In der einen Woche fordert er den Umgang so, dann wieder so,...

  • Hallo,
    mein Sohn wird 2 diesen Monat. Seit 1 Jahr hat er regelmässigen Kontakt zu seinem leiblichen Vater.
    Bisher war der Umgang so zwischen uns geregelt, dass er ihn alle 14 Tage Samstags UND Sonntags von 10.30-16.30 gesehen hat.
    Ende September kam dann plötzlich ein Schreiben von seinem Anwalt, dass ihm der Umgang zu wenig sei und er ihn von 10-18 Uhr 14- tägig Samstags (NUR Samstags) sehen möchte und einen Tag unter der Woche 14- tägig. Dem habe ich sofort zugestimmt.
    Dann hat er den ganzen Oktober über Theater gemacht, dass er jetzt noch Guthaben (seine Worte) habe, da er ihn ja nur Samstag hatte. Hab ihn mehrmals darauf hingewiesen, dass er das ja so wollte.
    So, heut neuer Brief vom Anwalt: er möchte ihn 14- tägig Samstag und Sonntags von 10-18 Uhr, da er unter der Woche ja arbeiten würde und deshalb dies nicht möglich wäre!


    Ja, hab ich mir das den ausgedacht??? Ein Gespräch mit ihm ist leider nicht möglich, auch eine Mediation lehnt er ab um den Umgangskontakt vernünftig zu klären.
    Er darf seinen Sohn gerne sehen, kein Thema, aber ich bin nicht bereit ständig die Zeiten so zu legen wie es ihm passt.


    Nach 3 Treffen von 10-18 Uhr musste ich auch feststellen, dass dies eine zu lange Zeitspanne für den Kleinen ist, aber leider hat mein Ex kein Einsehen und sieht es als Schickane von mir an.
    Bin grad recht verzweifelt, den jeder Gesprächsversuch mit ihm eskaliert und mein Sohn ist der Leidtragende und ich weiß einfach nicht was ich noch tun kann/ soll momentan...

  • hast du schon mal an ein gespräch zu dritt beim jugendamt nachgedacht... ??


    also so wars bei uns auch, dass er sich die tage so gelegt hat, wie es ihm passt ohne mich zu fragen.. und ich musste dann auch springen, egal ob ich was vor hatte, musste ich absagen.. denn er wollte kommen.. wenn ich das nicht gemacht habe, dann drohte er mir mit anwalt oder jugendamt, dass ich den kontakt verweigern würde..


    nach einem gespräch beim jugendamt hat er sich monate lang nicht mehr gemeldet (etwas längere geschichte)


    naja, dann hatten wir wieder ein gespräch beim jugendam und er sagte dem kv klar, dass es feste zeiten sein müssen und nicht so wie er gerade lustig ist..


    lg

  • Gespräch beim Jugendamt wie Vorschreiber erwähnt, würde ich auch für gut befinden.


    Allerdings würde ich persönlich auch finden, das vielleicht mal Übernachtungsbesuch angedacht wird, und wenn beide Eltern das unterstützen, ist es oftmals wesentlich unproblematischer, als erst befürchtet (wenn BEIDE Elternteile dahinter stehen)


    IHR müßt Wege finden

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Hat der Vater zu viel Geld? :radab


    Ich würde nicht mehr länger nach irgendeiner Nase tanzen, sondern eine Umgangsvereinbarung (schau mal im Archiv) aufsetzen, ihm diese zuschicken mit der Bitte, diese innerhalb von 10 Tagen unterschrieben zurück zu senden oder eigene Vorschläge zu unterbreiten, die längerfristig gültig sind; ansonsten gilt die Vereinbarung ab Jan. 2011.

  • Jugendamt geht leider nicht. Waren da letzes Jahr im Juli schonmal, haben da dann die Umgangsregelung auf 14 Tägig Samstag und Sonntag für 2 Stunden bei mir zu Hause festgelegt.
    War dann so tolerant und hab nach 2 Monaten meinen Sohn zu ihm nach Hause gebracht und nach und nach die Zeit auf 10.30- 16.30 Uhr erweitert.
    Hätten dann letztes Jahr noch 2x Termine beim JuA gehabt, die er aber beidemale sehr kurzfristig abgesagt hat.
    Und jetzt ist er weder bereit zu einem Gespräch in einer Beratungstelle, noch beim Jugendamt!
    Sofort kommen immer die Briefe von seinem Anwalt!
    Dabei wäre das so problemlos zu besprechen mit einer neutralen Person, an einem neutralen Ort. Aber er weigert sich!


    Übernachtungen: ich bin strikt dagegen dass mein Sohn bei ihm übernachtet! Mein Sohn hat eine Frühkindliche Regulationsstörung, er braucht einen absolut geregelten Tagesablauf und schläft sehr schlecht. Wir sind deshalb seit 1,5 Jahren in psychologischer/ frühpädagogischer Behandlung und alle Therapeuten sind auch dagegen, dass das Kind beim Vater schläft (zumal er mit 30 noch bei Mutti im Kinderzimmer wohnt und nichtmal ein Bett für den Kleinen hat).
    Für das Kind ist es schon sehr schwer, alle 14 Tage sich umzustellen, da der Vater sich leider überhaupt nicht an den gewohnten Tagesablauf (Essenszeiten, Schlafen, Rituale,...) hält, bzw. sich nicht mal dafür interessiert.


    Morgen hab ich jetzt einen Termin bei einem anderen Anwalt und dann hoff ich es gibt endlich mal ne Ruhe in das Ganze!
    Möchte doch nur, dass er sich an Abmachungen hält und versteht das ein Kind kein Gegenstand ist auf den man ein Guthaben hat!

  • das kommt mir total bekannt vor
    der vater meiner tochter wollte auch immer bestimmen wann und wo er das kind sieht
    was möchtest du denn?
    das er das kind regelmäßig alle 2 wochen am samstag und am sonntag sieht?
    hast du das sorgerecht?
    ich würde ihm klipp und klar mitteilen wie du die regelung siehst!
    da dein kind ja krank ist weißt du am besten was für das kind gut ist
    dieses ständige hin und her bestimmt nicht

  • er kam ihn gerne, wie bisher auch, Samstag und Sonntags 14- tägig von 10.30- 16.30 Uhr sehen bzw. zu sich holen.
    Wenn er krank ist, hab ich angboten herzukommen und sich ein-, zwei Stunden um sein Kind zu kümmern. Klar, bei Schnupfen, Husten usw. kann er zu ihm gehen, aber letztens verlangte er sein Kind zu holen, als der Kleine mit 40 Fieber und Mittelohrentzündung heulend an mir hing! Und das geht definitiv nicht! Und dann heißt es hinterher, er habe ja noch einen Tag "Guthaben" (dieses Wort macht mich inzwischen ganz aggressiv, mein Sohn ist doch kein Gutschein mit Restguthaben!).
    Leider kann ich ihm hundertmal sagen, wann er ihn sehen kann, bisher war es ja auch ok, doch leider hab ich dann immer ein paar Tage später den Brief vom Anwalt hier, dass ich den Umgang verweigere! Was ich noch nie gemacht habe!!!
    Ich bin inzwischen psychisch total am Ende, sobald ich sehe das er anruft bekomm ich Herzrasen und Panik, jedes 2. Wochenende bin ich ab Donnerstags ein Wrack weil ich schon weiß das es wieder Ärger gibt wenn er ihn zurückbringt, denn meist fällt ihm Samstagabends ein ob er ihn Sonntag holt oder nicht und ich soll mich immer ganz spontan ihm anpassen.
    Bin einfach nicht mehr breit dazu!
    Jetzt hat er ja angedroht vor Gericht zu ziehen und das Sorgerecht zu beantragen!
    Habe alleiniges, er hat mich in der SS verlassen, Vaterschaft musste gerichtlich geklärt werden, Unterhalt ebenso,... ach alles so kompliziert und doch so einfach...

  • Laß dich mal :troest
    Oh ,mann.... warum müßen Expartner nur immer auf den Rücken des Kindes Macht aus üben.
    Scheint ja ein netter Anwalt zusein, so oft wie dein Ex kontakt zu ihm hat.
    :pfeif
    Laß Ihn doch zum Gericht gehen.
    Tanz nicht mehr nach seiner Pfeife !!!
    :amok:
    Biete Ihm klare Termine an.
    Wenn er sie nicht einhalten kann oder will, soll er Ersatztermine vorschlagen. Absagen nicht erst einen Tag vorher.So kannst du dir ja nie was vornehmen.
    Diese ständige bereit stehen,ob er den Sonntags möchte oder nicht, daran gehst Du doch echt kaputt.


    So ein schauspiel hatten wir hier auch. Habe Ihm dann gesagt das ich da nicht mehr mitspiele. Natürlich war er sauer, hat sich aber dann doch auf kompromisse einigen können. Es ist ein langer,steiniger weg und dafür wünsche ich Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen..


    Das Kindswohl sollte immer an erster Stelle stehen!!!!!
    Auch wenn ex es nicht so sieht, setzte es durch!!!
    :sonne

    Weine nicht dem Vergangenen nach... sei glücklich über das was noch vor Dir liegt..... :sonne