gemeinsammes sorgerecht...umgangsrecht

  • In einem Punkt ist sich die Wissenschaft einig: Angesichts der kulturell so unterschiedlichen Bindungsstile sollte uns die Fähigkeit der Kinder nicht verwundern, unter verschiedenen Arten von Betreuung zu gedeihen, wenn diese nur empathisch und einfühlsam ist. Kinder brauchen eine beständige und warme Beziehung zu Menschen, zu denen sie Vertrauen entwickeln können. Und unsere Aufgabe als Eltern ist es, genau das zu ermöglichen - abseits von irgendwelchen Konflikten auf der Paarebene!


    es würde sich bestimmt ein vertrauen von vater und kind entwickeln....wenn man regelmässig daran arbeitet...sowas kommt nicht von heute auf morgen....und das scheint hier irgendwie keiner zu schnallen...



    Zitat

    Sorry aber diesen Satz muss ich kommentieren, du weißt als einzige was das beste für deinen Sohn ist? Naja wenn du mit der Einstellung rangehst, gibst du dem Vater ja auch überhaupt keine Chance, irgendwas richtig zu machen und ich schätze mal, das vermittelst du ihm auch. Vielleicht liegt da auch irgendwo das Problem. Laß ihn doch mal machen, der kriegt das schon hin.

    da ich unseren sohn rund um die uhr habe...weis wie er ist...was er hat..ich kenne ihn...also weis ich ja was das beste ist...und würde der vater sich kümmern und sich für seinen sohn interessieren...würde er seinen sohn auch kennen...und wissen was das beste für ihn ist...

    Zitat
  • und übrigens...die elternteile haben nicht nur rechte sondern auch pflichten...und er kommt seiner pflicht nicht nach....also brauch mir auch keiner was davon erzählen das der arme seine rechte hat...er soll sich doch mal das recht rausnehmen und sich um sein kind kümmern...

  • Mit Deiner Einstellung bereitest Du dafür auch prima den Boden ;) Sorry, aber ich klinke mich hier mal aus. Das wird mir zu schräge... ich wünsche Dir dennoch viel Glück und eurem Zwerg, dass er irgendwann seinen Papa haben und genießen kann. Momentan seid ihr Meilen davon entfernt.

  • er soll sich doch mal das recht rausnehmen und sich um sein kind kümmern...


    Ja, da hast du recht, das sollte er,



    da ich unseren sohn rund um die uhr habe...weis wie er ist...was er hat..ich kenne ihn...also weis ich ja was das beste ist





    aber dazu musst du ihm auch die Chance geben und mit diesem "ich alleine weiß, was das Beste für das Kind ist", glaube ich einfach, machst du es allen Beteiligten nicht einfacher, is meine Meinung. Klar kennst du dein Kind in - und auswendig, aber meinst du nicht, der Papa kanns auch gut machen, möglicherweise ganz anders, aber er kriegts wahrscheinlich trotzdem hin. Komm doch mal seinem Wunsch nach, dass Sohnemann am Wochenende bei ihm bleiben darf, lass sie einfach mal machen....


    Wenn ich mich richtig an deinen Eingangspost erinner, war der Kleine vier Monate bei eurer Trennung, also hat er Papa ein bissl zuhause ja noch "miterlebt" "gespürt", wie auch immer man das nennen mag, bei so nem kleinen Kind. Ein komplett Fremder is er also für ihn nicht. Ich kann nur von meiner Warte aus sagen, unser Zwerg hat den Papa im Prinzip nie dauerhaft live erlebt, es gab aber dennoch beim Umgang relativ wenig Probleme bezüglich fremdeln etc., auch das beim Papa übernachten hat sehr schnell gut geklappt, es sei denn der Schnuller wurde vergessen :D . Was ich sagen will, klar gibt es kein Allgemeinrezept für diese Fälle, ich denke halt nur, wenn du ein bissl von diesem Anspruch, "ich allein weiß was das Beste is" runterkommst, kann vielleicht auch der KV ein bissl runterkommen und der Umgang wird vielleicht ein bissl unkomplizierter und hoffentlich häufiger.

    Life is a journey, no destination: Work like you don`t need money. Love like you`ve never been hurt. Dance like there is no one watching and live like it`s heaven on earth"(irischer Segensspruch, sooooo schön und irgendwie wahr)

  • ...
    hi leute...
    ich habe meinem ex jetzt eine sms geschrieben...
    ich habe ihm geschrieben das es mir wichtig ist das unserer sohn seinen papa hat und sieht...
    und das ich keine streiterein mehr deswegen möchte,da der kleine darunter leidet und das ich das nicht will...
    ich habe ihm vorgeschlagen das wir ca. 3 monate es durchziehen das er sich seinen sohn jeden zweiten samstag und jeden sonntag für ein paar stunden holt.
    und das wir es dann ca. 2 monate jedes zweite wochenende eine übernachtung machen...
    so kann der kleine und der papa sich aneinander gewöhnen und wir alle können uns darauf vorbeireiten.
    ich hoffe das es sich jetzt ändert und er sich auch kümmern will...denn ich weis echt nicht was ich noch machen soll...
    ich hoffe so das das alles klappt und alles gut wird!!!
    drückt mir die daumen!!!

  • ohne zickerein jetzt bitte ;)


    "Für die Häufigkeit und Dauer des Umgangs ist vor allem das Alter des Kindes ein wichtiges Kriterium. So empfiehlt sich bei Säuglingen und Kleinkindern ein Umgangsrecht von einigen Stunden vor oder nach dem Mittagsschlaf. Etwas anderes kann gelten, wenn der Vater das Kind versorgen kann. Ab zwei Jahren, oder wenn das Kind sauber ist und keinen Mittagsschlaf mehr braucht, kann ein ganztägiges Umgangsrecht praktiziert werden. In der Regel wird ein Umgangsrecht alle 14 Tage von Freitagnachmittag bis Sonntagabend gewährt, sowie einen Tag der hohen Feiertage (Ostern, Weihnachten) und unter Umständen einen Teil der Schulferien."


    http://www.palm-bonn.de/umgangsrecht.htm

  • >>Das sind allerdings keinesfalls statische Regelungen im jedem Fall.


    Das steht auch da ... :) Ein Rechtsanwalt ist nicht unbedingt auch zugleich Sachverständiger in Sachen Kindesentwicklung... da wäre ich vorsichtig. Gängige Rechtssprechung ist nicht zwangsläufig auch wirklich "gut fürs Kind". Da wird vor gericht auch mancher Unsinn beschlossen...


    Aber gut finde ich, dass Du Deinem Ex-Partner diese Vorschläge gemacht hast, auch das mit den 3 Monaten Testphase. Wenn es Dir so gelungen ist, das rüberzubringen, wie es hier steht, dann besteht zumindest Hoffnung, dass ihr das hinbekommt!

  • ne, ich halte mich daran ja auch nicht...aber war mal interessant zu lesen wie es vor sich gehen kann...wollte mich nur mal so halb wegs schlau machen...:D


    naja..ich habe ihn noch mehr geschrieben,das ich es halt für wichtig halte das wir uns langsam mal verstehen da es ja um den kleinen geht...und alles sowas...ich war nicht böse...;)
    sondern bin ihn mal wieder entgegen gekommen und habe ihn somit eine chance gegeben auch auf mich zuzukommen bzw. auf seinen sohn zuzukommen...ich bin so gespannt ob was kommt,aber so wie ich ihn kenne..wird nix kommen...er wird es wie immer,leider ignorieren...:(
    aber trotzdem bitte daumen drücken...muss ja positiv denken...geht ja um mein baby...;)

  • Vorsicht vor selbsterfüllenden Prophezeiungen! :) Manchmal geschehen auch Wunder! Ihr seid beide jung, ihr seid noch auf viele Jahre Eltern. Ihr könnt das üben und trainieren. Und mit etwas Glück gelingt es euch. Dann wird euer Kind es euch gewiss irgendwann danken! Auch wenn der Weg dahin steinig war für euch!

  • wie geschrieben,ich hoffe das was kommt...
    ich finde es nur schade das ich immer was tun muss...
    das nicht mal er daran denkt eine lösung zu finden...das ist das was ich auch die ganze zeit meinte...
    also...ich meld mich wenn was kam...


    aber sein handy ist auch schon den ganzen tag aus:(

  • Erwarte nicht gleich Umwerfendes... Verliere nicht die Geduld, wenn nur kleine Erfolge kommen... auf die kann man aber aufbauen!

  • OK maschenka dann wollen wir mal ... :)
    .............................

    Für mich nachlesbare Links hätten ausgereicht.


    Glücklicherweise muss ich mich nicht beweisen.
    Persönlich halte ich mich lieber an die Konsequenzen aus den Stillempfehlungen der LLL, die sicher die von dir genannten Erkenntnisse berücksichtigt. - Schließlich berät die LLL u.a. Unicef.


    ach ja, und ich hab übrigens auch da noch lange gestillt, naja und wenn Zwerg beim Papa gabs halt Flasche, das geht schon,und ich glaub jetzt nicht dass es ihm geschadet hat :-)

    Nicht jede Frau mag abpumpen; glücklicherweise muss sie das auch nicht.
    Nicht jedes Still-Kind mag die Flasche.
    Viele Stillkinder bekommen davon aber Saugverwirrungen.
    Wär mir zu riskant und in der Folge zu anstrengend.


    Muss das Kind nun die Flasche zu mögen haben, damit der Vater es bei sich haben kann?
    Muss der Säugling der Gefahr einer Saugverwirrung, muss sich die Mutter der Gefahr einer Brustdrüsenentzündung aussetzen, damit der Vater das Kind bei sich haben kann?


    Kann ein Vater da nicht einfach ein paar Gänge zurückschalten? - so im Interesse des Kindes.
    Ich glaube jetzt nicht, dass es dem Kind schadet.



    CharlysMuttere,
    trag dem Vater doch nicht mehr alles hinterher.
    Er hat die Zeiten, möchte er etwas anderes, muss er reden.


    Wichtig ist aber auch, dass du dich traust, den Vater kompetent sein zu lassen.


    Sorry, falls es untergegangen ist... bist du bei den bisherigen Umgängen dabei gewesen?


    Und ja, es ist frustrierend, das gemeinsame Kind auf dem Silberteller zu präsentieren, den roten Teppich auszurollen - und der andere Elternteil mag oder vielleicht mag er/sie auch nicht...

  • die erste zeit war ich dabei...war aber ausser sichtweite von unserem baby...damit wir sehen konnten wie unser baby damit klar kommt...
    nach den ersten zwei drei treffen,hat mein baby auch sehr schlecht geschlafen...wollte nicht ohne mich schlafen...
    dann hatten wir uns verstanden und er meinte es ist kein problem für ihn wenn ich auch mit spiele...bzw. in sichtweite von dem kleinen bin...dann wurde es immer besser...ich habe gesehen das mein baby sich wohl gefühlt hatte und auch besser geschlafen hatte,also fingen wir an das er den kleinen für 2-3 std alleine nehmen kann und abgeholt hat...dann irgendwann 5 std...
    und dann schlauchte es wieder...
    hin und her..streiterein weil er keine "zeit" hatte...und ja...und am 25.dez hat er den kleinen das letze mal gesehen und bis heute auch nicht nach ihn gefragt...ich hatte ihn gefragt wie es weiter gehen soll und dann ging die streiterein wieder von vorne los...:(

  • Was du tun kannst hast du getan,besonders mit den letzten Angeboten.Jetzt ist er am Zug.Man kann ihn nun mal nicht zwingen,schade das er nicht auf deine Bemühungen eingeht.Vieleicht kannst du ihn dein Angebot auch nochmal übers Jugendamt zukommen lassen,einfach um zu vermeiden das er sagt er habe es nicht bekommen.

  • er kann nicht sagen das er sie nicht bekommen hat,denn ich habe ja ein sendebreicht bekommen...ich lasse sowas ja immer in meinem handy...und wenn er eine neue nummer hat,dafür kann ich dann nix,denn eigentlich müsste er sie mir ja mitteilen oder???
    denn er muss ja erreichbar sein,falls irgend etwas ist...

  • so leute...eine antwort von dem vater kam immer noch nicht...und ich hatte die sms notfalls auch seiner freundin geschrieben...
    ich gehe dann davon aus das er seinen sohn nicht sehen will...und ich habe ihn mal wieder den schritt gemacht...
    naja...am 15.2 ist ja der termin beim jugendamt...mal sehen was da raus kommt...


    lg

  • Nicht jede Frau mag abpumpen; glücklicherweise muss sie das auch nicht.
    Nicht jedes Still-Kind mag die Flasche.
    Viele Stillkinder bekommen davon aber Saugverwirrungen.
    Wär mir zu riskant und in der Folge zu anstrengend.


    Muss das Kind nun die Flasche zu mögen haben, damit der Vater es bei sich haben kann?
    Muss der Säugling der Gefahr einer Saugverwirrung, muss sich die Mutter der Gefahr einer Brustdrüsenentzündung aussetzen, damit der Vater das Kind bei sich haben kann?


    Das mag ja alles sein, und natürlich gibts das alles, aber ich finde halt, dass das freie Stillen auch oft als Totschlag-Argument benutzt wird, warum der Vater eben das Kind nicht länger haben kann. Außerdem finde ich grundsätzlich, macht das den Frauen oft einen zusätzlichen Druck, sie muss unbedingt ausschließlich stillen, sonst bei Flasche Saugverwirrung etc. Ich für meinen Teil hatte ne tolle Hebamme, die absolut fürs Stillen war, die das aber trotzdem absolut pragmatisch gesehen hat und kein Problem mit der zwischenzeitlichen Flaschenfütterung hatte. Hats mir einfacher gemacht und ein wenig den Druck rausgenommen.


    Empfinde das Still-Thema oft so als Schwarz-Weiß-Denken, entweder du machst es voll oder halt dann gar nicht, alles dazwischen ist nix. Sorry für soviel OT.



    CharlysMutter: Schade, dass es der Vater einfach nicht schafft, auch nen Schritt auf dich zuzugehen:-(

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  • ob ich ihn seinen sohn überhaupt noch aufdrängeln soll oder es sein lassen soll...???


    Lass es einfach.. es bringt nix! Ich weiss es aus eigener Erfahrung. Wenn er nicht will,dann will er nicht. Es ist schade fürs Kind, weil es nun überhaupt nix dafür kann. Du machst dich nur fertig, wenn du ihm hinterher rennst. Du weisst für dich, dass du es versucht hast. Das muss reichen. Ich habe mich auch fast n Jahr mit sowas befasst... er kümmert sich heute auch nicht... man akzeptiert es aber mit der Zeit.