Umgangspflegerin legt Tätigkeit nieder

    Tilla, Du machst Dir eine Gesprächsnotiz vom letzten Gespräch mit der Umgangspflegerin. Dort schreibst Du rein, sie empfehle den Abbruch des Umgangs. Terminieren. In den Computer legen. Dann in Schaukelstuhl setzen und die Hände auf den Bauch.


    Ex freundlich, aber bestimmt sagen, wenn er sich meldet: Wende Dich ans Gericht. Wende Dich an den Umgangspfleger.
    Immer und immer wieder. Auf alles, was er sagt: "Wende Dich ans Gericht! Wende Dich an den Umgangspfleger.", "Wende Dich ans Gericht! Wende Dich an den Umgangspfleger."


    Mehr brauchst Du nicht zutun. Du brauchst nicht aktiv werden. Du hast alle Zeit der Welt.
    Was Umgangspfleger und Gericht miteinander aushandeln, ob UV aussteigen kann, darf, soll - es ist nicht Dein Bier. Abwarten, lächeln und die Repeattaste drücken: "Wende Dich ..." Und immer schön freundlich bleiben ... :pfeif

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Ich meine, das muss ja schon was bedeuten wenn etliche Außenstehende auch an ihm verzweifeln! :frag

    Einmal editiert, zuletzt von cath ()

    Zitat von cath

    Ich meine, das muss ja schon was bedeuten wenn etliche Außenstehende auch an ihm verzweifeln! :frag


    Eben das meine ich.


    Was wird nach der Verhandlung? Wie wird das Gericht entscheiden?
    Bekomme ich einen neuen UP und wie lange dauert es, bis er sieht, das alles nix bringt :frag


    Darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn es soweit ist, das weiß ich.


    Der Punkt ist, ich habe an allen Türen geklopfr, bin alle formellen Wege gegangen und niemand konnte bisher was erreichen.


    Das finde ich ziemlich tragisch.



    Aber ich wäre nicht Tilla, wenn ich das nicht irgendwie für mich klar kriegen würde. :brille

    Tilla, Du bist an der falschen Baustelle. Nicht Du musst etwas erreichen. Im Moment ist das Kind bei Dir. Der Vater hat vom Gericht einen Umgangspfleger eingesetzt bekommen. Der UP ist wegen des Vaters ausgestiegen. Der Vater hat das Problem. Der Vater muss an Türen klopfen. Der Vater muss das Gericht überzeugen...
    Du kannst erst einmal so weiterleben wie bisher. Er muss klären. Und das bei Gericht. Nicht Du!!!!!!!!!

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Ich hab das eher so verstanden, dass sie mit der Tatsache, die sie für sich tragisch findet, an sich klar kommen muss/will.

    Zitat von Frau Volleybap

    Ich hab das eher so verstanden, dass sie mit der Tatsache, die sie für sich tragisch findet, an sich klar kommen muss/will.


    :ohnmacht: Ja. Man sollte erst denken, dann schreiben.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Zitat von Volleybap

    Du kannst erst einmal so weiterleben wie bisher. Er muss klären. Und das bei Gericht. Nicht Du!!!!!!!!!


    Bedanken war mir nicht genug.


    Tilla, Du kümmerst Dich um die Probleme anderer Leute .... ER hat den Mist gebaut und muss sich kümmern. Was immer Du jetzt tust, wird Dir selbst schaden in den kommenden Verhandlungen. Du setzt Dich damit der Situation VOR der Umgangspflege aus. Der Papa meint dann "boaaaah, die sind weg... Nix wie auf die Tilla ... endlich wieder freie Fahrt hin zum Terror und zur Willkür. Daaaaanke Umgangspfleger. Dich hab ich geschafft!"


    Der Umgang ist ausgesetzt.
    Ich empfehle das Vorgehen, das Volleybap oben auch empfohlen hat.
    "Kein Umgang. Wende Dich an's Gericht. Schönen Tag."


    Genau das. Kein Wort und kein Gedanke mehr als das!

    Stimmt Frau Volleybap.


    Ich möchte eigentlich doch nur, das das Ding rund läuft. Das der Vater sein Kind sehen kann, das Kind seinen Vater, das wir aus der Trennung das Beste machen .


    Das das nicht möglich ist, hat sich ja nun gezeigt.


    Das es selbst Menschen, die darauf spezialisiert sind, solche "Karren aus dem Dreck zu fahren" nun mit ihrem Latein am Ende sind, das finde ich tragisch.


    Wir haben ein solch gutes soziales Netz und dann kann keiner was machen?



    Wir reden hier von einer Achtjährigen, die irgendwann erkennen wird, das ihr Vater sie nicht liebt, die jetzt schon so manchen Schaden an ihrer kleinen Seele hat.


    Ich höre immer nur von Dienstwegen..... und das ich mich einen Antrag bei Gericht stellen muss. Wie der aus zu sehen hat, soll ich mit meinem Anwalt klären....
    Das ist die Anweisung.

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

    Zitat von Frau Volleybap

    Ich hab das eher so verstanden, dass sie mit der Tatsache, die sie für sich tragisch findet, an sich klar kommen muss/will.


    Neeee neeeee, keine falsche Bescheidenheit. NOCH hat Frau Tilla nicht gesagt, dass sie die Finger komplett raus lässt aus dem Mist, den der Papa da gebaut hat. :winken:



    *edit* @ Tilla. Ich glaube nicht, dass der Papa das Kind gar nicht liebt. Ich glaube, im Rahmen dessen was ihm möglich ist, tut er das schon. Er muss nur lernen, sich an Regeln zu halten. Regeln, die ANDERE vorgeben... nicht er.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

    Zitat von Tilla

    Wir haben ein solch gutes soziales Netz und dann kann keiner was machen?



    Wir reden hier von einer Achtjährigen, die irgendwann erkennen wird, das ihr Vater sie nicht liebt, die jetzt schon so manchen Schaden an ihrer kleinen Seele hat.

    Nein, Tilla, kein Mensch dieser Erde kann was dran ändern, dass Magnum ein Emotionskrüppel ist, der nur sich selbst im Visier hat.
    Und das musst Du Dir einfach auch mal klarmachen.
    Dieser Vater ist, so wie er ist und NIEMAND wird was dran ändern können, ausser er selbst und die Chancen dafür stehen so gut, wie ein Kamel durch ein Nadelöhr passt.


    Doch, man kann Deiner Tochter helfen. Sie braucht Hilfe dabei, zu lernen, dass sie nichts dafür kann, dass ihr Vater so ist und dass es NICHTS mit ihr zu tun hat. Das ist wohl die einzige Möglichkeit für das Kind so unbeschadet wie möglich aus diesem Dilemma herauszukommen.


    LG vanilla

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

    Tilla,


    die UP, die JA-Leute, der Richter können das machen, was Du nicht kannst: Den Bettel hinwerfen.
    Das ist eine Art letzte pädagogische Maßnahme in der Hoffnung, der Vater versteht das Signal.
    Alle Beteiligten haben bisher versucht, dem Vater einen Umgang zu ermöglichen. Wenn jetzt langsam die Leute aussteigen, wird als letzter der Richter sagen: Pseudovater, das wars...


    DU hast alles bisher getan, weit über den üblichen Rahmen hinaus. Alle anderen haben die Sache schon ad acta gelegt, Du kämpfst noch immer für Deine Tochter um den Vater als Vater :respekt
    Vielleicht hat Dein Kampf irgendwann Erfolg. Vielleicht musst Du aber auch zur Kenntnis nehmen: (im Moment) geht es nicht. Derzeit läuft alles in die Richtung. Und schlimm ist dabei: Es liegt nicht in Deiner Macht. Darüber bestimmt ein anderer. Der Vater. Einzig an ihm liegt es, wie der Umgang, ob überhaupt Umgang in Zukunft möglich ist.
    Bei allem Üblen für Deine Tochter gilt jedoch: Dich trifft keine Schuld. Mach Dich darum auch nicht zur Leidträgerin!

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Mir fällt dazu eben noch ein, ich habe ein sehr interessantes Buch zu dem Thema: Die Masken der Niedertracht von Marie-France Hirigoyen


    Hier wird der Typus Soziopath beschrieben, in den ich auch nach allen Schilderungen Magnum einordne.
    Diese spezielle Form von Aggression und Machtbesessenheit über andere basiert eigentlich auf einem sehr defekten Selbstwertgefühl.


    Wenn man das begreift, so war es bei mir zumindest, ist die Angst davor nur noch halb so gross.


    Wenn ich Dein Post nämlich richtig interpretiere, dann hast Du jetzt auch einfach Angst, was Magnum als nächstes macht, wo der Schutz der UVP wegfällt. Vielleicht dass er wieder vor Deiner Türe steht etc. Und diese Angst kann ich gut verstehen.


    Halt die Ohren steif!


    LG


    vanilla

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    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

    Zitat von vanilla

    Mir fällt dazu eben noch ein, ich habe ein sehr interessantes Buch zu dem Thema: Die Masken der Niedertracht von Marie-France Hirigoyen


    Ich habe das Buch und es wird mein Exmann beschrieben, bis ins Detail *schauder*

    Zitat von vanilla


    Wenn ich Dein Post nämlich richtig interpretiere, dann hast Du jetzt auch einfach Angst, was Magnum als nächstes macht, wo der Schutz der UVP wegfällt. Vielleicht dass er wieder vor Deiner Türe steht etc. Und diese Angst kann ich gut verstehen.


    Ja, die habe ich.


    Er hat mir vorhin wieder auf dem AB gedroht, es werde was passieren, wenn ich ihm das letzte Kind nehme, das ihn noch liebt.


    Habe die UP angerufen und auch erreicht :schwitz .
    Die hatte auch einen Anruf von Ex, der sie gefragt hat ob sie sexuell frustriert sei, oder warum sie so handele :kopf


    Sie meint, der Gipfel der Agressivität ist noch lange nicht erreicht.


    Zumindest konnte ich mit ihr einiges klären. Ich weiß jetzt, warum ich den Antrag bei Gericht stellen soll und verstehe das. Damit kann ich also leben....

    Zitat von Tilla

    Die hatte auch einen Anruf von Ex, der sie gefragt hat ob sie sexuell frustriert sei, oder warum sie so handele :kopf


    :hä:ohnmacht::tot


    *sprachlosmalwieder*

    An Stelle der UP würde ich gleich mal ne Anzeige wegen Beleidigung machen. :kopf


    Und die AB-Aufzeichnungen würde ich auch nicht löschen, kann man vielleicht noch brauchen.

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
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    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

    Zitat von Tilla


    Sie meint, der Gipfel der Agressivität ist noch lange nicht erreicht.


    Da läuft mir auch als Außenstehende und als "weit weg" Person der absolute Schauer übern Rücken! :mussweg

    Aus aktuellem Anlass :


    Am Freitag kam Post vom Anwalt. Anbei ein Brief vom Amtsgericht (datiert auf den 14.10.2009) :


    Beschluss


    Das Gericht beabsichtigt, die mit Beschluss vom....... angeordnete Pflegschaft zur Durchführung der Umgangskontakte aufzuheben, da diese nunmehr seit
    über einem halben Jahr andauert und § 1684 Abs. 3 Satz 5 BGB neuer Fassung ausdrücklich eine befristete Anordnung von Umgangspflegschaften vorsieht......


    Anruf bei der UP ergab: ABR liegt wieder bei mir. Sie rät dazu das Kind nicht mehr zum Vater zu lassen und die Aussetzung des Umgangs bei Gericht zu beantragen.
    Ich habe jetzt zwei Jahre lang alles gegeben und ich kann und will nicht mehr.


    In der übernächsten Woche habe ich einen Anwalttermin und werde dann den entsprechenden Antrag stellen.


    Das wollte ich zwar nie, aber mir bleibt keine andere Wahl.

    Einmal editiert, zuletzt von Tilla ()

    Tilla,Du kannst und brauchst nicht die Welt des Vaters retten. Es ist so, wie es ist.Er hat alle genervt, jetzt muss er mit den Konsequenzen leben.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.