In der Kita wieder unsauber - Reaktion der Erzieherinnen korrekt?

  • ich finde Friday`s Beitrag jetzt sehr hilfreich... wenn die Erzieherinnen in der Lage sind, mit Dir gemeinsam an der Lösung des Problems für Deine Maus zu arbeiten, dann würde ich diesen Weg vorziehen....


    Ich verstehe Dich sehr gut... gerade deshalb würde ich bei den Aussagen wie " wir erinnern sie ja, aber sie muss nicht" stutzig werden... denn offensichtlich braucht sie aus irgendeinem Grund - und gerade mit gerade 3 - Unterstützung beim Toilettengang... was auch immer der Grund ist... versuche die Erzieherinnen davon zu überzeugen, dass es ihre Aufgabe ist, sich auch diesem Problem eines Kindes anzunehmen... und sie dann dabei zu unterstützen...


    Alles Gute!

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Hey hallo..... Deine Maus ist doch erst 3!!!!!!! Wegen sowas würde ich nie im Leben zum Kinderpsychologen gehen.... etc... . Ich finde die Erklärung von den Erzieherinnen völlig einleuchtend... . und auch die anderen Gründe. Sie alle paar Minuten dran erinnern finde ich auch nicht toll... . Und in einem regulären Kindergarten kann man glaube ich nicht erwarten, das sie mit Deiner Kleinen zusammen aufs Klo gehen, ehrlichgesagt.


    Lass sie doch einfach mal in Ruhe... gib ihr Zeit!!! Und wenn sie nach dem Essen eine Höschenwindel anbekommt, führt das zu keinem Rückfall. Erklär ihr doch, das sie die ausziehen kann.


    Bei meinem großen Sohn (der sonst in allem sehr fit ist) hat das mit aufs Klo gehen lange lange nicht zuverlässig geklappt. Da gibts die unterschiedlichsten Gründe. Spiel ist zu spanndend, etc. Wie hier auch schon aufgeführt wurde. Und es gibt Phasen ...!!


    Ein Klistier würde ich meinem Kind auch nur bei Verstopfung geben.

    möchte mal wieder Palmen sehen


    und immer :sleep:sleep:sleep

  • Ich verstehe Dich sehr gut... gerade deshalb würde ich bei den Aussagen wie " wir erinnern sie ja, aber sie muss nicht" stutzig werden...


    Ich denke als Erzieherin kennt man ja seine Pappenheimer :lach
    Ich merke es eigentlich recht schnell , wenn ein Kind muss. Jeder der mit Kindern zu tun hat, weiß was für Rutsch-und Verknotungsarien Kinder dann veranstalten. Da ist dann auch nicht angesagt: Musst du zur Toilette, sondern: Du gehts jetzt zur Toilette (und evtl. geht jemand mit)
    Nicht fragen, sondern machen ...im wahrsten Sinne des Wortes :lach

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Und in einem regulären Kindergarten kann man glaube ich nicht erwarten, das sie mit Deiner Kleinen zusammen aufs Klo gehen, ehrlichgesagt.


    Wieso das denn nicht? Wir sind bei denen, die es brauchten IMMER mitgegangen.

  • Ich denke als Erzieherin kennt man ja seine Pappenheimer
    Ich merke es eigentlich recht schnell , wenn ein Kind muss. Jeder der mit Kindern zu tun hat, weiß, was für Rutsch-und Verknotungsarien Kinder dann veranstalten. Da ist dann auch nicht angesagt: Musst du zur Toilette, sonder: Du gehts jetzt zur Toilette (und evtl. geht jemand mit)
    Nicht fragen, sondern machen ...im wahrsten Sinne des Wortes

    :daumen 99% Zustimmung... nur wenn Du an Erzieherinnern scheiterst, die eben nur fragen und nicht machen, hast Du eventuell längerfristig schlechte Karten.. so mir/meinem Junior geschehen... :blume:thanks: deshalb mein Hinweis wegen dem Gruppenwechsel... die Erzieherinnen der anderen Gruppen haben mehr gemacht als gefragt... ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • okay, dank Euch!


    Dann werd ich die Maus versuchen, noch mal zu fragen, warum sie nicht gehen mag, den Erzieherinnen sagen, sie sollen nicht nur fragen, sondern machen, und ansonsten weiter waschen...


    Friday: Aber was würdest Du tun, wenn es ein Aufmerksamkeitziehen ist?

  • Aber was würdest Du tun, wenn es ein Aufmerksamkeitziehen ist?


    Ist natürlich schwer eine Ferndiagnose zu stellen...
    Aber vielleicht bekommt sie von den Erzieherinnen einfach nicht genug (positive) Aufmerksamkeit. Gerade so kleine Kinder tun sich ja manchmal schwer selber den Kontakt zu suchen oder sind es gewohnt (wie meine), dass Erwachsene den "ersten" Kontakt aufnehmen. Kinder wollen bemerkt werden, manchmal auch mit seltsamen Methoden (meine stört z.B. ständig beim schlafen, da sie geschnallt hat: Die Störenfriede dürfen bei der Erzieherin ruhen :tot )...


    Was denkst du selber: Ist sie eine Mitläuferin? Ein Kind, das eher untergeht? Nimmt sie passiv oder aktiv Kontakt auf?....ich denke, das sind auch Fragen, die sich das Personal stellen sollte und dementsprechend auf dein Kind zu gehen, um möglichst viel positive Zeit miteinander zu verbringen.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • ich denke, das sind auch Fragen, die sich das Personal stellen sollte und dementsprechend auf dein Kind zu gehen, um möglichst viel positive Zeit miteinander zu verbringen.


    :daumen


    das denk ich auch!


    (und wenn sie das nicht tun wollen, dann wär das ein Kriterium für mich, nach ner Alternaive zu suchen. Irgendwie finde ich es schon merkwürdig, wenn klar ist, mittags kotet sie ein, dass man sie dann ständig erinnert, statt mittags mit ihr gemeinsam zu gehen...)

  • (und wenn sie das nicht tun wollen, dann wär das ein Kriterium für mich, nach ner Alternaive zu suchen. Irgendwie finde ich es schon merkwürdig, wenn klar ist, mittags kotet sie ein, dass man sie dann ständig erinnert, statt mittags mit ihr gemeinsam zu gehen...)


    Ich würde schon mit ihr gehen alleine aus dem Grund, um die Schweinerei hinterher nicht sauber machen zu müssen :brille:lach

  • Puh, sie ist von sich aus jemand, der lieber erst mal beobachtet und für sich alleine spielt, bevor er jemanden anspricht. In diesem Kiga hat sie sich schwerer als sonst getan, Freunde zu finden. Vielleicht auch, weil sie im vorherigen Kiga schon ihre drei Freundinnen hatte (gestern sagte sie zu einer der alten Freundinnen: Entschuldige, dass ich dich im alten Kiga allein gelassen habe).


    Die Erzieherinnen im neuen Kiga sind sehr nett, warmherzig und bemüht, aber genau in diesem Punkt komme ich mir mit dem ewigen "Wir beobachten das einfach noch ne Weile" echt langsam vera*t vor.


    Mir kommt es bisweilen auch so vor, dass sie es genießt, wenn sie jemand sauber macht und dann nur für sie da ist.


    Ich werde morgen nochmal sagen, dass sie sie nach dem Mittagessen aufs Klo setzen sollen, auch, wenn sie sagt, sie muss nicht.
    #Sie kann auch alles schon alleine, abputzen, Hose hoch und runter, Hände waschen. Ich ziehe ihr extra Sachen an, die leicht runterzuziehen sind.


    Kita wechseln....wir haben doch gerade vor vier Monaten gewechselt, damit wir vor der Schule nicht noch mal wechseln müssen (wegen umzug).

  • sie ist ja erst drei..... , da würde ich nicht gleich zum Psych. gehen.
    Wir hatten das auch nach einem Kiga-Wechsel, vorher trocken und dann wieder Hose nass.
    Bei ihm war es zuviel Angst, alles neu... traute sich nicht...
    Wir hatten eine gute Erzieherin; (die hatte jeden Tag von mir Wechselwäsche bekommen)
    und ihm einfach ohne grosses Trara und ohne dass es die anderen Kinder sehen, mit ihm die
    Hosen gewechselt. Und wie schon gesagt eine gute Erzieherin kennt ihre Pappenheimer, und
    das kann man auch in einem regulären Kindergarten erwarten. Ständig fragen bringt in diesem Fall
    nichts, ist auch für das Kind nicht motivierend. Die Erzieher müssen handeln und evtl. mir ihr aufs Klo
    gehen.
    Ich würde auch zu Hause erst mal nicht mehr über das Thema sprechen.


    und wenn es nach einer zeitlang nicht besser wird, evtl. erst wieder eine Windelunterhose anziehen , damit der
    Druck aus der ganzen Sache genommen wird. Falls ihr mal wieder Ferien oder ein paar Kiga frei habt,
    und es zu Hause gut klappt, könnt ihr dann wieder ganz entspannt den Kiga-Alltag wieder ohne Windel probieren.


    aber es wird..... Ruhe bewahren und viel Geduld
    und mit drei Jahren kann man von den Erziehern schon noch Hilfe bei Toi gehen erwarten


    Kopf hoch....ist ja erst drei.... ( meiner war damals älter)....
    und nach

  • Ich war eben (alleine) bei unserer Beratungsstelle hier vom Kreis und hatte eine Stunde mit der Kinderpsychologin.
    Das hat mir sehr geholfen, wieder in die richtige Bahn zu kommen...


    Sie sagte, ich solle immer bedenken, welche Umbrüche die Kleine durchmache (Umzug, neuer Kiga....), und dass sie doch gerade erst drei sei, was wir so oft übersehen, da sie in allem so weit vor ist.
    Wir haben noch über viele andere Dinge geredet, die eher mich als die Maus betreffen, mit dem Ergebnis (wer häät's gedacht), dass meine Kleine völlig normal ist und völlig normal auf die gegebenen Umstände reagiert.
    Ich muss an mir arbeiten, dass ich mir nicht von allen Seiten und von mir selber so einen Druck machen lasse, natürlich auch den Erzieherinnen Bescheid geben, dass sie weiter mit ihr üben, und mir sehr viel Zeit für die Maus nehmen, damit sie hier in der neuen Umgebung sichere Wurzeln findet.
    Auch nicht überbespaßen, sondern einfach sein lassen.Ansonsten abwarten, immer wieder motivieren, und Tee trinken.


    Auch sollte ich überlegen, ob ich meine Stundenzahl wirklich aufstocken wolle, ich bräuchte gerade auch Zeit für mich, um für mein Kind eine sichere, ausgeglichene Stütze zu sein.
    Da mehr Stunden zwar mehr Geld sind, wir aber auch so nicht am Hungertuch nagen, werde ich das wohl mal besprechen und angehen.


    ICh hätte ein gutes Bauchgefühl - und auch den Tipp mit dem Murmeln fand sie klasse!! - ich solle mich mehr drauf verlassen.


    Es hat mir sehr geholfen, jemand "neutrales" zu befragen, ich kann alle zwei, drei Wochen hinkommen, wenn ich wieder am Grübeln bin.


    Danke Euch auch nochmal.