• Ich spiele mit dem gleichen Gedanken...
    Leider kann ich dir daher keine Erfahrung mit auf den Weg geben...


    Bin gespannt ob es welche gibt, die diese Erfahrungen gemacht haben


    Grüße in einen sehr nebligen Tag

  • Hallo Sonnenschein,


    meine Tochter ist in einer Montessori Klasse.


    Da sie erst in der 1. Klasse ist, kann ich nichts über den Wechsel sagen. Nur aus den Erzählungen bekannter Muttis, ist es wohl nicht so einfach ein Kind an den gewünschten Schulen "unter" zu bekommen. Warum und weshalb weiß ich leider nicht.


    LG Mata

  • Habe mich auf der Internetseite der mir am nächsten liegenden Schule informiert, und da steht ein Wechsel ist jederzeit möglich.
    1 Woche muss er zur Probe hingehen und dann findet ein Elterngespräch statt! Keine Ahnung was das zu bedeuten hat.


    Aber was ist wenn sie ihn als ungeeignet sehen und er nach der Woche zur Grundschule zurück muss, ist doch doppelt doof!

  • Nein, das ist dann nur halb doof.
    Doppelt doof wäre es, wenn er in einer Schule wäre, in die er nun mal nicht passt.


    Es gibt Kinder, für die ist Montessori nun mal nicht so gut geeignet wie andere Schulformen. Ich finde es gut, wenn die Schule hier von Anfang an ein Augenmerk drauf hat.

  • Ich kann dir leider nichts Handfestes liefern. Ich würde nur darauf achten, das die Schule ein ganzes Stück weit reicht. Wir hatten in der 11. Klasse einige Waldorfschüler(!) die zu uns hin auf eine reguläre Schule gewechselt sind und die hatten einige Probleme.

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  • Aber Waldorf ist nicht Montessori!
    Wie ist dein Kind??? Prinzipiell offen, neugierig, selbstdiszipliniert, ruhig? Ich glaube, dass Montesoripädagogik für das eine Kind fantastisch für das andere ein Desaster sein kann!
    Wie alt ist dein Kind? Kann es schon lesen und schreiben? Welche Vorlieben/Lieblingsfächer hat es? Warum der Wechsel, was läuft an der Regelschule verkehrt?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • genau das finde ich auch, Waldorf ist ja ganz was anderes.


    Mein Sohn ist 9 Jahre alt und besucht die 4 Klasse.
    Wenn er zur Montessori gehen sollte hat meine Freundin die Erzieherin gesagt würde sie ihn 1 Jahr zurückstufen damit er sich an das System gewöhnen kann, finde das hört sich gut an. Wie das in der Schule gehandhabt wird weiß ich nicht.
    Seine Lieblingsfächer sind Sport.
    Er ist ein Einzelkind und kann sich alleine schon gut Beschäftigen hat aber sozial keine Probleme hat viele Freunde, geht zum Fußball und alle Kinder kommen gerne zu uns. Egal welches Alter
    In der Schule läuft verkehrt das sie ihn zum Buhmann gemacht haben seit er und sein Freund letztes Jahr den Klassenliebling geärgert haben und die Eltern des Kindes total überreagiert haben.
    Bin sogar persönlich mit ihm hingefahren zum Entschuldigen, wenn das bei Kindern nicht mehr reicht, was dann?
    Und dieses Jahr hat er nun den Rektor in einem Hauptfach und der redet ihn nur schwach an und er ist nun in seinem Verhalten schon so verunsichert das gar nix mehr klappt.
    Hat zu meinem Kind schon gesagt "Erzähl das aber nicht deiner Mama, wenn er ihn geschimpft hat, sonst kommt sie wieder"


    Mein Kind darf zu Hause alles erzählen!!!!!!!!!!!!!!


    War in 4 Jahren 1mal bei ihm, was sind das für Pädagogen, nun darf ich nicht mehr hingehen, weil mein Kind sagt es wird sonst immer schlimmer.
    Sie haben ihn total eingeschüchtert.

  • deine Frage ist ein bißchen unpräzise.


    Montessorischule ist nicht gleich Montessorischule.
    Es gibt Regelschulen, die ein bißchen was an Material haben, es gibt Regelschulen, mit komplettem Montessorikonzept, es gibt private Schulen mit reinem Montessori konzept, und verschiedene freie Schulen, die nach Montessori und anderen Reformpädagogen arbeiten..


    was für eine ist es denn bei dir?



    du mußt dich schon ein bißchen mit dem Thema Montessoripädagogik beschäftigen, um entscheiden zu können, ob dies eurer Lebenssituation entgegenkommt, du deinen häuslichen Erziehungsstil unterstütz/ergänzt siehst, oder das gar nicht passt.


    Grundsätzlich gibt es eigentlich keine "Montessori-Kinder", sondern eher Eltern, die eben hinter der Haltung "Hilf mir, es selbst zu tun" stehen können und auch aushalten können, wen das Kind bestimmte Dinge eben noch nicht können will.



    Die Probewoche ist in der Regel ne gute Idee, dafür kann man ein Kind auch mal aus der Regelschule beurlauben, denn es nutzt ja nix, wenn du ihn umschulst, und es gefällt euch dann gar nicht. Du kannst aber deinem Kind sehr gut sagen: schau dir doch mal diese Schule an, ob sie dir gefällt.


    Nur, mach nicht den Fehler zu denken, es gäbe nicht an jeder Schule unter den Pädagogen auch Idioten...



    Ein bißchen mehr weiß ich schon noch dazu, aber mir ist nicht so ganz klar, was genau du wissen möchtest. Also frag!

  • Meiner Meinung nach ist Montessori das richtige fuer:


    - motivierte Kinder, die lernen WOLLEN (das sind ja die meisten Kinder eh)
    - Kinder, die intelligenzmaessig etwas aus dem Rahmen fallen (nach oben und unten), da sie individuell gefoerdert werden. Fuer Hochbegabte ist das meiner Ansicht nach die beste (anfaengliche) Schulform.
    - Einzelkinder, da durch die gemischten Altersklassen das Kind auch mal in die Rolle der Juengeren und spaeter die Rolle der Aelteren kommt
    - sensible Kinder, die von einer intensivieren Betreuung profitieren wuerden
    - selbststaendige Kinder


    es kommt aber auf die Groesse der Schule und die Lehrkraft an. Hatte meine mal in einer Kiga-Klasse, wo die Lehrerin die Haende in die Tasche steckte und Kleinkinder sogar beim Abschied Selbststaendigkeit zeigen sollten (d.h. nicht von ihr getroestet wurden). Die hat auch sonst nichts gemacht. Also wirklich GARNICHTS. Das ist fuer mich nciht: helf dem Kind, es selbst zu tun, sondern Faulheit. LG

  • Moin,


    mein Sohngezht aufe ine Staatliche evangelische Schule die das montessorieprinzip praktizieren. Allso keine montesorrieschule mit Schulgeld usw. Sondern nachahmung auf staatlicher weise.


    Dazu gehört ja Altersüberschreitender Unterricht aller Klassenstufen eingeteilt in Lerngruppen.


    Mutivation ist schon angesagt, aber langsamer sein ist auch erlaubt solang die Wochenpunktzahl erreicht wird.Sozial gesehen eine super sache,und wen man mal sitztenbleiben "würde" müßte es kein Klassenwechsel geben, dann wird der schulstoff einfach in gewohnter Umgebung wiederholt.




    Für mein Sohn das abgrundtiefe richtige,den er will Lernen

  • Aber Waldorf ist nicht Montessori!


    genau das finde ich auch, Waldorf ist ja ganz was anderes.


    Jetzt aber, sagt bloß :-)? Es geht auch nicht um die Schulform an sich, sondern auch um den behandelten Stoff (und die Menge), uva. bestimmte Arbeitstechniken. Wenn Grundschule-Mittelstufe-Oberstufe untereinander Verbundschulen sind ist es natürlich einfacher. Man sollte z.B. auch davon ausgehen, das für alle Schulen dieselben Pläne gelten, die Waldörfler mit erheblichen Lücken haben das Gegenteil bewiesen und da steht natürlich die Frage im Raum ob das für Montessori auch gelten kann.
    Ich bin ganz zufrieden mit unsere Ganztagsgrundschule und sollte Sohni auf Gymnasium oder Gesamtschule gehen ist das auch kein Thema: Man kennt sich. Vom Kiga bis zum Abi, eine Linie.

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  • Hallo
    ich habe hier den Vergleich mein Nachbasrskind Freund in von meiner großen ist auf einer MOntessorischule 3. Klasse meine Tochter Regelschule 3.Klasse.


    Gründe gegen MOntessori:
    -weiter WEg
    -Schulgeld
    -find den späteren Übergang dann in die Muss gesellschafft.
    -könnte mir manche Übungssachen nicht leisten
    -haben nicht immer kleine Klassen


    Gründe für unsere Schule:
    -Kleine Klassen mit 20 Kinder
    -sie geht mit Nachbarskinder in die Schule
    -Frontalunterricht aber auch Gruppenarbeiten
    -Forscherarbeiiten
    -Lehrerin die den Kinder viel mit MOntessori erklärt
    -Kinder kennen Proben zu schreiben
    -Geleiteten Unterricht mit abwechslungsreichem Unterricht


    Wir wollten eigentlich umziehen werden das aber nicht tun obwohl die Wohnung viel zu klein ist aber ich möchte dass der kleine auch auf diese Regelschule kommt weil das Klima sehr gut ist.


    lg

  • Man sollte z.B. auch davon ausgehen, das für alle Schulen dieselben Pläne gelten, die Waldörfler mit erheblichen Lücken haben das Gegenteil bewiesen und da steht natürlich die Frage im Raum ob das für Montessori auch gelten kann.


    Das stimmt so nicht.
    Ich bin weiß Gott kein Waldorfbefürworter, denn ich bin dort gewesen und habe Eltern, die getreue Steiner-Anhänger sind. Ich stehe null hinter der Weltanschauung der Antroposophen. Das muss einem klar sein, bei Waldorf entscheide ich mich auch für das Leben in der Weltanschauung.
    Waldorf und Montessori zu vergleichen ist wie Fische und Fahrräder vergleichen - geht nicht. Das einzige gemeinsame was diese beiden Pädagogiken haben ist, dass sie eigenständige, von der Regelschule abweichende Konzepte haben.
    Bei Montessori steht NUR die Pädagogik als Konzept fest. Es gibt Materialien, die Maria Montessori entwickelt hat und ihre Ideen, wie man Kinder zum eigenständigen Lernen bringen kann.


    Waldorfschülern immer grundsätzlich Lücken nachzusagen ist aber Käse. Der Lehrplan ist einfach anders aufgebaut, enthält viele Fächer und Themen, die ein Regelschullehrplan nicht enthält, sehr viel schönes übrigens. Durch diesen anderen Aufbau kommt es natürlich dazu, dass man nicht unbedingt Jahrgänge Waldorf-/Regelschule vergleichen kann, aber sie kommen am Ende auch beim Abitur an. Und das seit 100 Jahren mit großem Erfolg. Bei Pisa haben interessanter weise die Waldorfs ziemlich gut abgeschnitten. Und das ohne Noten bis zur Oberstufe und ohne Sitzenbleiben - soll kein Loblied sein, aber gerechterweise muss man das schon richtig stellen.

  • Unser Kurzer (9) besucht seit einigen Wochen eine Montessori-Schule ( nachdem es auf der "staatlichen " einen sehr unangenehmen Vorfall gegeben hat).


    Ich war anfangs ziemlich skeptisch in Bezug auf die Unterrichtsmethodik, insbesonderer was das sog. neigungsbasierte Lernen angeht, bin inzw. aber zu einer anderen Überzeugung gekommen.


    Der Junge ist innerhalb kurzer Zeit dermaßen engagiert bei der Sache und zeigt ein wesentlich größeres Interesse auch an Dingen die ihn vorher nicht oder nur am Rande interessiert haben, das meine Frau und ich schon gar nicht mehr nachkommen ihm seine Fragen zu beantworten und seinen Wissensdurst zu stillen.


    Kurz gesagt, der Knoten ist geplatzt. Woran dies nun genau liegt ist schwer zu sagen. Ich nehme an. dass es wohl zum Teil der verminderte Leistungsdruck und das fehlenden Konkurrenzdenken in den Gruppen ist.


    Die Entscheidung ob nun staatliche Regelschule oder "reformpädagogisch" orientierte Privatschule sollte auf jeden Fall in erster Linie danach getroffen werden, was dem Knd gut tut bzw. wo es auf lange Sicht die größeren persönlichen Erfolge erzielt und letzteres ist nicht nur notenabhängig, sondern bemisst sich auch in der Entwicklung der Persönlichkeit.


    In unserm Fall hat sich sehr schnell die positive Seite der Entscheidung herausgestellt ( auch wenn es für mich eine ziemliche Umstellung in meiner Denkweise bedeutete) und somit wird der als Übergangslösung gedachte Abstecher nun, nicht zuletzt auf Wunsch unsere Kurzen, zum dauerhaften Zusatnd.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

  • Also, ich habe 4 Jahre an einer Montessorischule gearbeitet und kann nur so viel dazu sagen: Meistens ist es einfacher für Kinder, sich auf die Montessoripädagogik einzustellen als umgekehrt. Allerdings sind zwei Voraussetzungen wichtig: Die Eltern müssen voll dahinterstehen und auch akzeptieren, dass ihr Kind anders lernt als die an Regelschulen (und auch keine Noten bekommt) und: Meiner Erfahrung nach gibt es tatsächlich Kinder, die nicht geeignet sind für eine derartige Schule. Deswegen spricht es sogar sehr für die Schule, dass sie deinem Kind die Chance geben, sich eine Woche lang das Ganze anzuschauen und sich natürlich auch die Lehrer so ein besseres Bild machen können, als wenn sie deinen Sohn gar nicht kennen.
    LG, Billi