Kurzer Abris,
10 Jahre selbstständig als Fachdozent Güterverkehr, hauptsächlich Gefahrgutlehrgänge und Consulting bis hoch in Chefetagen.
im Oktober letzten Jahres hab ich mich fest einkaufen lassen..... als Betriebsleiter in einem Forschungs und Technologiezentrum, diese Tätigkeit habe ich angenommen da ich wieder in die gesetzliche Kranken und Arbeitsloseversicherung möchte, man schläft trotz voller Auftragsbücher einfach ruhiger, in diese muss ich mindestens 12 Monate innerhalb 2 Jahre einzahlen.
Die Tätigkeit als Betriebsleiter war nicht so meine, ich glaub da ich so lange "Allein-Kämpfer" war, bin ich irgendwie nicht kompatibel gewesen, zumal mir so ein intrigantes Verhalten, was dort an den Tag gelegt wurde absolut fremd ist.
Nun bin ich seit Juli diesem Jahres als Fachbereichsleiter Kraftverkehr,- Gefahrgut innerhalb einer großen Akademie (mit drei blauen Buchstaben) tätig, habe dort einen Jahresvertrag bekommen und wenn meine Arbeit Früchte trägt, d.h. ich für den Konzern Geld verdiene, bekomme ich eine Entfristung.
Nun ist es aber so, das ich für diesen Job umziehen musste und sich in meinem Leben andere Dinge ereignet haben, für die Entfernung nicht förderlich ist.
Der Job macht Spaß, ich denke aber gerade ernsthaft daran, nach dem Laufzeitende meines Vertrages, wieder in die Selbstständigkeit zum gehen um mich räumlich etwas freier entfalten zu können und eventuell meinen Lebensmittelpunkt etwas verlegen zu können, je nachdem wie sich die Dinge entwickeln.
Da ich dann Anspruch auf Arbeitslosengeld hätte, könnte ich eine eventuelle Auftragsflaute (was noch nie vorgekommen ist) überbrücken, man fängt mit dem Alter irgendwie an vorsichtiger zu denken und ich habe noch Ziele für die Zukunft, welche eine gewisse finanzielle Rücklage benötigen.
Wie denkt ihr darüber?