Flöhe husten?

  • Also ich hatte ich ja kurz vorgestellt und nun hier zu meinem Problemfall.
    Ich bin alleinerziehend, Mitte 30 und mein Kind galt bis letztes Jahr als leicht geistig behindert. Glücklicherweise sagen nun die Schuleingangsuntersuchung und die Kinderärztin was anderes.
    Vor gut 3 Jahren trennte ich mich von meinem Lebensgefährten. Auf mein Wunsch hin hatten wir das gemeinsame Sorgerecht, denn ich bin chronisch krank und wollte mein Kind damals abgesichert wissen. Mittlerweile hat sich rausgestellt, daß wenn meine Werte so bleiben (Niere) ich gut noch 40 Jahre ohne weitere Probs leben können werde und auch in der Zeit entwickelt sich die Medizin.


    Nach der Trennung wurde es perfide. Mein Ex kümmerte sich gar nicht. Als ich ihn darauf aufmerksam machte, daß die Kleine bald 4 wurde und ob er sich beteiligen wollte, kam die Aussage "Das Kind will nciht Geburtstag feiern, dass willst nur du". .. daraufhin ging ich dann zum Jugendamt und beantragte diesen Unterhaltsvorschuss..... ansonsten wäre ich eher der Meinung gewesen, daß man sich so hätte einigen können, he wenn ich seinen guten Willen gesehen hätte, hätten echt ein paar Euros gereicht.. aber so nein.
    Damals arbeitete er noch als Saisonkraft und er hatte 2 Tage die Woche frei.. aber die Zeit musste anders investiert werden.. das finden einer neuen Partnerin... soweit so gut...
    Das ich mal kindsfrei hatte, war selten... und ich arbeite vollzeit. In der Zeit kümmert sich dann meine jetzt 71-jährige Mutter um sie. Klar weiß ich dass das kein Zustand ist, aber die beiden tun sich gegenseitig gut und meine Tochter hat viele Therapien die Woche zu der eine Tagesmutter nicht gehen könnte und leider ist es mir momentan noch nicht möglich meine Stunden runter zu schrauben... ich hoff denn aber im august.. meine Firma sucht fieberhaft....


    Gut ein dreiviertel Jahr darauf, fand er seine neue Frau. 34 Jahre mit 17jähriger Tochter, die meinen Ex auch umgehend Papa nannte. Für mich brachen tolle Zeiten an. Seine Neue legte WErt darauf, daß sich mein Ex lümmert und übernahm die Organisation der Papa-We und es wurde regelmässig. Endlich Planungssicherheit.


    Letztere vergang aber wieder, seine neue wurde schwanger, bekam ein Kind, was netterweise den Namen als Rufnamen hat, den meine/unsere Tochter als Zweitnamen hat und mein Ex hat Arbeit gefunden... im Schichtdienst.


    Papa-WEs werden kurzfristig abgesagt, umgemodelt, ect.. ich find das blöde, lass mich aber darauf ein, weiß ich doch wie schwierig das manchmal ist.


    Vor ein paar Wochenenden begannen allerdings die richtigen Probs. Die Kleine stand am sonntag vor mir und sagte "ich will nicht mehr zu Papa" ich "warum das nicht?" "die sagen ich soll ganz und gar da bleiben"


    Es war für mich ein schock,. ich hab nie was gemacht, um die Papa/Tochter-Bindung zu torpedieren, jeden Pups abgesprochen, alles, die Kleine kann da anrufen wann sie will und ich ermutige sie auch dazu... und so was alles.. ich sprach es an ... "nein was für Sorgen du dir machst, nie was geschehen, die Kleine erzählt was...."


    Dann war erstmal wieder ruhe. Das Baby war sehr krank und so sahen sie sie ne Zeit nicht, auch über weihnachten und Sylvester nicht- wir riefen da bei denen an...


    Beim vorletzten Papa-WE kamen de danach an und sagten zu mir, daß die Kleine amFreitag schon gesagt habe, sie woplle wieder nach hause und wir würden sie wohl negativ beeinflussen.. das habe ich von mir gewiesen und meinte sicherlich wollte die Lütte nur ihren neunen Ranzen zeigen...
    Ausserdem sei die Kleine rotzfrech.. das habe sie bestimmt von der Oma, die ihr wohl alles durchgehen lassen würde.. sie ist im mom in einer trotzphase und auch rotzfrech zu mir.. da muss man halt mal konsequent sein..


    Letztes WE war wieder Papa-WE und am Sonntag vor dem Herbringen rief mein Ex an.. endlich mal er sonst macht sie ja immer alles. Er wolle mal ernsthaft mit mir reden, die kleine sei so frech, sie würde sich dadurch bei anderen Kindern, deren Eltern und Lehrern unbeliebt machen und so könne es nicht weitergehen, er wolle ein 6 (!!!!)-Augengespräch.
    ich sagte ihm darauf hin, daß die Lütte am letzten Wochenende sagte, daß Papa gesagt habe, man brauche sich nicht die Zähne zu putzen, dass sei auch nicht so schlimm... und man alles niht überbewerten solle. Andere Kinder wären genauso, eltern und Leher das gewohnt und unter uns hier, die Lütte ist echt lieb. Die begrüßt sogar die eltern ihrer Kiga-Liebe mit Küßchen.. also so schlimm ist sie wirklich nicht.
    Nein,nein, dass würde nicht so weitergehen, was denn meine Mutter mit ihr mache.. ich sagte "Dienstags KG und Logo, Mittwochs Schwimmtherapie und Donnerstags Physiomotorik".... nein das ginge so nicht, wir bräcuhten ein 6-Augengespräch.


    Die 5+6 Augen sind seine neue... ein 6-Augengespräch will ich aber auf keinen Fall.. entweder ein 4-Augen (KV und ich) oder 8 Augen 8eine Freundin von mir mit dabei noch) wären okay.
    Ich werd das Gefühl nicht los, dass es dabei nicht um meine Mutter geht, sondern um mich. Sie wollen gerne das Kind bei sich haben, die Kleine Schwester muss eh zur KG.. ein Weg und da beide Hartz IV bekommen würde das dem eigenen Portemonnaie gut tun. Sie küpmmern sich sonst wenig. Als ich mal angesprochen habe, was sie im TV sehen darf, hiess es "sie guckt mit uns kein Fernsehen.. ihr Papa spielt hier mit ihr" ich so "wunderbar, was spielt ihr denn" "playstation".. na super
    Sie sagten auch mal, dass meine Tochter da ein eigenes Zimmer bekommen sollte, als Rückzugsmöglichkeit.. ja super für die unregelmässigen Papa-Wes
    Frage ist nun.. was kann ich tun. Tagebuch führe ich. Muss ich mich auf dieses Gespräch einlassen? Wirke ich unkooperativ wenn ich es nicht tue? Hab einfach Sorge nen Fehler zu machen...
    was kann ich wegen der unregelmässigen Papa-Wes machen? will nicht so unkooperativ sein aber irgendwie brauch ich doch auch Planungssicherheit.
    Zu sagen wir holen sie gegen 15-16 Uhr ab und dann erst um 19 Uhr hier zu sein ist kein Zustand....