringt, mit der Leitung des Hilfetrrägers sprechen, dass die Chemie nicht stimmt und dann sollten die auch jemand anders schicken. Vielleicht gibt es ja auch mit anderen Familien Probleme.
    Zum JA würde ich erst gehen, wenn das nicht greift.

    Sei einfach Du selbst, alle anderen gibt es schon

  • Sie selbst ist ja nett und auch sehr direkt was ich auch mag. Das Dingen ist nur das sie Probleme sieht die überhaupt nicht da sind... und meinen Charakter ändern möchte.
    Außerdem eben mit Psychiatrien ankommt......-
    Sie sagt auch immer wieder ,dass sie weiß das nicht jeder mit ihrer Art klar kommt.
    Das komme ich ja, dass Problem ist einfach das sie meiner Meinung nach an der völlig falschen Sache arbeiten möchte und davon auch irgendwie nicht ab zu bringen ist. Mittlerweile bin ich sogar so weit einfach nur noch Ja und Armen zu sagen nur das ich wieder ein eigenständiger Mensch sein kann......

  • Also eine Mutter-Kind Kur bei den bisherigen Problemen wäre doch nicht schlecht. Einfach mal abschalten für 3 Wochen und was anderes sehen. Ich hab das auch schon (Vater-Kind Kur) gemacht und es hat mir sehr geholfen.

    Sei einfach Du selbst, alle anderen gibt es schon

  • Das kann`s ja nicht sein. Ich finde Michas vorgeschlagene Vorgehensweise klug, versuch das doch mal. Sonst reitest du dich noch in etwas rein, was dir letztendlich entgleitet.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Ja klar habe ich darüber nach gedacht aber es ist vergeudete Zeit. Ich bin eigentlich relativ offen aber wenn ich sage ich möchte das mein Kind wieder auf mich hört und ich zu guter letzt nur noch deswegen eine Familienhilfe habe sollte das Kind schon dabei sein. Mein Kind ist aber immer bei der Tagesmutter. Es ist wirklich so das nicht mit meinem Kind und mir zusammen gearbeitet wird nicht im geringsten. Die Vertretung sagte heute auch schon zu ihr , dass das einzige Problem bei mir nur noch die Struktur des Tages ist. Da dann mein Kind auch weiß so und so läuft was und sie wieder auf mich hört. Das heißt die Arbeit ist mit meinem Kind und mir zu verrichten.
    Bin also nicht alleine mit der Meinung......

  • Ja ich habe auch so an sich nichts gegen die Mutter-Kind-Kur einzuwenden, habe aber einen Hund der bei niemanden unterkommt......

  • Dann stimmt tatsächlich was nicht.


    Normalerweise arbeiten die dort mir Videoaufnahmen, d.h. das Kind ist zu Hause, es wird aufgenommen, wie man mit dem Kind umgeht, zusammen ausgewertet, daran gearbeitet, die Dinge anders anzugehen etc.


    Das Kind nur irgendwo zu betreuen, ändert nichts an dem Problem.


    Ich denke mir aber, wieso die Familienhilfe so vorgeht. Sie denkt wahrscheinlich, Du hast ein Problem und wenn Du das beseitigst, würde es auch mit der Erziehung wieder funktionieren.


    Die Betreuung soll ja nur eine temporäre Entlastung sein, aber das Kind sollte schon nach und nach wieder mehr bei Dir sein und daran gearbeitet werden, die Situation MIT Kind zu Hause zu verbessern.

    Sei einfach Du selbst, alle anderen gibt es schon

  • Hallo,


    hast du schon mal im tierheim nachgefragt ob sie deinen hund derweil in obhut nehmen? denn in erster linie entschuldige bitte geht es aber um dich und deine tochter und nicht um den hund.
    ich weis dass so eine familienhilfe nicht immer einfach ist, besonders dann nicht wenn du selbst um hilfe gebeten hast. es mag ja auch sein dass du sie auf eine gewisse art und weise magst, aber wenn es ihre art und weise ist die dich stört und sie dich zu etwas biegen will dass du nicht bist hat eure weitere zusammenarbeit nur wenig sinn.


    denn wenn sie schon jedesmal erwähnt "sie wüsste das du sie nicht magst usw...." finde ich das nicht gut. du musst aber nicht sofort zum JA gehen, rede zuerst mit der einrichtung von der deine helferin kommt und schildere ihnen deine sicht der dinge.
    Im normalfall wird dir eine neue familienhilfe zugeteilt und du stößt damit niemandem vor den kopf. aber solange du deine jetzige betreuerin behältst denke ich nicht das sich deine lage und deine gedanken ändern werden.


    Lass dir nichts einreden was du nicht möchtest, aber eine Muter-Kind-Kur wäre für euch zwei eine gute lösung, abstand und neu kraft tanken kann man immer brauchen.


    Ich hoffe du wirst deinen weg finden und alles wird gut.



    LG

    Niemand kann dir ohne deine Zustimmung-
    das Gefühl geben, minderwertig zu sein.


    -Eleanor Roosevelt-

  • Manchmal ist das aber auch einfach so. Da ist die Luft raus......


    Evtl kannst du beim nächsten Hilfeplangespräch mal ansprechen, das du eine Pause machen
    möchtest. Normalerweise wird das vom JA getragen und man kann 6 Monate später mit neuem
    Elan weitermachen.