Hallöchen alle zusammen
ich habe für mich und meinen Sohn eine schöne Wohnung gefunden.
Die jetztige Mieterin zieht mir ihrem Freund zusammen und braucht daher die Einrichtungsgegenstände wie Küche, Kleiderschrank, Deckenlampen, etc. nicht mehr. Sie überlässt mir diese für geringes Geld und hat für's Amt eine Tabelle mit den Preisen aufgesetzt, die ich dort bereits eingerichtet habe.
Man sagte mir dann direkt, dass ein Außendienstmitarbeiter zur neuen Wohnung geschickt wird, damit dieser feststellt, dass ich wirklich noch nicht über diese Möbel verfüge. Ich erklärte direkt, dass das nicht machbar ist, da dann die jetztige Mieterin die Küche, den Kleiderschrank, die Deckenlampen und all die anderen Dinge, die sie mir überlässt und für die ich Geld beantrage, alle abbauen müsste, nur damit der Außendienstmitarbeiter sieht, dass diese Dinge wirklich nicht vorhanden sind. Und dann alles wieder aufbauen (gesamten Küchenblock plus Hängeschränke, 5-türigen Kleiderschrank,...) - unmöglich!
Meine Sachbearbeiterin verstand das und versprach mir, sich bei ihrer Vorgesetzten zu erkundigen, was man da machen könnte und ob es möglich ist, auf den Außendienstmitarbeiter zu verzichten. Sie wollte mich zurückrufen.
Heute erhielt ich den Anruf mit folgender Info: Der Außendienstmitarbeiter wird auf jeden Fall kommen! Aber erst dann, wenn ich schon in der Wohnung offiziell wohne. Also dann, wenn mein Mietvertrag begonnen hat. Denn es könnte ja sein, dass ich bis dahin noch Geld erbe oder im Lotto gewinne. Die jetzige Mieterin soll einfach ein Schreiben aufsetzen, dass sie mir die Möbel zwar überlässt, diese aber zum Zeitpunkt meines Einzuges noch nicht bezahlt sind. So dass ich dann das Geld vom Amt dafür bekomme.
Nun frage ich mich, dürfen die überhaupt so handeln? Ich kann doch nicht einfach von der jetzigen Mieterin verlangen, dass sie die Möbel in der Wohnung lässt und ich zahle sie dann irgendwann ab...
Und noch dazu ist es doch wichtig, dass man, wenn man mit einem Kleinkind einzieht, gewisse Einrichtungsgegenstände hat, die für den alltäglichen Bedarf wichtig sind. Denn die Alternative wäre ja, dass die Mieterin ihre Möbel mitnimmt, aber dann habe ich immer noch nicht das Geld vom Amt für die Möbelausstattung, keine Küche, um für meinen Kleinen Essen zu kochen, etc. etc. Das kann doch alles nicht sein. Das sagte ich ihr auch und ihre Antwort war: "Das ist bei jedem so, der hier bei uns Geld für Möbel beantragt. Alle müssen warten bis der Außendienstmitarbeiter da war. Ich hab hier zum Beispiel eine Familie mit 5 Kindern. Die sind am 1. Juli eingezogen, da war der Außendienstmitarbeiter noch nicht da, da dieser noch keinen freien Termin hatte und die Familie schlafen auf einer Matratze und haben sonst auch nichts. Da kann ich Sie nicht einfach vorziehen."
Ich würde mich über Tipps freuen, wie ich vorgehen soll und über eine Info, ob das Jobcenter überhaupt so verfahren darf.