Gerichtstermin - Drei ist einer zu wenig

  • hallo,
    hatte Gerichtstermin heute, zu dritt aber leider ohne den Vater meines Kindes. Er kam nicht.
    Wir waren zu dritt, aber eben der Richter, das JA und ich. Ich bin es langsam leid zu kämfen. Das ganze geht ja schon seit der Schwangerschaft.


    WER hat das auch schon hinter sich gebracht? Wie ging es bei euch weiter?????????


    enen schönen Tag wünsche ich euch trotz allem :muede

    Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,
    mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht,
    und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt,
    will ich nichts zu tun haben.

    (Khalil Gibran)

  • Meine Anwältin hat beantragt, dass, wenn die Gegenseite sich nicht äußert bzw. nicht zum Gerichtstermin erscheint, auch in Abwesenheit der Gegenpartei entschieden wird.


    Warum wird das bei dir nicht gemacht? Da würde ich mal nachfragen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • hallöchen,


    wäre nett zu erfahren vobei es genau bei diesem termin geht??


    warum ist er denn so feige und erscheint bei dem termin nicht???


    liebe grüße lady

  • Ich hab es noch nicht durchgemacht, aber es steht mir in den nächsten Wochen bevor. Termin wird erst noch anberaumt, ist aber schon auf dem Weg.
    Szenario: exakt das gleiche. Und auch bei mir ist eigentlich jetzt schon klar, dass der Kindsvater zum Gerichtstermin nicht erscheinen wird. Selbst die freundliche Frau vom Jugendamt, die am Anfang "aus ihrer Erfahrung heraus" noch ganz optimistisch war, dass er sich mit einem Anschreiben des Jugendamts einkriegen würde, glaubt nicht mehr daran, dass er - nachdem er alle Anschreiben bisher ignoriert hat - zum Termin erscheinen wird.


    So weit ich bisher weiß, wird dann in seiner Abwesenheit ein - zwangsweiser - Vaterschaftstest verfügt. D.h. den muss er machen und könnte im Extremfall mit Polizeigewalt dazu gezwungen werden. Wie das tatsächlich umgesetzt wird, ist mir allerdings unklar, denn da wird ja wohl kaum auf Dauer Wache vor seinem Haus bezogen. Wenn er sich also weiter entziehen will, was sicher ist, wird das wohl möglich sein.


    Das Ganze ist schon ein extrem bescheidener Vorgang. Und wie ich finde auch eine Scheißbasis im Hinblick auf eine sich eventuell doch noch später entwickelnde Vater-Tochter-Beziehung.


    Andererseits entschließt man sich zur Einrichtung einer Beistandschaft ja nicht mal eben so aus Lust und Laune. Ich hab mir die Entscheidung sehr, sehr schwer gemacht, weil ich lieber das direkte Gespräch suche. Aber es gibt einen Punkt, ab dem hat jegliches direktes Gespräch einfach keinen Sinn mehr.(Außerdem gehören zum "Sprechen" immer noch zwei ;-)).


    Was ganz wichtig ist: Das Ganze nicht zu nah an sich ranzulasse! Hier geht's doch nur noch drum, für meine Tochter/Dein Kind einen klaren rechtlichen Status festzuhalten. Darauf hat sie einfach ein Recht. Und das kann sie allein noch nicht einklagen. Deswegen ist es unsere Sache. Das Zwischenmenschliche einer "Vater" - Mutter-Ebene sollte man möglichst ausblenden.
    Und mal ehrlich: Reichten Schwangerschaft, Geburt und erste Wochen/Monate nicht aus, um den Mann als Mann endgültig komplett uninteressant zu machen?
    Hier geht es jetzt um was ganz anderes!


    Halte Dir den Daumen!

  • danke.........du sprichst mir aus der Seele und wir können uns die "Hände reichen"!

    Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,
    mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht,
    und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt,
    will ich nichts zu tun haben.

    (Khalil Gibran)

  • hallo lady,


    es ging heute um die Vaterschaftsanerkennung. Ich habe Beistandschaft und er hat auf keine Briefe etc geantwortet. Sondern immer nur versucht mit MIR persönlich zu sprechen, sprich zu "zermürben".


    lieben gruss an euch alle!


    PS: er will sich kümmern, für uns da sein aber eben OHNE Amt etc!

    Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,
    mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht,
    und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt,
    will ich nichts zu tun haben.

    (Khalil Gibran)

  • Sonnenstaub,


    dann lege das Amt doch erstmal auf Eis und versuch es so.
    Regel die Vaterschaftsanerkennung und den Titel jetzt mit JA/Gericxht, aber dann lass das Amt außen vor.
    Umgang könnt ihr auch so regeln.
    Ich meine, wenn er bereit ist die Sache ohne Amt zu klären, warum willst du ihm nicht ein Stück entgegen kommen?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • hallo kaj,


    das zu erklären würde jetzt den "Rahmen hier sprengen"!


    lieben gruss


    PS: und im guten habe ich es jetzt genau seit Juli 2007 probiert! Er will mein Kind für sich aber nicht zahlen und auch auf keinem Blatt Papier erscheinen. Nur wenn ich wieder eine Beziehung mit ihm führen würde, dann würde er ja vielleicht die Vaterschaft anerkennen, aber so eben nicht!

    Mit einer Weisheit, die keine Tränen kennt,
    mit einer Philosophie, die nicht zu lachen versteht,
    und einer Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt,
    will ich nichts zu tun haben.

    (Khalil Gibran)

  • Dann bleibt dir nur der Weg über's Gericht. Lang und wierig zwar, aber Erfolg versprechend.


    Mir steht das noch bevor. Mein Ex ist auch so ein Sturkopf, der alles nach seinen Regeln haben will. :radab

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)