Beziehungs(in)frage stellen

  • genauso wie du nicht hören willst das du endlich anpacken sollst!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken


  • Ich bin gerade dabei, alle weiteren Schritte in die Wege zu leiten (wird nicht einfach, überhaupt nicht).


    Was hättest Du eigentlich, nachdem Du die Sachen entsorgt hättest, in Sachen schiefhängenden Haussegen unternommen?
    Das ist nämlich die Schwierigkeit dabei..., die sich bei danach übrigens nicht mehr ergeben wird, denn ich WERDE die überflüssigen Sachen entsorgen, wie auch immer.



    @ alle: Ich danke Euch jedenfalls für die offenen Worte.
    Es scheint übrigens wirklich eine Erkrankung bei mir vorzuliegen. Mir wird auch angeraten auf eine 6-wöchige Kur zu gehen. Ich sehe aber aktuell nicht, dass mir das auf Dauer helfen könnte, wenn sich zuhause die Situation nicht gründlich ändert. Daher möchte ich erst das erledigen. Wenn ich das hinter mir habe, könnten bestimmt auch Heilmaßnahmen besser greifen.

  • Sollte sich herausstellen, dass ich salopp formuliert in die Klapse gehöre, dann gehe ich dahin.


    :hae::hae:


    Du bist in Behandlung. Sollte das nicht der Fachmann feststellen. Wer würde freiwillig über sich sowas sagen.
    :hae:


    Was soll ich davon halten.
    Komische Geschichte.

  • :hae::hae:


    Du bist in Behandlung. Sollte das nicht der Fachmann feststellen. Wer würde freiwillig über sich sowas sagen.
    :hae:


    Was soll ich davon halten.
    Komische Geschichte.


    Ich würde das jedenfalls vom Fachmann untersuchen lassen.
    In erster Linie hatte ich das so dahin gesagt, um zu zeigen, dass ich bereit bin alle (legalen) Mittel und Wege zu gehen, um die Situation zuhause zu verbessern.


    Wenn Du sagst, dass das ne komische Geschichte ist, scheinst Du Fragen zu haben.
    Vielleicht kann ich diese beantworten.


    Mein Psychologe spricht übrigens von "reaktiver Depression".

  • Nun gut, demnach bist Du depressiv. Ich vermute mal, dass Du hier vor allen Dingen postest, um Dich auszutauschen, sehe ich das richtig? Den einen richtigen Rat kann Dir eh niemand geben, aber es tut einfach gut, mit jemandem darüber zu reden. Wie ist denn der Therapeut? Kann der was, oder hast Du den schon in die Tasche gesteckt? Hast Du schon über Medikamente nachgedacht? Eine Depression (auch eine reaktive) kann man nicht einfach so in den Griff bekomme, in dem man die Umstände ändert. Ich lese auch, dass Du hier auf keinen der Posts motzig reagierst, das finde ich sehr gut. Also: Red weiter! Erzähl einfach, was los ist und kotz Dich einfach aus. Mit der Zeit wirst Du sehen, was das Richtige ist und zu einer Lösung gelangen.
    Aber nimm das mit der Depression ernst! Ein lockerer Dann-geh-ich-in-die-Klapse Spruch ist zwar nett, aber erkenne, dass eine Depression etwas ernstes ist!

  • Was hättest Du eigentlich, nachdem Du die Sachen entsorgt hättest, in Sachen schiefhängenden Haussegen unternommen?


    vielleicht must du da gar nix übernehmen, weil sich eventuell am ende rausstellt das ihr das dan sogar gefällt nur der antrieb fehlte? evenzuell wartet sie nur drauf das du nicht nur große worte schwingst sondern endlich mal taten kommen und nicht nur heiße luft?
    möglich wäre es doch oder?


    was ist schon leicht?

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • vielleicht must du da gar nix übernehmen, weil sich eventuell am ende rausstellt das ihr das dan sogar gefällt nur der antrieb fehlte? evenzuell wartet sie nur drauf das du nicht nur große worte schwingst sondern endlich mal taten kommen und nicht nur heiße luft?
    möglich wäre es doch oder?


    was ist schon leicht?


    Schön wärs ja.
    Ich hatte schließlich mal einfach was angepackt. Dannach hatte ich erstmal 2 Tage Funkstille, meine Frau war beleidigt.


    Also, daran kann es wohl nicht liegen.

  • Nun gut, demnach bist Du depressiv. Ich vermute mal, dass Du hier vor allen Dingen postest, um Dich auszutauschen, sehe ich das richtig? Den einen richtigen Rat kann Dir eh niemand geben, aber es tut einfach gut, mit jemandem darüber zu reden. Wie ist denn der Therapeut? Kann der was, oder hast Du den schon in die Tasche gesteckt? Hast Du schon über Medikamente nachgedacht? Eine Depression (auch eine reaktive) kann man nicht einfach so in den Griff bekomme, in dem man die Umstände ändert. Ich lese auch, dass Du hier auf keinen der Posts motzig reagierst, das finde ich sehr gut. Also: Red weiter! Erzähl einfach, was los ist und kotz Dich einfach aus. Mit der Zeit wirst Du sehen, was das Richtige ist und zu einer Lösung gelangen.
    Aber nimm das mit der Depression ernst! Ein lockerer Dann-geh-ich-in-die-Klapse Spruch ist zwar nett, aber erkenne, dass eine Depression etwas ernstes ist!


    Ist alles richtig.


    Ich nehm das auch nicht auf die leichte Schulter.
    Wie schon geschrieben, ich muss erstmal was an der Ursache ändern, um dann die bislang entstandenen "Folgen" zu bekämpfen.
    Über Medikamente habe ich noch gar nicht nachgedacht.
    Das wurde bislang auch noch nicht vom Therapeuten angesprochen.


    Was meinst Du eigentlich mit "... in die Tasche gesteckt..."?

  • Naja, ich habe "damals" meinen ersten Therapeuten ziemlich schnell durchschaut und dem dann erzählt, was er hören wollte. Ich habe mich nicht ernst genommen gefühlt. Er war dann nach wenigen Sitzungen der Meinung, dass ich ja tolle Fortschritte mache und ich hab ihm in dem Glauben gelassen, mir dann aber einen anderen gesucht. Ich denke halt, dass es wichtig ist, dass man sich öffnen kann, sonst bringt das alles nichts.


    Wegen Medis: Ich weiß ja nicht, wie es Dir geht. Aber mir ging es wirklich, wirklich mies. Ganz mies. Und ich war einfach froh, dass ich mich mit Medis da ziemlich schnell rausholen konnte. Ich habe so erst den Antrieb gefunden, den Rest zu ändern, aber das ist sicher bei jedem anders.

  • Naja, ich habe "damals" meinen ersten Therapeuten ziemlich schnell durchschaut und dem dann erzählt, was er hören wollte. Ich habe mich nicht ernst genommen gefühlt. Er war dann nach wenigen Sitzungen der Meinung, dass ich ja tolle Fortschritte mache und ich hab ihm in dem Glauben gelassen, mir dann aber einen anderen gesucht. Ich denke halt, dass es wichtig ist, dass man sich öffnen kann, sonst bringt das alles nichts.


    Wegen Medis: Ich weiß ja nicht, wie es Dir geht. Aber mir ging es wirklich, wirklich mies. Ganz mies. Und ich war einfach froh, dass ich mich mit Medis da ziemlich schnell rausholen konnte. Ich habe so erst den Antrieb gefunden, den Rest zu ändern, aber das ist sicher bei jedem anders.


    Es mag sich zwar seltsam anhören, aber ich weiß nicht, wie schlecht es mir geht. Hängt vielleicht auch ein wenig damit zusammen, dass ich in der Firma viel zu tun habe.


    Gestern allerdings ist es mir zum 1. Mal zu Bewusstsein gekommen, dass ich von meinem Kind getrennt werden könnte.
    Der Schmerz, den ich dann gefühlt habe, hat mich fast umgehauen.


    Der Leidensdruck durch unhaltbare Situationen zuhause scheint aber noch nicht groß genug zu sein.
    Ich begreife es selbst nicht.


    Mein Therapeut erzählt mir nicht, dass ich Fortschritte machen würde. Ich könnte ihm das auch nicht "vormachen". Er würde die Lüge bemerken, da bin ich ganz sicher.
    Ich sehe auch nicht, dass er mir erzählt, ich wäre schuld an der Situation. Er sucht mit mir nach Alternativen den Streß zu reduzieren.