Trennung von jähzornigen Mann! Schwierig da er jetzt auf emotionaler Ebene agiert ! (3 Kinder)

  • Hallo,


    Gerne würde ich Euch meine momentane Lebenssituation schildern und hoffe auf Ratschläge, Hinweise, Sichtweisen oder was Euch sonst noch einfällt.


    Wir bestanden bis vor kurzen aus meinen 3 Kindern (Söhne 9 und 6, Tochter 3). Meinem Mann, 38 und mir 33. Seit 13 Jahren verheiratet.
    Wir sind beide Kroaten und beide temperamentvoll und impulsiv.


    Ich habe meinem Mann Mitte Oktober mitgeteilt, dass ich mich von ihm trennen will, da er sich in den letzten vier Jahren zunehmend zum negativen entwickelt hat. Ausschlaggebend bzw. das Fass zum Überlaufen war ein riesiger Streit im Urlaub, zu dem seine und meine Eltern hinzugezogen worden sind und ein Wort das Andere ergab. Ich wurde vor meinen, seine Eltren und unseren Kindern auf das übelste beleidigt etc.


    In Deutschland erkalteten meine Gefühle im gegenüber rapide, da meine Hoffnungen, die ich seit ca. Vier Jahren hegte, verflogen.


    Vor ca. Einem Jahr, nach einem Riesen Streit an hl. Abend, weil ich eine "hãsslichen" Weihnachtsbaum kaufte, sagte ich ihm zum ersten mal und im vollen Ersnt, dass ich mich eigentlich von im trennen würde, da ein gemeinsames Miteinander nicht wirklich stattfindet. Er nahm die Bemerkung anscheinend nicht als Warnung oder dergleichen.


    Ich muss noch dazu sagen, dass ich so etwas vorher nicht geäußert habe.


    Nun gut, ich arbeite Teilzeit schon immer, war auch nach den Geburten relativ schnell wieder im Job ( sicherer und sehr guter Job) Arbeite Überstunden ein, damit ich alle Ferien der Kinder mit den Kindern zu Hause bleiben kann, weil sie halt Ferien haben. Habe noch einen Nebenjob und kümmere mich hauptsächlich um die Kinder. Bin überall (Schule, Kiga, Hort, Ärzten etc. ) präsent. Wie man es so als Mutter macht. Ich bin sehr aktiv und unternehmungslustig und traue meinen Kindern und mir einiges zu. Mein Mann ist genau das Gegenteil eher der Stubenhocker und sehr zurückgezogen und "faul". Er hat eine sicheren Job bei der Stadt und unser Reihenhäuschen läuft über seinen Arbeitgeber, dass er mir, seit der Bekanntgabe der Trennung, als SEIN Haus unter die Nase reibt und ich daraus verschwinden soll. Er ist auch ein sogenannter jähzorniger Mensch, der unvorhersehbar (ich kann es mittlerweile) unkontrollierte Ausbrüche hat, dann rumbrüllt, Augen weit aufreißt, Gegenstände kaputt macht. Er macht das auch schon vor anderen Mitmenschen, wahrscheinlich auch in der Arbeit, da ich Bemerkungen eines Kollegen mitbekam.


    Er hat weder Schamgefühl noch Respekt mehr, dass ist alles verloren gegangen, hatte er es vorher noch einigermaßen.


    Mit seiner Familie habe ich mich Super verstanden, bis dato, was er ihnen jetzt erzählt, weiß ich nicht, da der Kontakt minimalisiert ist.


    Da gibt es noch viele Sachen, die ich gerne auf Nachfragen, erzählen werde.


    So nun zu meinem Anliegen, dass mir wirklich Kopfzerbrechen macht.


    Er versucht, die Kinder auf emotionaler Ebene an sich zu binden und zu manipulieren. Seit ca. 10 Tagen wirft er sich ins Zeug, dass sogar die Kindergärtnerin ihn einmal misstrauisch ansah. Er kauft eine PS3, spielt auf einmal Spiele mit den Kindern, Will sie früher von der Betreuung holen, bzw, hat unsere Tochter am Freitag mit dem Schlitten zum Kiga Gefahren (er war krankgeschrieben und alle unsere nach Nachbarn sind Arbeitskollegen etc.)
    Macht Ihnen Essen, weil die Kinder keine Lust auf Mamas Essen haben bzw. Es gestern das Selbe schon gab. Er legt sich halt mächtig ins Zeug.


    Er hat das Schlafzimmer wieder für sich beansprucht (nachdem er ca. 1,5 Monate auf der Couch schlief) einfach nur, weil er gemerkt hat, die Kinder wandern teilweise noch nachts ins Ehebett. So wären diese dann bei ihm. Ich bin dann runter auf die Couch, da Abtrennung.


    Da ich meine Kinder nicht einfach dieses Getue auf einmal aussetzten will, weil ich nicht weiß, in welchen Ausmaß, er das Spielchen weiter voran treiben wird, habe ich heute Konsequenzen gezogen. Habe mir eine Matratze gekauft und diese zu meiner Tochter ins Zimmer gelegt, weil ich ab sofort dort schlafen werde, auch weil ich heute einen Schrecken bekommen habe. (Er hat einen Weihnachstbaum gekauft UND ein "Beil" für den Weihnachstbaum und, nach meinem erschrockenen Blick, meinte er zur mir "Keine Sorge, der ist nicht für Dich") er hat heute den ganzen Abend hämisch über meine, ihm nicht gesagte, Angst gelacht.


    Des Weiteren will er mir die Kinder, bei einer räumlichen Trennung nicht einfach kampflos überlassen. Wir waren uns eigentlich nach einen Gespräch einig, dass die Kinder bei mir bleiben, da ich eigentlich IMMER die Hauptbezugsperson war. Er arbeitet Vollzeit und ich Teilzeit. Er meint nur, weil momentan die Räumlichkeiten auf ihn laufen, er gute Chancen hat, die Kinder zu behalten.


    Ich muss ausziehen, da es eine Dienstwohnung meines Mannes ist.


    Meine Schritte bis jetzt: (muss dazu sagen, dass ich ein hochorganisierter Mensch bin, entspricht meinem Naturell und mein Job erfordert es auch )
    ich habe meine Stunden auf 50% erhöht.
    Jugendamt kontaktiert, weil mein Mann mich sehr oft bedroht und aufs massivste beleidigt hat, vor den Kindern.
    Rechtsanwalt kontaktiert, 1. Gespräch fand statt.
    Lohnsteuerklasse gewechselt
    Antrag auf Sozialwohnung gestellt, da in München eine 4- Zimmer Whg. Auf dem freien Markt unbezahlbar ist. Dringlichkeitsstufe 1 mit der höhsten Punktzahl erhalten.
    Den halben Hausstand mittlerweile schon besorgt und in der Garage gelagert, da ich ihm fast alles aus dem Haus da lassen werde, weil die Kinder noch in dieses Haus ein und ausgehen werden.
    Auto besorgt, mein Bruder gab mir seines, nachdem mein Mann mir unserers genommen hatte. Und im April übernehme ich die Finanzierung.


    So nun zum jetzigen Verhalten meines Mannes. Er meinte jetzt, dass er im Wohnzimmer TV schauen kann, weil ich ja bei der Tochter im Zimmer schlafe. Er hat aber im Schlatfzimmer TV und er muss ja im Bett schlafen, da er Rückenschmerzen auf der Couch bekommt. Dass war der Grund, warum ich aus dem Schlafzimmer "ausziehen" musste. JETZT will er auch das Wohnzimmer und ich solle in den Keller bzw. Hobbyraum.


    Er macht mIch verrückt, fertig, und traurig ... Ich will weder ihm noch seiner Familie die Kinder entziehen, ich will versuchen im Stadviertel zu bleiben, wegen dem sozialen Umfeld der Kinder und meiner Arbeitsstelle und desweiteren möchte ich, dass der Umgang regelmäßig, vernünftig und sicher ist.


    Das sein verletztes EGO so krass angeknackst ist, war mir schon klar, aber das er so unausgesprochen beleidigend ist und versucht mir die Kinder "wegzunehmen" bzw. Gegen mich zu manipulieren, ist unbegreiflich, obwohl zugetraut hab ich ihm das schon, aber er bedenkt nicht, was das für Auswirkungen auf die Kinder hat. Den dieses bekomme ich schon zu spüren. Der Große ist gestresst, der mittlere mag Pap jetzt lieber und genießt die momentane Konjunktur der Aufmerkssamkeit und die Kleine ist relativ normal wie immer.


    Ach mich macht das so fertig, dass man nicht zwei Schritte voraus denken kann, was welche Konsequenz wirklich mit sich trägt.


    Entschuldigt bitte meinen ellenlangen Text, hatte es nicht vor, aber wie man sieht ... :laber

  • Liebe mari-muc,
    Nix wie raus aus dem Haus, so schnell wie möglich. Das Beil würde mir auch Angst machen. Du hast ja alles Notwendige schon in die Wege geleitet, super. Deine Fähigkeiten (Organsiationstalent, Multitasking etc.) wirst du jetzt gut gebrauchen können. -Ich glaube nicht, dass ihm die Kinder so schnell zugesprochen werden, wenn du dich bisher hauptsächlich um sie gekümmert hast. -Nochwas fällt mir ein: baue dein soziales Netz aus (Freunde, künftige Nachbarn), das wirst du brauchen.
    Bei uns gab's nach der Trennung übrigens eine Entspannung, vorher konnten wir kaum noch miteinander reden, entweder herrschte kaltes Schweigen oder es gab hitzige, vorwurfsgeladene Diskussionen. Jetzt ist ein normaler, sachlicher Umgang bei allem, was die Kinder betrifft, zum Glück wieder möglich.
    Dir wünsche ich noch viel Kraft. :knuddel Eli

  • Du solltest dich mal mit der Thematik der Impulskontrollschwäche befassen. Was du so schilderst, geht in diese Richtung. Ursache für diese Impulskontrollschwäche kann eventuell eine PTBS, eine posttraumatische Belastungsstörung sein. Hat er vom Bürgerkrieg einiges miterlebt? Würde einiges erklären.
    Hier ist dringender Therapiebedarf bei deinem Mann nötig. Das nur zu deinem Verständnis. Ist zwar nur eine Vermutung...aber oft liege ich nicht ganz verkehrt....
    Menschen mit einer verschleppten PTBS sehen selber nicht die Krankheit (ein) und bergen ein hohes Gewaltpotential, oft einhergehend mit sozialer Isolation und Kontrollzwang. Emotional läuft nicht viel, sie erscheinen kaltherzig und abweisend, was die Isolation oft verstärkt. Diese Faktoren und ihre Wutausbrüche kosten oft den Job, die soziale Spirale nach unten ist die Folge. Deshalb landen zum Beispiel viele ehemalige Soldaten im Suff und/oder auf der Strasse.


    Die wichtigsten Schritte hast du bereits eingeleitet. Anwalt, etc... vielleicht solltest du deinen Kindern versuchen zu erklären, wrum ihr Vater so ist wie er ist. Sie werden trotz aller Vorfälle ihren Vater lieben und es wird schwer für sie werden, die Trennung zu ver- und überstehen.
    Nach wie vor bist du und die Kinder einer Gefahr ausgesetzt, denn es kann durchaus möglich sein, dass er nicht nur Mobiliar zerstört, sondern irgendwann deine und eure Gesundheit. Da wäre es zu überlegen, ob du nicht alle Brücken hinter die abbrichst und über ein Frauenhaus versuchst, in einer anderen Stadt neu anzufangen. Denn über Schule, Freunde und deine Arbeit wird er dich jederzeit finden. Je nachdem, wie alt deine Kinder sind, solltest du mit deinen Kindern auch über diese Möglichkeit mit ihnen altersgerecht reden. Vor allem aber solltest du versuchen, deine seelische Gesundheit wieder herzustellen. Ich kann mir vorstellen, dass du durch solch eine Beziehung einige Wunden auf deiner Seele davon getragen hast.


    Ich wünsche dir jetzt erst mal viel Kraft und den Mut, eine gute Entscheidung für dich und die Kinder zu treffen.

  • [quote='tex-berlin',index.php?page=Thread&postID=1510485#post1510485]Du solltest dich mal mit der Thematik der Impulskontrollschwäche befassen. Was du so schilderst, geht in diese Richtung. Ursache für diese Impulskontrollschwäche kann eventuell eine PTBS, eine posttraumatische Belastungsstörung sein. Hat er vom Bürgerkrieg einiges miterlebt? Würde einiges erklären.
    Hier ist dringender Therapiebedarf bei deinem Mann nötig. Das nur zu deinem Verständnis. Ist zwar nur eine Vermutung...aber oft liege ich nicht ganz verkehrt....
    Menschen mit einer verschleppten PTBS sehen selber nicht die Krankheit (ein) und bergen ein hohes Gewaltpotential, oft einhergehend mit sozialer Isolation und Kontrollzwang. Emotional läuft nicht viel, sie erscheinen kaltherzig und abweisend, was die Isolation oft verstärkt. Diese Faktoren und ihre Wutausbrüche kosten oft den Job, die soziale Spirale nach unten ist die Folge. Deshalb landen zum Beispiel viele ehemalige Soldaten im Suff und/oder auf der Strasse.



    Bist Du eigentlich Psychologe?? Entschuldige, aber ich verfolge schon länger Deine Beiträge und finde sie ziemlich weit hergeholt.....ich wäre viel vorsichtiger mit diesen Ferndiagnosen, vor allem weil Du bei fast jedem eine PTBS diagnostizierst.....

  • deswegen benutze ich auch Worte wie "eventuell", "vielleicht", "könnte"...usw....
    also viele Konjunktive.
    Ich erkenne PTBS relativ gut, weil ich selber drin stecke...
    Selbst bei Lucca's Beiträgen über ihren Ex lag ich aus "Versehen" ziemlich schnell im Schwarzen...


    Im Tagesgeschäft wird PTBS viel zu häufig übersehen. So ist es eine erwiesene Tatsache, dass viele alte Menschen auf Alzheimer diagnostiziert und therapiert wurden. Hätte man biographische Anamese betrieben, so wären bei vielen eine verschleppte chronifizierte PTBS durch Gewalterfahrung erkennbar gewesen. In Deutschland gab und gibt es tausende Alte, die den Krieg durchlebt haben, aber nach dem Krieg war PTBS völlig unbekannt. Heute ist die Gesellschaft ein wenig hellhöriger geworden, nachdem auch deutsche Soldaten traumatisiert aus den Friedensmissionen heimkehren.
    Und wie viele Flüchtlinge haben wir während des Bosnien-Krieges aufgenommen, die bis heute noch keinen Therapeuten gesehen haben?


    Ja, es mag sein, dass ich falsch liege...manchmal wünsche ich es mir sogar... Ferndiagnosen sind nicht gut, da gebe ich dir Recht. Aber wen hat die TS denn, um darüber zu reden? Würde sie sich sonst hier in einem Forum ausschütten?
    Da ist jedes Quäntchen an Information wichtig, um Situation und Ehemann zu verstehen...nur die TS kann abschätzen, ob etwas zutrifft oder nicht. Wenn es nicht zutrifft, dann ist gut, nächsten Rat abklopfen. Wenn doch, dann hat sie wenigstens einen Anhaltspunkt.
    Ich habe nicht den Anspruch, dass meine Meinung richtig sein muss oder dass man meinen Rat befolgen muss. Ich äußere meine Meinung und zusammen mit anderen kann daraus etwas konstruktives werden...
    Immer noch besser, wie ratlos wie der Ochs vorm Berg zu stehen...

  • Liebe mari-muc!


    Du machst das schon richtig. :daumen
    Hut ab und Respekt! :daumen
    Behalte Deine Weitsicht und Dein Organisationsgeschick! :daumen


    Auch ich war 12 Jahre mit einem Kroaten verheiratet und ich kann Deine Aussführungen nur zu gut beipflichten.
    Als es bei uns klar war (auch von meiner Seite her), dass die Trennung vollzogen wird, begann die Hölle aber erst....
    Von Liebesbezeigungen, in der er auf dem Fußboden gekrochen ist bis hin sexuellen Übergriffen vor den Kindern und
    von nächtlichen Einbrüchen bis hin zu emotionalen Drohungen mit UND der Kinder gegenüber, sogar mit dem Tod.
    Fast zwei Jahre ging das noch.....


    Mittlerweile haben weder die Kinder noch ich zu ihm noch zu der Oma (seiner Mutter) Kontakt, weil ich doch eine so "böse Frau" bin....
    die muss man bestrafen, in dem man die Kinder bestraft.... so krank!


    Wünsche Dir viel, viel Kraft für Deinen mutigen Weg! :blume

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Im Tagesgeschäft wird PTBS viel zu häufig übersehen. So ist es eine erwiesene Tatsache, dass viele alte Menschen auf Alzheimer diagnostiziert und therapiert wurden. Hätte man biographische Anamese betrieben, so wären bei vielen eine verschleppte chronifizierte PTBS durch Gewalterfahrung erkennbar gewesen. In Deutschland gab und gibt es tausende Alte, die den Krieg durchlebt haben, aber nach dem Krieg war PTBS völlig unbekannt. Heute ist die Gesellschaft ein wenig hellhöriger geworden, nachdem auch deutsche Soldaten traumatisiert aus den Friedensmissionen heimkehren


    Da muss ich nelli76 abolut beipflichten: mach mal halblang, tex!
    Ich sag ja nicht, dass es nicht sein kann, doch glaube ich langsam schon auch, dass Du immer DEIN Thema aufrollst.


    Und falls es 1. so sein sollte, dass mari-mucs Gatte an einer PTBS leidet, wird er wahrscheinlich einen Teufel tun und sich diese
    eingestehen.
    Und auch falls es 2. so sein sollte, wird mari-muc sicherlich keinen Einfluß auf die Therapiebereitschaft ihres egomanisch gekränkten Mannes nehmen können.

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • @ mari-muc


    Ich wünsche Dir das Du alles gut über die Bühne bekommst. Du scheinst eine taffe Frau zu sein, Du schaffst das!!!!!


    Nach PTBS hört sich das jetzt nicht unbedingt an, hust.
    Eher nach einer kleinen Narzisse. Aber solch eine Diagnose (was ich nicht von dem Mann der TS behaupte das er wirklich eine ist!!!!!) gibt mein einem Narzissten in der Praxis eher selten an die Hand, dann sind sie nämlich tödlich beleidigt und der Doc hat eh keine Ahnung. Also wird einfach was anderes gesucht... manchmal schon lustig :o)



    Toi toi toi, Du schaffst das!!!!

  • Ich möchte mich für Eure Worte bedanken und versuche auf jeden von Euch einzugehen.


    Nur kurz zur Info. Ich war heute morgen bei meinem Sozialarbeiter vom Jugendamt, 1. das ich diesen einmal persönlich kennenlerne und 2. im kurz die Schilderung mitteile (ABR der Kinder, SEINE Chancen). Ergebnis= er hat keine Chancen, weil ich schon von ihm ein unterschriebene Schriftstück habe, dass ich das ABR von ihm übertragen bekomme. Dieses Schriftstück sollte eigentlich nur dazu dienen, dass ich dem Wohnungsamt beweisen kann, dass ich mit 4 Perosnen eine Whg. Suche, diese erweist sich aber als allg. Anerkannt. Des Weiteren habe ich mich bis jetzt immer und die Kinder Angelegenheiten gekümmert. Das ist alles nachweisbar.


    @elli2: Frauenhaus kommt für mich derzeit nicht in Frage, da es einen irreparablen Schaden anrichten würde. Für alle Beteiligten. Es sind bis jetzt keine Gewaltübergriffe gekommen und ich hoffe und erwarte es nicht, falls doch. Lasse ich ihn des Hauses verweisen.
    Zum sozialen Netzwerk, das ist bei mir sehr gut ausgebaut. Ich habe viele Bekannte und Freunde, mit Kindern im selben Alter und wir seit Jahren engen Kontakt haben. Familie habe ich reichlich (Südländer halt ;) ) Meine Chefs sind unersetzlich, so toll sind diese, die mir eine Flexibilität in der Arbeit ermöglichen von denen viele Träumen. Gehalt ist auch Super.


    @ TeX-Berlin: es ist schon einiges dran, was du schreibst. Ich hatte mich darüber schon informiert, da ich das in einem Anderen Beitrag Las. Mein Mann hat tatsächlich im Bürgerkrieg gedient. 1993. aber ich glaube nicht das er traumatisiert ist. Er hat mit Sicherheit viele Kindheitstraumata wegen seinem Vater, der in vielen ein Kotzbrocken ist, aber ich habe gelernt mit diesem Mann sehr gut auszukommen, gehabt, die er heute noch mit ihm bekämpft, obwohl sich beide sehr ähnlich sind. Wollen dominant sein, mein SV ist es und unterbuttert meine SM, aber ich bin ein anderer Mensch. Gefühlsschwankungen die wirklich beãngstigend sind. Therapie hätte er sicherlich nötig, ABER er würde das niemals eingestehen, weder beginnen. ICH bin die Geistesgestörte, da ich mich trenne will. Nun ja .... Er hat definitiv ein Problem, dass sich m.M. Wirklich zu einer Spirale nach unten dreht.


    Die Kinder und ich waren das Aushängeschild für seine soziale Kompetenz, die eigentlich nur ich aufrecht hielt. Alles lief über mich. Soziale Kontake pflegte ich, auch mit seiner Familie, ich habe ihn animiert zu seinen, wirklich sehr netten Verwandten in den anderen Teil Kroatiens (eben nicht das Meer) zu fahren und diese zu besuchen, aber es waren nur die Verwandten mütterlicherseits.


    Und TeX-Berlin. Du hast Recht, es leben so viele Menschen mit dieses Störung, die der furchtbare Krieg ausgelöst hat, ohne therapiert worden zu sein, das ist nicht gut.


    @goodluck. Ich kann deine Worte nachvollziehen, den es ist tatsächlich, so besonders den Dalmatinern, die sind so viel Macho, das nur aufgeplusterte Gockel machen. traurig, aber sie haben oft auch eine weiche Seite, die aber oft nicht gezeigt werden kann/darf, was weiß ich .... Es ist schade, diese Kaltherzigkeit, dieses Emotionale Chaos in innen, .... Und du hast Recht, er wird eine Teufel tun, sich Hilfe zu holen. ICH bin die Kranke hier.


    LittleLilli. Du hast Recht. Es ist wirklich oft lustig, wie solche Menschen ticken, aber meistens ist es beunruhigend, beschämend, beleidigend.


    @all. Ich habe gestern auch meine SM angerufen, weil ich ihr versichern wollte, nach dem vorgestern mir mein Mann erklärt hat, seine Eltern wollen mit mir nichts mehr zu tun haben und diese haben Angst, ich wolle Ihnen die Kinder vorentziehen. Ich habe ihr ausdrücklich erklärt, das ich das bis dato niemals Tat, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft so etwas machen würde. Meine Schwiegeletrn sind tolle Großeltern und ich hatte nie Grund dazu, dass ich Ihnen die Kinder verweigert hätte und Sie gaben mir auch nie einen Grund, dieses gilt auch für meine Schwägerin mit Ihrer Familie und meine Schwager. Einzig mein Mann spinnt rum. Seine Eltern, sein Bruder haben immer nur mich kontaktiert, wenn Sie bei irgendetwas Hilfe brauchten, da Sie wussten, die Mari organisiert dass alles, die Mari ist sich nicht zu schade, die Mari macht das gerne, weil wir eine Familie sind/waren etc. Niemand wandte sich an meinem Mann, da er kein hilfsbereiter Mensch ist und oft versprochenes nicht hielt. Aber naja.......


    Heute morgen rief mich meine SM an, weil sie mir nur sagen wollte, dass sie so schrecklich traurig über den Verlauf der Dinge ist, sie immer dachte, bei uns wäre alles Super, klar mal impulsiv und Streitgkeiten wie bei jeden, aber das hat sie nicht erwartet. Ihr geht es sellischen sehr schlecht, was ich ihr absolut glaube. Da fragte sie mich einfach ehrlich, was den wirklich passiert ist.


    Ich erklärte ihr nur, dass die jähzornigen Ausbrüche nicht mehr tragbar sind, diese zunahmen, das Allg. Benehmen nicht mehr hinnehmbar sei. Ich meinem Mann schon vor 1 Jahr den Ernst unsere Lage mitteilte, dass wir das nicht alleine klären können und wir Hilfe bräuchten, sonst diese Ehe dem Ende zu geht. Wir weinten Beide am Telefon. Das ist so Scheiße, die Frau tut mir so leid, am allermeisten nur Sie. Aber das ist die Realität. Ich werde weiterhin ansprechbar für alle sein, wer es mag vorausgesetzt.


    Das ist wieder mal ein sehr langes Statement von mir, entschuldigt. Otte, aber so etwas in wenigen Worten zu fassen, ist schwierig.


  • @goodluck. Ich kann deine Worte nachvollziehen, den es ist tatsächlich, so besonders den Dalmatinern, die sind so viel Macho, das nur aufgeplusterte Gockel machen. traurig, aber sie haben oft auch eine weiche Seite, die aber oft nicht gezeigt werden kann/darf, was weiß ich .... Es ist schade, diese Kaltherzigkeit, dieses Emotionale Chaos in innen, .... Und du hast Recht, er wird eine Teufel tun, sich Hilfe zu holen. ICH bin die Kranke hier.


    Es ist sicherlich wenig Trost für, aber ich kann Deine Worte so gut nachvollziehen!
    Ich versteh Dich so gut!
    Auch in bin "Kranke" in unserer Beziehung gewesen und dein Ex wird ALLES tun, um Deinen Willen zu brechen!


    Lass Dich nicht unterkriegen!!

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • IMein Mann hat tatsächlich im Bürgerkrieg gedient. 1993. aber ich glaube nicht das er traumatisiert ist. Er hat mit Sicherheit viele Kindheitstraumata wegen seinem Vater, der in vielen ein Kotzbrocken ist, aber ich habe gelernt mit diesem Mann sehr gut auszukommen, gehabt, die er heute noch mit ihm bekämpft, obwohl sich beide sehr ähnlich sind. Wollen dominant sein, mein SV ist es und unterbuttert meine SM, aber ich bin ein anderer Mensch. Gefühlsschwankungen die wirklich beãngstigend sind. Therapie hätte er sicherlich nötig, ABER er würde das niemals eingestehen, weder beginnen. ICH bin die Geistesgestörte, da ich mich trenne will. Nun ja .... Er hat definitiv ein Problem, dass sich m.M. Wirklich zu einer Spirale nach unten dreht.


    Oh ja, das kann ich auch so unterschreiben.
    Eine Psychotherapeutin hat mir mal erklärt, dass das spätere (Akzeptanz- und Respekt-)Verhalten eines Menschen gegenüber dem anderen Geschlecht in den ersten vier Lebensjahren geprägt wird.
    Mein Ex hat diese Verhalten seines Vater der Mutter gegenüber mitbekommen, was er letztenlich an mit ausgelebt hat.
    Dominanz, Ignoranz, Demütigung! Und zwar vom Feinsten!
    Er "wußte" zwar, dass es generell nicht so ok ist, aber er konnte es nicht anders. Die Prägung war zu sehr da!


    Die Sache war nur die, dass es ja nicht offensichtlich gelebt wird. Und es macht es schwer, diese kranke Ader zu erkennen.
    Bei mir war es so, dass ich sein Psycho-Spiel irgendwann erkannt habe und aus dieses Spirale ausgestiegen bin.... doch leider
    machte er da nicht Halt, sondern ging mit seinem "perversen" Ausbrüchen auf die Kinder über!


    Glaub mir eins, mari-muc, und das schreib ich jetzt nicht, um die Angst machen zu wollen:
    Du kannst es nicht mehr BESSER machen..... Du kannst nur noch nach DIR und den Kindern schauen!

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

    3 Mal editiert, zuletzt von goodluck1974 ()

  • @goodluck. Wie wahr wie wahr.
    Leider hat mein Mann eine falsche Ehefrau erwischt. Ich bin alles andere als eine Jasagerin. Mein Mann begreift noch immer nicht, dass ich sozial absolut integriert bin und ich keine Angst vor dem Leben habe. Er sieht, wie ich im Job bestehe, dass mein Tun gefragt ist, er schmettert es immer als nutzlose Büroarbeit hin, nur wegen meiner geringeren Arbeitstsunden, das ich aber als Expertise in meinem Fach gelte und meine Analysen und Veranschaulichungen, auf Fachmagazinen veröffentlicht werden, dass diese weltweit bei Vorträgen und Co als Veranschaulichung dienen, etc. Und meine Chefs mir jegliche Freiheit lassen, damit die Kinder trotz Arbeit nicht zu kurz kommen. Ich hab nur einmal gefragt, ob ich auf 50% erhöhen kann, dass war innerhalb eines Tages durch und holte ne saftige Gehaltserhöhung raus.


    Ich habe mir sämtlichen Hausrat, außer Küche schon besorgt, dass ich beim Umzug nicht vor einen Haufen Neuanschaffungen stehe, das sieht er in der Garage stehen, diese sollte ich Räumen. Das kann er vergessen!


    Alle Angelegenheiten bzgl. Der Trennung habe ich in die Wege geleitet. Mit den Erziehern und Lehrerin gesprochen, damit diese auf Auffälligkeiten, reagieren können bzw. Mir Bescheid geben.


    Er hat bis dato nichts, außer, die Lohnsteuerklasse vor zwei Tagen gewechselt, weil ich ihm sagte, wenn er dass nicht mache, das Finanzamt ihn wegen Steuerhinterzieheung drankriegen kann.


    Wie in meinem bisherigen Leben hab ich mich um alles gekümmert, er heimste oft die Lorbeeren raus. Naja, leider leider.


    Er war ein wirklich interessanter Mensch und untypischer Mann am Anfang unserer Beziehung, wir waren nicht das normale konservative Paar, das bei den Kroaten Standard ist, ér war anders, jetzt kommt leider die negative Seite heraus, die ich zwar schon im Innersten schon ahnte, aber DAS was aus seinem Mund kommt, beschämt mich zutiefst. Wir hatten echt tolle Zeiten, aber mittlerweile denke ich er leidet auch unter ein wenig ADS. Puuuuhhhh


    Das wird ein schwieriger Weg. Ich erhoffe mir hier, wirklich Hinweise und Ratschläge, die man aus Erfahrung bekommt, weil Theorie ist immer anders als Praxis. Danke Euch allen fürs Lesen und Grübeln und Antworten.


  • Das denke ich auch das dass der Fall ist.


    Und deswegen, mache ich auch diesen Schritt, da ich nicht wie zB meine SM gebückt durch das Leben gehen muss, nur weil sie sich nicht traut.
    ich habe in meinen Leben so viel Schreckliches und Traumatisches miterlebt, dass ich vor dem Leben keine Angst mehr habe und meine Kinder schützen werde.


  • Er war ein wirklich interessanter Mensch und untypischer Mann am Anfang unserer Beziehung, wir waren nicht das normale konservative Paar, das bei den Kroaten Standard ist, ér war anders, jetzt kommt leider die negative Seite heraus, die ich zwar schon im Innersten schon ahnte, aber DAS was aus seinem Mund kommt, beschämt mich zutiefst.


    Oh ja, oh ja!
    Ich bin auch heute noch (Trennung war 2009) immer noch phasenweise am überlegen und am Grübeln.
    Er war "so ein netter und ruhiger Mann" (nach vielen Aussagen von Außenstehenden)....
    und er konnte dies nach außen immer mehr als gut überspielen und verbergen.... mir hat viele Jahre NIEMAND geglaubt, als ich sagte:
    "Mit meinem Mann stimmt irgendwas nicht. Er ist irgendwie anders!"...... "Ach, was du hast. Bist halt auch ne Forsche.!"


    Es wurde IMMER so hingedreht, dass ich die Irre bin, weil er ja so gut war und nett und ruhig..... NIEMAND hätte es vermutet, selbst ich habe irgendwann geglaubt, dass ICH das Problem bin. Auch beruflich bin ich vorangekommen, und es hat ihn Blut und Galle kotzen lassen, mich mehr und mehr auf eigenen Beinen stehen zu sehen..... Irgendwann war ich nur noch die doofe, fette Alte, die nichts hat und nichts kann..... "Du wirst nie einen Fuß auf den Boden bekommen, dafür sorge ich!"..... "Ohne mich kannst du nichts, ohne mich bist Du ein Nichts!"

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach