Wie Ihr sicher inzwischen wisst, erziehe ich meinen Sohn (3 Jahre) allein. Mit dem Vater haben wir keinen Kontakt. Mit der Tante (Vater's Schwester) treffen wir uns einmal im Monat und sie passt auch hin und wieder (eher selten) auf den Kleinen auf. Der Opa wohnt weit weg, hat den Kleinen kurz vor Weihnachten 2005 kurz besucht (bei der Tagesmutter, weil der Anruf so kurzfristig kam, dass das die einzige Moeglichkeit war) und zum Geburtstag im September angerufen. Seit einer Woche ist der Opa nun wieder zu Besuch und hatte sich ueber seine Tochter zum Wochenende angemeldet. Ich habe einige Plaene fuer das Wochenende abgesagt, damit wir dann auch Zeit haben, wenn er anruft. Der Anruf kam nicht.
Heute ruft er an, ob er heute und Mittwoch (wir fahren am Freitag weg, was er seit September weiss) den Kleinen sehen kann. Eigentlich passt es mir gar nicht, denn ich habe mehr als genug zu tun, habe aber trotzdem gesagt, dass er kommen kann (allerdings Do und nicht Mi, da wir Mi wirklich fest verplant sind - Kindergeburtstag). Es aergert mich jedoch tierisch, dass er bis zum letzten Moment wartet und ich dann meine Plaene aendern muss und auch noch so bloed bin und es mache.
Ist meine Aerger verstaendlich oder reagiere ich da ein bisschen zu stark? Muss heute abend, wenn er da ist einige Sachen machen, die ich am Wochenende auf heute verschoben habe, wegen dem vorher angekuendigten Besuch. Ist es unverschaemt, wenn ich ihn mit Dylan spielen lasse und mein Ding mache? Immerhin will er ja Dylan besuchen und nicht mich.
Ich hasse Unzuverlassigkeit und werde in der Familie immer wieder damit konfrontiert. Ich sage meinem Sohn schon gar nicht mehr, wenn sich jemand aus der Familie ankuendigt, da es zu oft vorgekommen ist das niemand auftaucht oder kurzfristig abgesagt hat.