Falls Trennung: was kommt auf mich zu?

  • Ich wirke nur äußerlich so. Innerlich schwankt es stark.


    Gerade eben habe ich mich dabei ertappt, als ich an Früher dachte. Umarmungen, liebe Worte, sein Lächeln. Dann daran: Ich kriege nie eine Beziehung vernünftig hin, nicht mal wenn ich schwanger bin....Suche mir den falschen aus, oder hab ich was falsch gemacht... dann wie trostlos nun alles ist, ohne ihn und die Angst, dass das richtig große Loch noch kommt. :flenn

    Das ist doch normal!
    Du musst nicht nur deine Beziehung verabschieden, sondern auch deine Vorstellung von einer kleinen, glücklichen, funktionierenden Familie.
    Das tut sehr, sehr weh. :troest
    Ich denke alle hier kennen das...


    Aber es wird besser werden. Und du hast aus dieser Beziehung das schönste Geschenk der Welt mitgenommen. Dein Kind.

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • nicht, nun muss ich weinen

    Oh, das tut mir leid. Das wollte ich nicht.

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • bin eben etwas zartbeseitet zur zeit....

    Das allerdings wird dir noch lange über die Schwangerschaft hinaus erhalten bleiben!
    Ich könnte immer noch vor Glück und Rührung heulen, wenn ich dieses kleine Wesen neben mir im Bett liegen sehe :love

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Ich könnte immer noch vor Glück und Rührung heulen, wenn ich dieses kleine Wesen neben mir im Bett liegen sehe


    Och, das könnte ich heute noch ab und an, und der Große wird 6.
    Ok, manchmal auch aus Erleichterung dass der Terrorknödel endlich schläft :pfeif
    Und seither auch bei sämtlichen Fernsehszenen die auch nur annähernd rührend sein könnten !!!


    Hach, das erste Kind, diese Achterbahn der Glücksgefühle, für die es in der Sprache nicht die richtigen Worte gibt, das ist sooooo toll :love:love
    Ich habe erst nach einigen Wochen realisiert dass das nun meiner ist, dachte noch einige Zeit, dass gleich einer klingelt und ihn wieder abholt.


    Und diese Grimassen am Anfang , sooo herrlich.


    Daher ISO , JETZT regeln was es zu regeln gibt, denn nach der Geburt ist genießen und Achterbahnfahren angesagt, und kuscheln, kuscheln, kuscheln :bigkiss


    Ups, sorry, abgeschweift, habe gerade Babybilder geschaut.

    Einmal editiert, zuletzt von Pani ()

  • Das allerdings wird dir noch lange über die Schwangerschaft hinaus erhalten bleiben!
    Ich könnte immer noch vor Glück und Rührung heulen, wenn ich dieses kleine Wesen neben mir im Bett liegen sehe :love


    hihi so soll es sein :knuddel

  • So,


    der Stand ist der, dass ich ihm gestern noch einen Brief geschrieben habe. In diesem Brief habe ich meinen Kummer über seine Veränderung zum Ausdruck gebracht und dass ich eine Vermutung habe: Depressionen. Ich habe ihm gleich einen Link zum Lesen mitgeschickt.
    Heute Morgen hat er mir zurückgemailt und sich dafür bedankt. Da er auch zur medizinischen Ecke gehört, meinter er: dass er nicht selbst drauf gekommen ist... Die Seite sprach ihm aus der Seele.
    Ich habe ihn direkt angerufen und mit darüber gesprochen. Er wird sich einen Termein beim Hausarzt holen um eine Überweisung zu bekommen. Er macht sich riesen Vorwürfe und fragte noch so Warum jetzt???
    Er hatte ja beim Bund ein postraumatisches Belastungssyndrum eingefangen und war danach kurz in Behandlung. Vielleicht hatte das nicht ausgereicht, vermutet auch er....


    Im übrigen meinte er, dass er am Montag wohl nicht gepeilt hat, dass Schluss ist. Erst durch meinen Brief wurde ihm das klar und war sehr bestürzt. Ich habe diese Trennung aufrecht erhalten und meinte zu ihm, dass ich mit einem unbehandelt Depressiven nicht zusammen sein kann in meinem und im Sinne das Kindes. Trotzdem habe ich ihm vorgeschlagen, dass er während seines Urlaubs kommt, damit wir über alles reden können, alles auf den Tisch bringen. Wie lange er dann bleibt machen wir dann spontan aus. Ursprünglich wollte er ja 1 1/2 Wochen kommen, das können wir ja immernoch ändern. Er wird sich heute mit seinen Eltern zusammensetzen und ihnen alles erzählen.


    Puh!


    Mir kam er wie befreit vor. Noch nicht wie früher, aber nicht mehr ganz so resignierend. Bis zu seinem Urlaub werden wir aber den Kontakt erstmal auf das Notwendigste minimieren, damit sich jeder von uns sich um sich kümmern kann.

  • :winken:


    Puh, schön dass es Dir damit besser geht.
    Ja, ist abzuwarten was passiert, Sinn macht es auf jeden Fall.
    Mit der Belastungsstörung hatte ich bisher überlesen, das könnte es neben den anderen Vermutungen ja auch sein.


    Ich drücke Euch die Daumen, vielleicht geht er es wirklich an und ihr findet wieder einen gemeinsamen Weg.


    Wenn Du in Elternzeit bist und er sich eine Wohnung gesucht hat, dann kannst ja auch mal 3-4 Wochen hinfahren.
    So ein Minibaby braucht noch nicht viel Platz ;)


    Aber : Abwarten ! Die größte Verantwortung wächst gerade unter Deinem Herzen, er ist schon groß und muss sich selbst Hilfe holen.
    Link ok, klicken und anrufen alleine !

  • Hallo zusammen.


    Mir geht es ingesamt etwas besser. Meiner Mitbewohnerin geht es soweit auch ganz gut. :schwanger



    Und was meinen (Ex-) Freund angeht. Er scheint es tatsächlich kapiert zu haben was Sache ist. Zur Zeit hält er mich sogar auf dem Laufenden, was die Arztsuche angeht. Leider hatte er da mal schlechte Erfahrungen gemacht, aber er hat schon einen ins Auge gefasst, bie dem er sich einen Termin besorgen möchte. Mit seiner Mutter hatte er auch gesprochen. Er hat alle Karten ihr gegenüber auf den Tisch gelegt. Sie war sehr erschüttert, untersützt ihn aber und nimmt es ernst. Auch wegen unserer Trennung war sie erschüttert, aber anscheinend hat sie wohl Verständis. Und mein Ex auch: Er meinte, ich würde nun genug Stress um die Ohren haben, da würde für mich ein psychisch Labiler nun etwas zu viel sein. Das fand ich schonmal positiv. Insgesamt muss ich aber sagen, habe ich einen ganz anderen Eindruck von ihm. Er ist viel offener und wir haben gut darüber reden können. Ich glaube da ist ein richtiger Knoten in ihm geplatzt. Auch in seinem Verhalten mir gegenüber. ich konnte richtig mit ihm reden, das war vorher gar nicht mehr drin. Irgendwie war er vorher nur wie eine Hülle. Er hat mir sogar schon das Geld für den Buggy überwiesen. Vielleicht war die Trennung sehr heilsam oder es lag daran, dass er nun vielleicht weiß, was mit ihm selbst los ist und merkt, dass ich trotz Trennung ihn nicht kalt abserviere.


    Ich werde aber weiter auf der Hut sein. Er wird mich besuchen kommen und dann sehen wir weiter. Allerdings ist für mich klar: ich bleibe hier wohnen und werde mir sein Verhalten genauestens unter der Lupe ansehen... wer weiß, vielleicht haben wir ja einiges Tages doch noch eine Chance, dass es wieder was wird. Ich bin auf jeden Fall etwas zuversichtlicher gestimmt.

  • :winken:


    Super ! :strahlen


    Also so insgesamt !
    Ich denke auch, dass sich bei ihm etwas geöffnet hat und vielleicht auch durch die "Trennung" viel weniger Druck hat, sich weniger verstellen muss.
    Das erleichtert und schafft neue Möglichkeiten.


    :daumen:daumen:daumen:daumen für alles andere.


    Und weißt Du ISO, ganz ehrlich, dann lieber ein tolles Elternpaar , welches freundschaftlich verbunden ist, als auf Krampf Paar und und schlechte Stimmung.

  • :daumen :daumen :daumen


    Klingt gut - ich drück euch die Daumen.


    Spannend finde ich die Rolle seiner Mutter :strahlen

  • :daumen :daumen :daumen


    Klingt gut - ich drück euch die Daumen.


    Spannend finde ich die Rolle seiner Mutter :strahlen


    Danke sehr.


    Naja, dass er mit seinen Eltern reden sollte, habe ich ihm nahegelegt. Immerhin sollten seine Eltern Bescheid wissen was mit uns bzw. ihm ist. Keiner kann da alleine durch. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass er zunächst seinen Vater nicht mit einweiht. Aber das ist eine Tratschtante und der kann seine Klappe nicht halten. Daher hat er Angst, dass es bald der ganze Ort weiß...

  • Hallo Ihr, wünsche Euch einen schönen Pfingststonntag!


    Da Ihr mir ja so mit Rat zur Seite gestanden habt wollte ich Euch mal über die neusten entwicklungen informieren:


    Vor ein paar Tagen hatte ich mit meinen Ex ein Telefonat, da ging es unter anderem um Geburtstermin (den er doch tastächlich noch nachfragen musste :radab ) und um rechtliche Dinge. ich weiß nicht mehr genau wie wir auf das Thema gekommen sind, aber ich meinte zu ihm, dass wir doch, wenn er hier her kommt am Mittwoch eben kurz zum Jugendamt gemeinsam gehen können, um die Vaterschaftserklärung zu erledigen. Naja, das fand er erst nicht so toll und meinte: Müssen wir das denn mit dem Jugendamt machen? Meine Antwort war natürlich, ja klar, ich sehe es von Vorteil, wenn mir was beid er Geburt passiert oder Dir was passiert, dann ist das gleich erledigt. Außerdem würde ich sehr gerne eine Besitandschaft einrichten. DAS fand er nicht wirklich gut und meinte: Können wir das nicht privat machen? Ich habe das verneint, da ich die Formalitäten nicht auch noch haben möchte und ich schon genug alleine regeln muss, mich das ganze mitlerweile sehr überfordert und es mir zur Zeit nicht gut geht. Ich weiß nicht, ob es ein Fehler war ihm das zu sagen, aber ich möchte gerne mit offenen Karten spielen. <-- Das mit dem Jugendamt usw. verstehich irgendwie nicht so ganz und klingt für mich, dass er das lieber alles unter dem Deckmantel halten will. Nur dann habe ich ja gar keine Ansprüche/ Rechte?? Wollte er mich da über den Tisch ziehen?? Auch wenn wir noch zusammen wären, hätte ich doch die Vaterschaftsanerkennung haben wollen...


    Dann kam die Frage der Frage: Ob wir denn dann nicht gleich das mit dem gemeinsamen Sorgerecht erledigen können. Aufrund unserer Vorgeschichte habe ich das verneint. Da ist er etwas emotional geworden und meinte frustriert: Dann ist es ja genauso wie mit xyz (seiner 1. Tochter). Ich: Nein ich finde nicht, dass man das vergleichen kann, da sie nicht 600 km weit weg wohnt und auf Grund der Entfernung das bei uns nicht so einfach sei. Ich habe mir da sehr lange Gedanken drüber gemacht und ihm die Gründe vorischitg aufgezählt:


    1. Entfernung, wenn ich schnell eine Unterschrift benötige, bin ich total unflexibel. Das fängt schon bei der Tagesmutter an, wenn ich da die Unterschrift nicht rechtzeitig habe, kann ich nicht arbeiten gehen-
    2. Habe ich bisher meine eRfahrungen schon gemacht was das Warten auf Unterlagen, Geld etc. angeht
    3. Hat dies nicht mit damit zu tun, dass ich ihn ausschließen will. Wenn wir nicht wieder zusammen kommen, werde ich mich nicht zwischen ihn und seiner Tochter stellen oder das Kind als Druckmittel verwende. Wie oft er sie sehem möchte, ist seine Entscheidung und absprechen können wir das gerne. Und er müsste mich doch inzwischen gut genug kennen um zu wissen, dass ich den Kontakt für sehr wichtig halte. Zudem möchte ich ihn gerne in Entscheidungen mit einbeziehen.
    4. Dass er mir gegenüber zur Zeit ja auch nicht sich sorgsam verhalten hat und nicht riskieren möchte, dass sich unser Verhaltnis durch die Hinterherrennerei noch verschlechtert, er sich erstmal um sich selbst kümmern muss und man dann immer noch weiter sehen kann.


    5. Den Punkt habe ich für mich behalten: Hat er ja angeblich den Antrag auf gemeinsames Sorgerecht bei seiner 1. Tochter ja auch wieder zurückgezogen. Wieso ist ihm das bei einem Kind, das so weit entfernt wohnt und das dadurch kompliziert wird plötzlich so wichtig? Das Verhalten passt nicht.


    Nach meinen Argumenten hat er dann gesagt, dass er es versteht. (Weiß nicht ob er das nur so gesagt hat um keinen weiteren Konflikt zu bekommen)


    Wir haben unsdann noch darüber unterhalten, dass ich es schön finden würde wenn er trotzdem bei der Geburt und danach dabei wäre. Er: Wenn sie im September kommt,dann bekomme ich von meinem AG frei, auch zur Geburt, wenn sie im August kommt, dann nicht :kopf Da hätten schon andere Urlaub :kopf . Tja, aber kniet sichda wohl nicht genug hinter, denn was ist denn ein Urlaub im Gegensatz zu Vater werden??? Der Geburtstermin steht ja nicht erst seit eben fest und wir hatten damals schon besprochen, dass er seinen Rulaub günstig legen sollte und er daher auch seinen AG informiert. Da frag ich mich wieder: Hatte er das damals????? :laber


    So, ich bin mal gespannt, wie es wir, wenn er Mittwoch kommt, werde da aber keine großen Erwartungen haben, da er sehr depressiv klang, Alpträume habe sich ganz unten fühlt. Seinen Termin beim Arzt hat er erst am 12. 06. und er sei eher hofnungslos. Ob das alles so stimmt oder nicht wieder vorgeschoben ist, kann ich nicht sagen.... Wer weiß, ob er das nicht als willkomme Erklärung nimmt um mir was vorzuspielen....


    LG ISO
    4.

  • :winken:


    Klingt , wie immer, sehr strukturiert und gut.
    Vaterschaftsanerkennung nicht beim Jugendamt ? Wo denn dann ? Ok, Standesamt geht noch, aber ansonsten wird ihm das dann wohl auch wieder zu verbindlich.


    Drücke Euch die Daumen, dass Du nun bei seinem Besuch ein paar Dinge klären kannst.


    Leider ist das mit dem Urlaub wirklich nicht so einfach.
    Ich hatte einen geplanten KS , auch mitten in der Ferienzeit, und mein Mann konnte an dem einen Tag Urlaub nehmen, dann aber erst eine Woche später für 3 Wochen.

  • :winken:


    Klingt , wie immer, sehr strukturiert und gut.
    Vaterschaftsanerkennung nicht beim Jugendamt ? Wo denn dann ? Ok, Standesamt geht noch, aber ansonsten wird ihm das dann wohl auch wieder zu verbindlich.





    Das habe ich mich auch schon gefragt. Mir kam es schon fast so vor, als wenn er das gar nicht machen wollte zum Jugendamt oder sonst wo hin. Hatte ihm noch eine SMS geschickt, dass er an Mxi Cosi und an seine Geburturkunde denkt. Wenn er letzteres nicht mitbringt, dann weiß ich ja Bescheid, wie seine Einstellung ist. Werde dann aber mit ihm trotzdem hingehen und dann kann er vor Ort erklären wie er sich das denkt.


    Drücke Euch die Daumen, dass Du nun bei seinem Besuch ein paar Dinge klären kannst.


    Leider ist das mit dem Urlaub wirklich nicht so einfach.
    Ich hatte einen geplanten KS , auch mitten in der Ferienzeit, und mein Mann konnte an dem einen Tag Urlaub nehmen, dann aber erst eine Woche später für 3 Wochen.


    Ja das mit dem Rulaub ist in dem Unternehmen soweiso total blöd. Daher habe ich ihm ja auch schon früh darauf hingewiesen mit seinem Chef zu reden. Kam natürlich nicht, es war wohl purer Zufall, dass sie neulich gesprochen haben und er nach dem Geburtstermin gefragt wurde und er den nicht wusste...


    Eigentlich hoffe ich ja immernoch, dass wir totzdem noch ein paar schöne Tage miteinander verbringen können. Aber irgendwie bekomme ich langsam das Gefühl, dass das nur krampfig und argwöhnisch wird. Einmal wegen seiner Stimmung und zum anderen weil seine Laune wegen dieser rechtlichen Geschichte eh im Keller ist, Ich glaube er fühlt sich da von mir über den Tisch gezogen und stellt es nachher so hin, als wenn ich die böse Mutter seines Kindes wäre, die dann doch nur Unterhaltn will und ihn sonst von der Tochter fern hält. Dabei möchte ich diesen Eindrück doch überhaupt nicht vermitteln, ich möchte nur, dass es in geordnete Bahnen läuft, wo er doch so ungeordnet ist.... *seufz*

  • Du weisst das es nicht so ist.
    Weisst Du, ich bin immer für das gemeinsame Sorgerecht zu 98%, aber wenn sich so Unzuverlässigkeiten schon so gravierend abzeichnen, dann bin sogar ich dafür erst einmal zu schauen wie es wird.
    Und wenn es gut läuft, dann schätze ich Dich so ein, dass Du Dich dem GSR sehr schnell zuwenden wirst.


    Aber so ?


    Sehe den Besuch von ihm also als Klärungsbesuch an, es wird Dir vieles klar werden.Vor allem auch , weil er der erste nach der Trennung ist.

  • er nach dem Geburtstermin gefragt wurde und er den nicht wusste...


    Himmel, wie peinlich...da wird er aber blöd dagestanden haben.


    So groß scheint sein Interesse am Kind ja nun nicht zu sein, deswegen sollte er sich mal fragen, wozu er das GSR haben möchte.


    Immerhin hat er es in 7 Monaten Schwangerschaft keinmal geschafft, seinen allerwertesten zu Dir zu bewegen, trotz Beziehung...




    Klar will er nicht als Vater angegeben werden..kostet ja Geld...also scheint ihm das GSR ja nicht allzu wichtig zu sein.


    Jeder Mann, der gerne GSR hätte würde sofort auf der Matte stehen um Anerkennung und GSR zu unterschreiben.


    Manch einer kann nämlich komplett rausgekickt werden, wenn die KM einfach einen anderen KV angibt...

  • Liebe ISO,


    ich finde du machst das gut.
    Und ich würde genauso wie du erst mal nicht das GSR in Angriff nehmen.
    Deine Argumente finde ich einleuchtend.


    Allerdings finde ich dieses mangelnde Interesse, was Monsterkrümel anspricht, kann durchaus auf eine
    Depression zurückzuführen zu sein.
    Ich habe eine Mutter und eine beste Freundin, die unter dieser Krankheit leiden. Ihre Antriebslosigkeit
    kann für Außenstehende "normale" oft mangelndes Interesse wirken.
    Das ruft Unverständnis hervor.
    Aber Menschen mit einer Depression (unbehandelt) können einfach nicht anders. Auch wenn das schwer
    vorzustellen und zu verstehen ist.


    Er hat zusätzlich schlechte Erfahrungen mit der KM seiner ersten Tochter und dem JA (wahrscheinlich).
    Das kommt jetzt alles hoch.
    Damals hat er wahrscheinlich auch nie gedacht, dass es zwischen ihm und KM1 mal so wird wie es
    ist...


    Ich will ihn nicht verteidigen. Aber ich denke, es hilft, sich in seine Lage zu versetzen.


    Und ich finde du machst das sehr gut und absolut im Sinne eurer Tochter :-)

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Hach, Dank Euch! Ihr sprecht mir wirklich viel Mut zu, das hilft mir.


    Ich schwanke zwischen Hoffnungslosigkeit und trage ja auch ihm gegenüber so viel Enttäuschung in mir. Durch seine Lügen bin ich total misstrauisch ihm gegenüber geworden. Das ist vielleicht der Grund, warum ich so sehr argwöhnisch bin, was ihn betrifft. Das wurde auch noch mehr geschürt als er zu diesem Punkt am Telefon meinte, es ginge um das Rauchen und als ich zu ihm meinte: Nein um die Wohnungssuche, da hast Du mir was vorgemacht. Hat er dies geleugnet. Nicht mal 2 Monate später: wieso ich habe Dich da doch nicht belogen???!!! Ich will nicht immer die alten Geschichten aufkochen. Aber wenn er wenigstens es gut sein lassen würde und dieses Leugnen und andere Dinge vorschieben lassen würde hätte ich das Gefühl, das er versteht warum ich mich getrennt habe.


    Ich habe mich nicht getrennt wegen seiner Depressionen, was ja noch nichtmals richtig bestätigt wurde, sondern wegen der Art und Weise seiners Verhaltens. Das KÖNNTE aus einer Depression hervor gekommen sein, aber man weiß es ja nicht. Zu spüren bekommen habe ich es, es hat mich verletzt und zu dem kann ich das nicht gebrauchen zur Zeit. Genau das hat er wohl tief in seinen Inneren nicht begriffen....


    Und dann auf der anderen Seite steht die große Hoffnung, dass es ihm bald wieder besser geht, er sich besinnt, seinen Job kündigt und zu mir und seiner Tochter zieht :( Aber ich denke, das wird nicht passierensondern existiert nur in meinen Wunschvorstellungen und muss ich mir abschminken. :nanana


    Schade...


    Mittwoch, bevor er kommt hab ich einen Termin bei dem sozialdienst katholischer Frauen. Da bin cih sehr gespannt in wie weit die mir helfen können.
    Ich brauche nämlich mitlerweile eine Hilfe im Haushalt, da meine Putzfrau mich auch noch letzte Woche stehen gelassen hat. Durch enorme Schmerzen im Kreuzbein kann ich mich kaum mehr bücken, treppensteigen und wenn ich zu viel mache, schmerzt mir sogar jeder Schritt. Dabei habe ich noch drei Monate, die ich überstehen muss.


    Bin ja gespannt ob er mir im Haushalt, bei der Babywäsche und Garten während er da ist, hilft. Sagen werde ich erstmal nichts um mal zu schauen ob er das wenigsten bemerkt.


    Nacher treffe ich mich erstmal mit Freunden, denen ich heute reinen Wein über meine Situation heute einschenken möchte.