Hilfe wegen Umgangsklage

  • Ich glaube viele Richter würde die Betreuung durch einen ET einer Kinderkrippe vorziehen.


    Es ist schon eher schwer verständlich wenn ein Kind (19 Monate) bevorzugt bei einer Einrichtung untergebracht werden soll statt beim anderen Elternteil (das diese Betreuung gerne übernehmen würde)


    Was ist an Kita verkehrt? Irgendwie hab ich das Gefühl dass hier in diesem thread die Haltung vertreten wird: Hauptsache Vater ohne wenn und aber! Ich kann mir kaum vorstellen dass eine 4,5std Kitabetreuung dem Kind schadet - eher im Gegenteil!


    die beiden haben versucht mir in den USA das kind wegzunehmen


    Wie sollte dies aussehen?
    Polizei auf den Hals gehetzt? Wollte der Psychologe im Auftrag des Vaters verhindern dass du mit Kind ausreisen darfst?

  • also würde das Kind von Papa und Oma betreut = ich find, das klingt gut
    was spricht denn nun dagegen - außer die Entferung und eure komplizierte Paarbeziehung ?

    Ein Kind muss ja wohl auch lernen, soziale Kontakte mit gleichaltrigen zu knüpfen, kleine Streitereien selbst zu lösen usw.

  • Oh, ich würde nie sagen das Kita mit 19 Monaten schadet - da war meine auch schon lange in der Kita und natürlich ist der Kontakt zu anderen
    Kindern auch wichtig .


    Aber was spricht dagegen das der Papa diese paar Stunden das Kind betreut und auf den Spielplatz oder zum Kinderschwimmen geht ?


    Viele Mütter wollen ihre Kinder unter 3 Jahren nicht fremdbetreuen lassen (ob das Sinn hat oder nicht, lassen wir mal dahingestellt) -
    aber in diesem Fall bieten sich Papa und Oma an ... was soll daran falsch sein ?


    Der Richter wird nicht die Frage stellen, was falsch/richtig an einer Kindergarten/Fremdbeteuung ist -


    sondern warum dem Vater dieser Wunsch verwehrt bleibt ?


    Dazu gibt es keinen Grund - der mir bisher bekannt geworden ist ?


    Hättet ihr als zusammenlebende Eltern auch das Kind in eine U3-Betreuung gegeben, obwohl der Vater tagsüber zuhause ist ?

  • Hättet ihr als zusammenlebende Eltern auch das Kind in eine U3-Betreuung gegeben, obwohl der Vater tagsüber zuhause ist ?


    ja hab ich weil es zu Hause nicht so viel lernt wie in der Kita

  • Das ist eine Frage der sichtweise - andere würden behaupten das Kind wird geschädigt,
    zuviele Bezugspersonen & Krankheitsviren - eine Frage der persönlichen Einstellung.


    In vielen Gegenden bekommt man nicht mal einen U3-Platz, wenn ein ET zuhause ist.


    Aber das sind hier alles nicht die Fragen - die Frage ist, warum soll das Kind nicht zum
    Papa ?

  • die Frage ist, warum soll das Kind nicht zum
    Papa ?


    Diese Frage stell sich so ja nicht sondern anders! Die Frage ist warum frickelt der Vater so komisch rum? Erst will er das KLEINE Kind zwische USA und D hin und her reisen lassen (ja neee is klar) und beauftragt nen komischen Psychologen oder was auch immer der dann Terror macht und dann hofft er darauf dass die Mutter sagt: Ja Herr Vater, alles richtig und gut was du machst. Und dann will er dass das Kind an drei Tagen für 8 Stunden und eine Übernachtung in der Woche und er will sie betreuen, in der Zeit in der die TS arbeitet. Wenn ich das so lese will er das Kind ganz und nur er denn darauf würde es mit meiner Rechnung am Ende hinauslaufen.


    Und über Schädigung/zu viele Personen und Krankheitsviren in der Kita braucht man hier nicht diskutieren weil diese Argumentation totaler Quatsch ist.

  • Ob du wirklich glaubst was dort geschrieben wird?


    Wenn ich nicht wüsste dass dies ein ernstgemeinter Artikel sein sollte dann würd ich sagen :radab

  • Als Post Nr. 15 habe ich geschrieben

    Zitat

    Ich verstehe den Artikel dahin gehend, das die Erziehungs- und Betreuungsleistung von Eltern - und da bezieht er die Väter ausdrücklich mit ein - nicht noch weiter entwertet werden soll. - Und da gebe ich ihm recht.


    Natürlich gibt es Situationen in denen 1-Jährige in eine Krippe müssen - aber daraus soll nicht abgeleitet werden, dass dies der Normalfall sein muss damit alle Eltern frühestmöglich der Arbeitswelt wieder zu Verfügung stehen.


    Eltern sind das Beste was einem Baby / Kleinkind passieren kann ..... und dann kommt lange nix - und dann erst alles andere.

    und dazu stehe ich auch.
    Und nur 50% aller Eltern sind Mütter :strahlen

  • und es ist alles Ansicht bzw. Einstellungssache - die einen so - die anderen so...


    ... dies ist nur eine gute Vorbereitung auf die möglichen Argumente der Gegenseite ...


    und ich warte immer noch auf die guten Argumente der Mutter...

  • Hallo


    wer heute einen Krippen oder Kitaplatz bekommt kann sich äußerst glücklich schätzen...das ist nämlich zumeist Mangelware.


    Es wär absolut verrückt, das wegzuwerfen....ganz zu schweigen von den Entwicklungsschüben, die ein Kind unter Gleichaltrigen macht.


    Als Argument für die Mutter und gegen die Forderung des Vaters für die Betreuung durch den Vater statt Kita:


    -keine Kommunikation übers Kind (dies ist inakzeptabel bei diesem Umfang an Betreuung)
    -wer übernimmt die Betreuung, wenn Papa krank wird
    -wer übernimmt die Betreuung, wenn Papa keine Lust hat oder was anderes vor? (und wer meint, dass so was nicht passiert, der ist noch nicht in der Realität angekommen)
    -wer übernimmt die Fahrtwege (ich dächte, ich hätte gelesen, dass Mama Kind bringt und holt?)
    -wer garantiert, dass später wieder ein Kitaplatz zur Verfügung stehen wird


    Ich würde niemals die Betreuung des Kindes und damit auch die berufliche Tätigkeit (denn diese steht und fällt mit der Betreuung) in die Hände einer Person legen, mit der ich keine gemeinsame Basis mehr habe und bei der ich befürchten muss, dass man mir eins reinwürgt.


    Ich habe auch noch nie gehört, dass ein Richter die Betreuung durch den Elternteil der Betreuung in der Kita vorzieht?


    Sehr oft lese ich hier, dass die Mutter ja auch arbeiten gehen kann, damit Papa weniger oder keinen BU zahlen muss.....hier ist jetzt eine Mutter, die sich in's Berufsleben kämpfen will und dafür braucht sie eine verlässliche Betreuung.....und da soll sie sich auf ihren Ex verlassen, von dem sie grad mal ein halbes Jahr getrennt ist? Da kochen die Emotionen noch zu hoch.
    Und so wie alles bisher lief inkl. Klageeinreichung und Gutachten vom ausländischen Psychologen würde ich diesem Menschen kein Vertrauen in diesem Umfang schenken.


    LG Finchen

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue


  • Ich würde niemals die Betreuung des Kindes und damit auch die berufliche Tätigkeit (denn diese steht und fällt mit der Betreuung) in die Hände einer Person legen, mit der ich keine gemeinsame Basis mehr habe und bei der ich befürchten muss, dass man mir eins reinwürgt.


    Ich weiß ja nicht wie Du organisiert bist, .... aber ich finde genau das ist AE-Alltag

  • Ich bin so organisiert, dass mein Kind in die Kita geht und es einen Babysitter gibt, zu dem sie regelmäßig geht....ich kann arbeiten gehen und bin betreuungstechnisch nicht auf den KV angewiesen.


    Und bevor die Aussage kommt, dass man das erstmal probieren muss.....habe ich ganz am Anfang, als ich wieder in den Job eingestiegen bin.....er hatte immer großspurig angeboten, dass er einspringt und Betreuung übernimmt- er arbeitet nur am Wochenende.
    Das Ende vom Lied war, dass er regelmäßig zu spät war oder es Ausreden gab, warum er denn plötzlich doch nicht konnte.
    Nachdem das ein paar Mal passiert ist und ich zudem einmal ernsthaft Ärger bei der Arbeit bekommen habe, weil ich einen wichtigen Termin nicht einhalten konnte, habe ich diesem Theater einen Riegel vorgeschoben. Da war er dann bockig, aber das war mir egal.


    AE bedeutet für mich, ich entwickle ein funktionierendes Betreuungskonzept mit verlässlichen Personen- wer das nicht leisten kann oder will- ist raus.

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue


  • AE bedeutet für mich, ich entwickle ein funktionierendes Betreuungskonzept mit verlässlichen Personen- wer das nicht leisten kann oder will- ist raus.


    Da hab ich einfach Skrupel meinem Kind den anderen Elternteil zu nehmen ....


    Obwohl das nach Deinem Konzept schon vor langer Zeit hätte stattfinden müssen

  • Das bedeutet doch nicht, dass man dem anderen Elternteil das Kind nimmt.....es kann doch trotzdem regelmäßig Umgang stattfinden auch unter der Woche nach der Kita. Haben wir eine zeitlang auch so geregelt.

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue

  • Irgendwie spricht finchen mir aus der Seele, mit jedem einzelnen Wort!
    Habe es bis auf ganz kleine Details auch genau so erlebt!


    Und es hat absolut nix damit zu tun dass der Vater seinen Umgang haben kann, nicht im Geringsten, die Kita steht dem nicht im Wege, im Gegenteil!