Alleiniges Namensrecht trotz Vaterschaftsanerkennung ???

  • Ganz ehrlich?


    Wenn ihr euch darauf geeinigt habt, dass das Kind DEINEN Nachnamen trägt und DU den Rufnamen aussuchen darfst, dann musst du dich echt nicht übergangen fühlen.
    DU hast dann nämlich die "Hauptsache" entschieden.


    Der KV meines jetzt zu erwartenden Babys will das Kind auch nicht, wollte, dass ich abtreibe und glänzt auch sonst mit mehr als nur Abwesenheit.
    Trotzdem habe ich ihn auf die "Namenssache" angesprochen.
    Er meinte daraufhin nur, dass er es toll fände, wenn ich vor der Geburt meinen Ehenamen ablegen und meinen Mädchennamen wieder annehmen würde, damit das KInd nicht so heissen würde wie mein Ex.


    Und obwohl das einen kleinen "Rattenschwanz" nach sich zog (habe hier das schon mal erzählt in einem Thread), hab ich das getan, weil ich ihn da echt verstehen konnte.


    Aber seitdem ist wieder Funkstille.


    Nun gut:
    Du musst dir halt auch überlegen, dass das Kind nun mal einen Vater hat - und er halt nicht nur Pflichten, sondern auch (moralische) Rechte..... Und wenn du wirklich willst, dass das Kind einen Bezug zum Vater aufbauen kann, dann gib deinem Herzen einen Ruck und dem Vater eine Chance, sich zumindest zu einem kleinen Teil einzubringen und ihm somit zu signalisieren, dass es dir nicht um dich, sondern um das gemeinsame Kind geht......


    Und vielleicht bedeutet ihm der Name ja wirklich viel. Und der Zweit-, und Drittname tritt ja wirklich selten auf.

    Singe als ob dich niemand hören kann, tanze, als ob dich niemand sehen kann und liebe, als wärst du niemals verletzt worden ......

  • Das du dich übergangen fühlst wenn ihr bisher alles gemeinsam Entschieden habt, kann ich verstehen.
    Rechtlich kannst du den Namen aussuchen oder ganz weg lassen.



    Aber lass ihn doch den zweitnamen entscheiden, das ist immerhin dann auch eine Form von Bindung an das Kind.
    Er wird den Namen nicht aussuchen um seinem Kind eins aus zu wischen und unterm Strich stehst du eh auf der besseren Position. Das Kind wächst bei dir auf, trägt deinen Nachnamen und das meiste wirst du so im Alltag entscheiden.

  • Punkt Nummer 1: Es geht um den Zweitnamen? Um einen Zweitnamen der nur auf dem Papier steht, der noch nicht mal auf dem Führerschein steht, sondern nur auf Geburtsurkunde und Personalausweis? Ist dann ein solcher Umstand nicht ein wenig zu übertrieben dafür?


    Punkt Nummer 2: Der Name kann noch so schön klingen... 95% der Kinder stehen irgendwann da und wollen anders heißen, weil sie ihren Namen doof finden.


    Punkt Nummer 3: Ich denke die ganze Zeit, das der KV einfach nur was "eingenes" an deinem Kind will. Sei doch froh, das er nicht auf seinen Nachnamen besteht, weil dieser besser zum Vornamen passen würde, oder weiß der Henker was. Ihm liegt etwas an dem Zweitnamen, der siehe Punkt 1.


    Ich denke, das es zwar schön und gut ist, wie du nun so oft geschrieben hast, das ihr gemeinsam den Namen aussucht. Das habt ihr getan. Gönn ihm den Zweitnamen - und du setz zum Trotz einen Drittnamen an.



    Ich wünsch euch noch viel Spaß bei anderen Auseinandersetzung ^^

    "Mama? Menschen wohnen auf der Erde, näää?"
    " Ja "
    "Und Mädchen???"


    :amok: