Hallo,
meine Tochter ist jetzt 21 Monate alt und hat bis vor 2 Monaten in ihrem eigenen Bettchen bei mir im Schlafzimmer geschlafen. Eigentlich fast jede Nacht ist sie irgendwann aufgewacht und zu mir in's große Bett gewechselt.
Viele werden sicher die Kleinen schon viel eher ausquartiert haben, aber man möge es mir nachsehen...nach der Trennung (da war meine Tochter fünf Monate) hab ich einfach jemanden neben mir gebraucht, den ich atmen höre...klingt vielleicht doof aber war so :rolleyes2:
Das fällt mir natürlich jetzt auf die Füße...mittlerweile steht ihr Bett im Kizi und ich schaffe es auch, dass sie dort einschläft aber das passiert meist erst nach einer Stunde "Theater" und ich bin kaum vor 20:30 Uhr fertig. Dann muss ich meinen ganzen Kram noch erledigen und ich bin abends einfach nur noch k.o. :sleep Hab das Gefühl ich komm zu nix mehr...
Zur Situation: ich geh seit Januar wieder vollzeit arbeiten, da ich vom KV keinen Unterhalt bekomme und meine Rechnungen bezahlen muss. Die Betreuungssituation für meine Kleine und meine Arbeitszeiten dazu sind nicht wirklich ideal.
Bis August hat sich der Papa auch nicht wirklich gekümmert, sodass ich unter der Woche ständig zwischen meiner Wohnung und der meiner Eltern (ca. 30 km entfernt) hin- und her gependelt bin, weil sie die Kleine aus der Kita geholt haben. Hab nirgends richtig gewohnt und das merke ich auch an meiner physischen und psychischen Erschöpfung.
Jetzt ist es wie folgt geregelt: Mo/Di holt KV die Kleine aus der Kita gegen 16.00-16:30 Uhr und da ich bis 18:30 Uhr arbeite, bringt er sie so zwischen 18:45 und 19.00 Uhr...da dauert es natürlich bis sie wieder unten ist, gegessen hat und bettferig ist. (...und nein er bringt es nicht fertig, wenigstens nicht oft ihr eine Mahlzeit zu zubereiten, weil er ja mit seinem 18- Stunden Job so gestresst ist :lgh )
Donnerstags arbeite ich meist bis 19.00 Uhr, da hab ich eine Babysitterin, aber gleiches wie oben- wenigstens bekommt sie da schon ihr Abendessen.
Hab jetzt schon ein Ritual eingeführt. Also die Maus kommt. wir essen schnell nochwas, dann Oma/Opa kurz anrufen und gute Nacht sagen (sie hat ein sehr enges Verhältnis zu ihnen), dann waschen.
Dann schauen wir uns noch ihr Lieblingsbuch an und kuscheln ein wenig und dann hinlegen.
Problem ist aber, dass sie nicht einschläft ohne Händchenhalten. Klar könnte ich sie einfach mal schreien lassen und schauen, wann sie dann einschläft vor lauter Erschöpfung...hab's einmal versucht...sie hat bis 22 Uhr durchgehalten (bin immer wieder rein und hab erklärt, dass Mama da ist und sie keine Angst haben muss)....dann hab ich aufgegeben
Ich bin von der Arbeit so hinüber, dass ich keine Kraft mehr hab mich abends noch konsequenter Weise mit ihr auseinanderzusetzen, ohne dass es dabei Mitternacht wird.
Habt ihr einen Tipp für mich, was ich noch versuchen könnte, damit sie schneller und v.a. ohne ständigen Körperkontakt einschläft?
:thanks: