Glaube an die Sache und Person verloren

  • Moin,


    nach 7,5 Jahre beziehung,die mehr tiefs hatte als hochs.


    Ich war bis dato immer die Mutivierende Seite, die daran glaubt man bewältig alles, habe an die Liebe des Parthners nie gezweifelt(obwohl er mich oft echt mies behandelt hat),für ihn bin ich 300km weit weg gezogen, ich habe an die Familie gelaubt das wir das irgend wann hin bekommen...habe ich den Glauben verloren....die feststellung kam gestern als mein Parthner sagte ich hätte mich verändert.


    Ich habe darüber nachgedacht und es stimmt.


    wen er zur Arbeit geht sage ich nicht mehr : "habe einen schönen tag"(heute ist mir das eher wurst ob er diesen hat, warum auch, er sagt sowas ja auch nicht zu mir)


    wen er geht frage ich nicht mehr nach WANN er wieder kommt(bin eher froh das er weg ist)


    Sex....habe ich schon ne weile kein bock mehr(war ein schleichender Prozeß deswegen habe ich es nicht gemerkt)


    Ich habe es akzeptiert wie er ist, statt wie vorher danach zu streben es zu ändern,ihn teilhaben an unsere Familie.Empfinde seine Art als Störend und Belastend.


    vater des Jahres wird er auch nicht, er ist das nur wen er Lust dazu hat,es in sein kram passt.


    Nun, sohnemann sagt ihn schon das es so nicht geht.*stolz auf mein Sohn bin*


    denke, man kann einen Menschen 100 fach verletzten, dieser kann verzeichen aber bei 101 ist Schluß, bewußt oder unbewußt. Ich habe mich verändert unbewußt,ich habe schlicht und einfach den Glauben verloren an ihn.


    Jetzt überlege ich, wie damit umgehen(ist mir noch nie passiert),und ob ich es beende....bereuhen, tut ich nur das ich soviel investiert habe in ihn.den umzug selbst nicht.Ist schade

  • Ich denke die Antwort kennst Du selber. Es fehlt Dir eher jemand, der Dir den nötigen SChubs gibt.
    Versuch es doch mal mit Paartherapie, wenn das nicht hilft könnt ihr auch gleich eine Trennungsberatung daraus machen.

  • Der und sich öffnen? Über gefühle reden?geht ja garnicht in seinem Sinne ist zu Unmännlich...Frage ist aber auch ob ist das will,und ob ich lieber mein weg alleine gehen will, den ich fühle mich wesentlich wohler wen MANN nicht im hause ist, die kinder sind auch entspannter.Ich denke jetzt darüber nach wie ich es vermittel

  • Ich muß darüber nachdenken...das sit ein prozeß worin ich nicht bewußt agiert habe, das sit mir unheimlich aber auch klar das was geschehen muß.


    Ist es den nicht trauig das man den Glauben verlieren kann ohne es selbst entscheiden zu können?!Mir ist sowas noch nie passiert .

  • mich hat es an vieles bei mir erinnert


    weggezogen, super job und wohnung aufgegeben...


    und darum viel mir spontan ein: "manchmal ist es schlimm zu gehen, aber manchmal noch viel schlimmer zu bleiben"


    ich wünsche dir viel kraft für deinen weg, du findest ihn

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • ich habe resigniert als mir klar wurde, dass ich sagen kann was ich will, es interessiert ihn nicht wie es mir geht, so lange ich funktioniere. Dann habe ich langsam aufgehört mich um ihn zu sorgen, wie Du sagst es war mir wurscht wann er heimkommt usw. das letzte Stadium war dann Abneigung und Erleichterung wenn er endlich ging oder gar nicht da war wenn ich heimkam. Das ist eine Entwicklung und die Liebe stirbt mit, bis nichts mehr davon übrig ist.

  • Wenn Liebe noch da ist, sollte man schauen ob sich ein Weg findet. Ist keine Liebe mehr da sondern einfach die Gewohnheit, tja dann würd ich auch nicht mehr viel in ein totes Pferd investieren.


    Ich wünsch Dir klare Entscheidungen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ohja, da hast du recht....mir geht es so und macht mich momentan echt trauig.Ich freue mich sogar immer auf Freitags wen er das Wochenende im Haus in Holland verbringt.Das wird mir so richtig bewußt..heute habe ich ein Kieferchirug termin udn der sgte noch nicht mal:Es wird alles gut gehen keine Angst,obwohl mein hintern auf Glatteis ist....ich könnte verecken, udn der merkt nix*sauer

  • Frade Dich selbst ob Du ihn noch liebst?


    Ist da noch irgendwas wo es lohn zu bleiben?



    So wie es sich liest ist's in Deinem Kopf schon vorbei- Du findest nur den Ausgang nach draussen nicht.



    Hast Du mal mit ihm drüber gesprochen?



    Ich würde gehen...Besser ein Ende mit (kleinem) Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

  • Du hast etwas besseres verdient. :troest
    Viel Glück beim Kieferorthopäden und gute Besserung
    LG Ina


    Na büdde nicht alles auf den Mann schieben!


    Jemand der nicht über seine Gefühle reden kann, hat das schon von Anfang an gemacht! Und ihm das nun als den totalen Vorwurf machen ist unfair! Schließlich hat man ihn so kennen und lieben gelernt, es viele Jahre hingenommen. Ihm nun daraus nen Strick drehen geht nicht.


    Mein Freund trägt sein Herz auch nicht auf der Zunge, da kommt manchmal ne Wallung, Geste und darüber freu ich mich, weil ich weiß das es ehrlich ist.


    Und mal ehrlich, wer mag schon jeden Tag hören wie toll man ist, wie sehr man geliebt wird - ich nicht, weils sich abnutzt und die Exklusivität verliert.


    Weniger ist mehr, für mich halt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Kieferchirogen_bekomme 2 zahnops....nein, aber mal ein ehrlich gemeintes liebes Wort wäre doch da angebracht:da er weiß das ich ANGST habe...das ist aber doch bei allen so. Jeder Mensch braucht mal eine mutivation...


    aber stimmt ich muß mir überlegen ob sich was zu retten lohnt

  • Oh ha, dieses Gefühl kannte ich auch....mein Ex hatte es innerhalb von 3 Monaten Zusammenleben geschafft, dass ich mich von ihm distanzierte....ich konnte ihm nichts recht machen, musste mich rechtfertigen, warum ich dies und das eingekauft habe, mindestens 3mal am Tag wurde ich angerufen, was ich denn machen würde (reine Kontrolle).
    Sex mit ihm ??? Pfui Spinne !!! Da kamen dann auch so Sprüche "Wenn Du es mir nicht mehr gibst, muss ich halt zusehen, wo ich es herbekomme...."
    Dass ich den ganzen Tag nur geschuftet hatte, sah er nicht oder war ihm egal....hatte seine zwei Jungs mitzuversorgen, meine Tochter ging ziemlich unter (verweigerte das Essen), wegen seinem Ältesten war ich ständig am Telefonieren und bei Ärzten, etc. weil mir sein Verhalten aufgefallen war (Diagnose dann dass er mit 3 1/2 Jahren auf dem Stand eines 1 1/2jährigen war von der gesitigen Entwicklung her). Ich habe ihm versucht klarzumachen, dass sein Sohn kein Idiot ist, sondern dass auch in ihm Potential steckt.....


    An einem Tag lag ich mit schwere Grippe da, hatte 3 Kinder um mich gescharrt (nachdem ich noch den kompletten Haushalt gemacht hatte, inkl. Einkäufe und Kinder zu den Kindergärten fahren bzw. wieder abholen) und ich dachte wirklich, nun habe mein letztes Stündlein geschlagen....da kam dann der Satz "Komisch, andere Mütter haben auch 3 oder gar mehr Kinder und die schaffen das auch. Dann kannst Du gar nicht so stark sein, wie Du immer sagst, wenn Du jetzt schon da hängst...." Aber wehe der Herr hatte ne Erkältung :amok:


    Paartherapie ??? Hatten wir versucht....dort stellte er sich als der Super-Partner und Super-Papa hin....bei den weiteren Sitzungen haben aber die Therapeutinnen ihm auch nicht mehr geglaubt....


    Nach insgesamt 13 1/2 Monaten Beziehung und 3 Monaten Zusammenleben flüchtete ich dann vor ihm....


    Heute lebe ich in einer absolut glücklichen Beziehung....damals wäre ich beinahe an dem Kerl und seinem Verhalten zugrunde gegangen, auch um seine Söhne zu schützen. Aber das ist falsche Rücksichtsnahme, wenn man selbst kaputt geht!!!


    Du hast was Besseres verdient :daumen

  • ui das kommt mir irgendwie bekannt vor
    wohler fühlen wenn "er" weg ist....
    da sehe ich nicht wirklich eine chance
    liebst du ihn noch?
    wenn ja dann rede und kämpfe
    wenn nicht dann tue das was dir und den kindern gut tut
    denke an dich!!!
    wenn es dir gut geht geht es auch den kiddis gut!!