"Ich wäre so gern ein Drohnenpilot"...

  • Wie setze ich vernünfting einen Link ein? Ich kopiere einfach mal:


    http://www.tagesschau.de/inland/demaiziere206.html


    Sehr bezeichnend dabei ist die Aussage unseres Verteidigungsministers: "Ethisch ist eine Waffe stets als neutral zu betrachten"




    Mir fiel dazu Hagen Rether ein: Beitrag editiert wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Nun ja, zum Lachen finde ich das ganze Thema nicht...
    Mir drängt sich die Frage auf, warum deutsche Drohnen in Pakistan, Afghanistan, Irak oder Somalia eingesetzt werden sollen? Was machen ausländische Soldaten dort überhaupt?
    Wenn ein Volk wie in der Steinzeit leben möchte....bitte schön. Deren Problem. Wenn dort die Gesellschaft so weit ist, sich von altem Traditionsgehabe, das Frauen mehr oder weniger lebendig einmauert, zu trennen, dann werden sie das auch mehr oder weniger friedlich tun. Das aber mit Waffengewalt zu erzwingen kostet nicht nur einen unnötigen Blutzoll, sondern zerstört auch bei uns ganze Familien. Wie viele Soldaten kehren schwerst verwundet, verstümmelt und traumatisiert zurück? Diese werden hier fallen gelassen, weil unsere Gesellschaft die Heimkehrenden nicht beachtet. In den Meldungen von RTL und Co. sind Reportagen, welcher Promi sich daneben benommen hat oder welches Höschen anhat, präsenter und wichtiger, wie Berichte über die Soldaten, die in fremden Ländern verheizt werden...meines Erachtens nach eine perfekt geölte Propaganda-Maschinerie...
    Ich sehe genügend Sendungen im Format des scripted reality, wo renitente Tennager, lebensunfähige Tiefbegabte und vermeintliche Ordnungshüter gezeigt werden. Reportagen über Familien, die am Rande der Gesellschaft von den Behörden folgenlos wie Dreck behandelt werden, ob nun Alleinerziehende oder Familien, die mit posttraumatischen Belastungen von ehemaligen Armee-Angehörigen zu kämpfen haben, finden sich jedoch so gut wie gar nicht.
    Der Bundesverteidigungsminister sollte schleunigst dafür sorgen, dass den ehemaligen Soldaten Unterstützung widerfährt, anstatt Millionen für neueste Waffentechnik auszugeben.
    Hier kann ich die deutsche Politik nicht verstehen. Haben die aus zwei Weltkriegen denn gar nichts gelernt? Krieg ist nicht geeignet, Politik mit anderen Mitteln zu ersetzen...
    Weder Politiker noch Journalisten haben hier den Arsch in der Hose, diesem rechtswidrigen Töten, unter welchem Deckmantel auch immer, etwas entgegen zu setzen.
    Komisch, fürs Säbelrasseln haben sie Geld, für angemessenen Wohnraum für einkommensschwache Familien mit Kindern, ob AE oder nicht, haben sie nur Kostensenkungsaufforderungen.
    Wie sagte einst Max Liebermann: "...ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte..."

    Einmal editiert, zuletzt von tex-berlin ()

  • Wenn das so weiter geht, dann suchen die Experten ihre Piloten, welche die Drohnen ansteuern bei den besten Kampfspielern im Netz - ohne das sie davon wissen, dass es Realität ist.


    Nachdem Motto: Du hast einen Auftrag führe ihn aus...
    um das ganze mal überspitzt zu sagen.


    Der Kampf mit Drohnen gegen mutmaßliche Terroristen ist mittlerweile Alltag in Pakistan und Afghanistian. Feiger geht es wirklich nicht.


    Das Thema ist wirklich nicht zum lachen geeignet.... wie es die TS gestartet hat

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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