Huhu!
Ich bin es mal wieder (habe ja auch sonst nichts zu tun).
Ich beginne mich zu fragen, was ich verbrochen habe, dass mich der Schwangerengott so sehr bestraft zur Zeit.
a) Der KV dreht bei Bekanntgabe der Schwangerschaft total durch, drängt zur Abtreibung; es kommt zur Trennung; zur Zeit herrscht absolute Funkstille - damit komme ich mittlerweile klar!
b) Dreimal heftige Blutungen erlitten, 1 Woche stationärer Klinikaufenthalt, 7 Wochen Arbeitsausfall - von dem Schrecken habe ich mich mittlerweile erholt und schone mich seitdem sehr.
c) Cousine verkündet ebenfalls ihre Schwangerschaft; Neidgefühle meinerseits - klärendes Gespräch mit der gesamten Familie geführt - alles soweit in Ordnung.
d) Erhoffte Beschäftigungsverbot wird nicht ausgestellt - auch hierfür wurde eine Lösung gefunden.
e) Umzug - Chaos pur - aber überstanden!!
Jetzt arbeite ich also nach 7-wöchiger Abstinenz wieder und ich muss sagen: ich fühle mich SAUWOHL. Mein Tag hat wieder eine Struktur, ich spreche über andere Dinge als Schwangerschaft und Risiko und und und..., kollegialer Kontakt wieder aufgenommen. Es lief also für eine kurze Zeit wieder gut, ich hatte gute Laune, habe mir weniger Sorgen und Gedanken um das Kind gemacht, ich war gut abgelenkt. Innerhalbs meines Familien- und Freundeskreises habe ich oft gehört "Mensch, du siehst aber viel besser aus." Das tat sehr gut - ich habe endlich wirklich angefangen die Schwangerschaft zu genießen.
Und jetzt...DAS!!!
Seit letzten Dienstag verspürte ich im linken Oberschenkel (Leistengegend) einen immer wiederkehrenden Schmerz, mal beim sitzen, mal beim liegen, mal beim stehen. Da dachte ich mir zuerst nichts bei, vielleicht eine kleine Zerrung oder einfach der Fakt, dass ich sieben Wochen auf Anordnung faul auf meinem Bobbes lag und mein Körper sich wieder ans arbeiten gewöhen muss.
Nur leider ging der Schmerz nicht weg, teilweise konnte ich nicht laufen, nur humpeln (was mit einem 6-Monats-Bauch lustig aussieht).
Heute habe ich meinen freien Tag, also dachte ich heute morgen (nachdem ich wieder das bekannte Ziehen verspürte) "Du fährst jetzt zum Arzt!"
Hose runter, hier gedrückt, da gezogen, einmal husten bitte! Bitte nochmal!
Und was habe ich?
Einen Leistenanbruch -.- (wie schon erwähnt, ich habe sonst auch nichts zu tun!)
Nun habe ich kurzfristig einen Termin bei meinem FA bekommen, der entscheiden wird ob ich operiert werden muss oder nicht.
Mal abgesehen davon, dass es wirklich frustierend ist wieder krankgeschrieben zu sein, mache ich mir wirklich Sorgen.
OP in der Schwangerschaft? Hat(te) eine von euch damit vielleicht Erfahrungen?
Es würde mich interessieren, wie ihr damit umgegangen seid.
Dankeschön.